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Der generelle Prozess der Digitalisierung ist für die Medienordnung von besonderer Relevanz. Stehen auf der einen Seite wichtige Kommunikations- und Effektivitätsgewinne, so müssen auf der anderen Seite gesellschaftliche Gefahren durch Hatespeech, Fake News oder Urheberrechtsverletzungen erkannt und verhindert werden. Der vorliegende Band enthält die Vorträge, die auf der 1. Berlin-Potsdamer Konferenz zu interdisziplinären Rechtsfragen im März 2022 in Berlin gehalten wurden. Sie beleuchten die aus der Medienkonvergenz folgenden Veränderungen der Medienlandschaft in zentralen Bereichen wie der Bekämpfung von Desinformation, der Digitalwirtschaft, der Wissenskommunikation, dem Persönlichkeitsrechtsschutz, dem Influencer-Marketing, der Plattformregulierung, der Musikwirtschaft und der Anonymität in sozialen Netzwerken. Dabei geht es jeweils auch um Empfehlungen, welche politischen Aktivitäten erforderlich sind, um die Digitalisierung einerseits zu fördern, andererseits aber auch ihren Gefahren wirksam zu begegnen. Mit Beiträgen von: Florian Drücke, Eva Flecken, Conrad Heberling, Anne Reif, Christian Schertz, Marcus Schladebach, Christiane Stützle, Alexander Thiele, Marie-Christine Zeisberg
Das Vorabentscheidungsverfahren ist das wichtigste Verfahren vor dem EuGH. Seit dem polnischen EU-Beitritt haben sowohl der Verfassungsgerichtshof als auch das Oberste Gericht, das Hauptverwaltungsgericht, ordentliche Gerichte und Verwaltungsgerichte Vorlagen beim EuGH eingereicht. In Deutschland hat mittlerweile sogar das Bundesverfassungsgericht Vorlageverfahren initiiert - ob darin ein Wille zur Kooperation mit dem Luxemburger Gericht zu sehen ist, wird allerdings bisweilen bezweifelt. Der vorliegende Band enthält Ergebnisse eines deutsch-polnischen Forschungsprojekts zur Bedeutung des Vorabentscheidungsverfahrens aus der europäischen und der nationalen Perspektive. Untersucht werden allgemeine dogmatische Fragen, aber auch die Rolle der Vorabentscheidungen in unterschiedlichen Rechtsgebieten, wie dem Verfassungsrecht, dem Zivilrecht, dem Sozial- und Sozialversicherungsrecht und dem Steuerrecht.
Die politische Welt ist in Nationalstaaten aufgeteilt. Wann aber ist diese Staatsform entstanden und was unterscheidet sie von vormodernen Herrschaftsformen? Wie konnte sie sich anschließend weltweit ausbreiten und andere Herrschaftsformen praktisch vollständig verdrängen? Und schließlich: Wird der moderne Staat auch zukünftig bestehen können oder befinden wir uns bereits mitten in einer poststaatlichen Ära, wie sie schon von Carl Schmitt vorhergesagt wurde? Auf diese Fragen will Alexander Thiele Antworten finden. Dabei zeigt er vor allem: Staatlichkeit befand sich schon immer im Wandel und wird sich auch weiterhin wandeln. Der moderne Staat aber ist kein Auslaufmodell und sollte es auch nicht sein. Eine demokratische Welt wird es nur mit Staaten geben können - allerdings nicht mit Nationalstaaten. Es gilt vielmehr mit der Nation und dem Nationalismus die letzten sakralen Elemente aus der staatlichen Sphäre zu beseitigen.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 2,7, Universitat Rostock, Veranstaltung: Produktionswirtschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Konzeption und Zielstellung Die Wettbewerbsfahigkeit eines Industrieunternehmens wird vor allem vom technischen Stand seiner Produkte bestimmt. Sowohl der Absatzmarkt als auch der Wettbewerb regeln weitgehend die Anforderungen an diese Produkte und somit auch an das Produktionsprogramm des jeweiligen Unternehmens. Eine hohe Produktqualitat sowie eine flexible Produktion von moglichst kostengunstigen Produkten sind daher notwendig, um auf dem Markt zu bestehen. Ferner haben eine verlassliche Einhaltung der zugesagten Termine, kurze Durchlauf- und Lieferzeiten sowie geringe Bestande in den letzten Jahrzehnten mehr an Bedeutung gewonnen, wahrend fruher die hoch bewertete Kapazitatsauslastung im Fertigungsprozess mehr im Vordergrund stand. Dieser Wandel vom Verkaufer- zum Kaufermarkt durch zunehmend gesattigte Markte fuhrte von der Massenfertigung zu stetig wachsenden kundenorientierten Auftragsproduktionen in Unternehmen. Mit zunehmender Fertigung kundenspezifischer Produktvarianten und der Entwicklung komplexer Problemlosungen stiegen auch die Zahl der Rohstoffe und Bauteile sowie die zeitlich zu koordinierenden Fertigungsablaufe. Gleichzeitig gilt es heute, die Kapitalbindung im Umlaufvermogen durch den Abbau von Bestanden in Roh-, Halb- und Fertigwaren zu reduzieren und kostspielige Lagerhaltung zu vermeiden, um gleichzeitig die Flexibilitat im Unternehmen zu erhohen. So kann stattdessen mehr in die Entwicklung innovativer Produkte und Technologien investiert werden, da mit dem strukturellen Wandel in den Produktionsprogrammen von Industriebetrieben und dem dadurch ansteigenden Komplexitatsgrad immer leistungsfahigere Techniken unumganglich geworden sind, um Wettbewerbsvorteile zu generieren. Diese veranderten Anforderungen an die Unternehmen konnen am besten durch neue Techn
Auch wenn die Europäische Zentralbank zu keinem Zeitpunkt eine interessenlose technokratische Behörde war, wird sie spätestens seit der Eurokrise auch von einer größeren Öffentlichkeit als bedeutender politischer Akteur wahrgenommen. Unter der neuen Präsidentin will sie auch eine Rolle bei der Bekämpfung des Klimawandels übernehmen. Über die Organisation und Funktionsweise der EZB herrscht jedoch weiterhin große Unsicherheit. Dies gilt auch im Hinblick auf die Begrenzungen, die ihr Handeln normativ einhegen und die mittlerweile Gegenstand mehrerer Gerichtsverfahren waren. Alexander Thiele möchte einen Beitrag leisten, das Wirken der EZB, ihre Organisation und ihre geldpolitischen Instrumente einer breiteren Öffentlichkeit näher zu bringen. Er wendet sich damit ebenso an den interessierten Laien, wie an Studierende der Rechts-, Politik- und Wirtschaftswissenschaft.
Alexander Thiele hat für die zweite Auflage das Werk sowohl aktualisiert als auch erweitert. Er legt den Fokus zwar weiterhin auf die Verlustebenen der deutschen Demokratie, beleuchtet nun aber auch Entwicklungen in anderen Demokratien und integriert diese in die Analyse. Nicht nur die Wahl Donald Trumps zum 45. Präsidenten der USA markiert eine Zäsur für den (westlichen) demokratischen Verfassungsstaat, auch in anderen Staaten wie Polen, Ungarn, Österreich oder Indien hat sich das enorme Potenzial populistischer und gegen das "System" gerichteter Strömungen gezeigt. "Thieles Studie zeigt Probleme auf, benennt Ursachen und entwickelt Lösungsmöglichkeiten - durch Recht geleitet, an gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen ausgerichtet; sie bietet damit eine kritische 'Demokratielehre' nicht nur für und in Deutschland." Ludwig Gramlich JZ 2016, 896
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