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Die Walpurgisnacht, die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai, ist nach volkstumlicher Vorstellung das einschlagige Datum fur die Zusammenkunft von Geistern und Hexen. Wahrend der Hexenverfolgungen galt die Teilnahme am vermeintlichen Hexenkonvent als wichtiges Indiz fur das Crimen magiae, das Zaubereiverbrechen. Doch daruber hinaus wurde die Walpurgisnacht mit der Zeit ein verbreitetes kulturelles Thema. Literarisch bekannt geworden ist sie vor allem durch Goethes Faust-Dichtung. Die Studie erschliesst in der deutschsprachigen Dichtung von der Fruhen Neuzeit bis zur Gegenwart die Stoff- und Motivgeschichte der Walpurgisnacht und der sich zumeist in dieser Nacht ereignenden Geister- und Hexenversammlung.
Die geistige Einstellung einer Zeit gegeniiber wissenschaftlichen Problemen unterliegt fortdauernden Schwankungen. Augenblicklich stehen wir, man kann woW sagen in allen Disziplinen, in einer Periode der Sammlung und Sichtung der bisher geleisteten Forschungseinzel arbeit, in einer Periode, deren Grundsatz die Synthese ist. Auch die Medizin nimmt hierin keine Sonderstellung ein, auch bei ihr ist, neben der fortlaufenden Klarung von Einzelfragen, das Bestreben unverkennbar, die Einzelforschung, soweit sie namentlich auf das Aufsuchen und Beschreiben bestimmter Krankheitsbilder gerichtet ist, abzulosen durch eine umfassendere Forschungsrichtung, welche sich die Frage nach der Genese und die Zusammenfassung der einzelnen Krankheitsbilder unter diesem Gesichtswinkel zur Aufgabe macht. Selbstverstandlich hat sich die Dermatologie diesem allgemeinen Zug nicht versagen konnen, und wir konnen feststellen, daB bereits in mehreren neueren Veroffent lichungen das Bestreben unverkennbar ist, an die Stelle der morpho logisch-deskriptiven Betrachtungsweise, eine atiologisch-pathogenetische zu setzen, also das, was ich kausalgenetische Betrachtungsweise genannt habe. Nachdem ich 1921 eine auf dieser Grundlage beruhende Eintei lung der Hautkrankheiten dem Hamburger KongreB der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft vorgetragen hatte, glaubte ich, dem Drangen meiner Schiller, wie der Anregung der Herausgeber dieser Biicherserie mich nicht entziehen zu k6nnen, ein auf dieser Denkrichtung beruhendes Lehrbuch zu verfassen."
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