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With about 50,000 entries and subentries, this General Index covers
all 25 Volumes and Parts of the well-known ENCYCLOPEDIA OF PLANT
PHYSIOLOGY. NEW SERIES. Meticulously compiled by one person, the
editor of the series, the index guarantees homogeneous criteria in
the selection of all entries. In addition to the entries and for
easy reference, the tables of contents of all volumes in the series
are also listed. This index makes the entire field of plant
physiology accessibleto all researchers and teachers.
Die raumliche Ordnung der Lebensprozesse im Korper der Eumeta- zoen
beruht auf dem Prinzip der Arbeitsteilung, nach dem viele Vorgange
nur in bestimmten, hierfur spezialisierten Teilen des Organismus
ab- laufen konnen. Fur die Wirbeltiere ist seit langem bekannt,
dass dieses Prinzip nicht nur fur komplexe Lebensleistungen,
sondern auch fur elementare Prozesse des Stoffwechsels gilt. Die
meisten der hochspeziali- sierten Zelltypen des
Wirbeltierorganismus haben die Fahigkeit zur Durchfuhrung
bestimmter biochemischer Reaktionen eingebusst und sind zur
Befriedigung ihrer Stoffwechselbedurfnisse auf die Mitwirkung
anderer Zellen angewiesen. So kommt also auch das chemische Gesamt-
geschehen bei den Wirbeltieren erst durch Zusammenwirken aller
Zellen des Korpers zustande. In diesem Zusammenspiel hat die Leber
eine zentrale Rolle inne, die ihr die Bezeichnung "Zentralorgan des
Stoff- wechsels" eingetragen hat. Im Leberparenchym laufen
zahlreiche Elementarprozesse des Stoffwechsels ab, die in anderen
Organen nicht oder nur in geringerem Ausmass moglich sind. Es ist
naheliegend zu prufen, ob eine ahnliche Situation auch bei
"Wirbellosen" anzutreffen ist. Im folgenden soll dargestellt
werden, dass die Mitteldarmdrusen der Crustaceen und Mollusken
sowie der Fett- korper der Insekten mit einiger Sicherheit als
"Zentralorgane des Stoffwechsels" im genannten Sinne anzusprechen
sind. Fur das Chloragog der Oligochaten erscheint eine zentrale
Rolle im Stoffwechsel immerhin moglich. Der Vergleich bestimmter
Organe der "Wirbellosen" mit der Wirbel- tierleber ist schon sehr
alt (JORDAN 1912, SrwE 1937). Die Bezeichnung "Leber" fur die
Mitteldarmdrusen der Mollusken und Crustaceen geht zuruck auf
CLAUDE BERNHARD.
1. 1. Probleme funktioneller Strukturanalyse der Organoide bei der
Amobe; wahrscheinliche Strukturbilder Die beiden bekannten
Haupttypen von groBen Amoben [so AN- DRESEN (1956) J, die
einkernige A moeba proteus (oder Chaos diffluens; SCHAEFFER) und
die vielkernige Art Chaos chaos (SCHAEFFER) werden z. Z. in der
experimentellen Biologie fur die Losung verschiedener grund-
legender Fragen herangezogen. Transplantationen des Zellkerns
dienen der Analyse genetischer (DANIELL! u. Mitarb. ) oder
stoffwechsel- physiologischer Fragen. Der Fermentgehalt der
Mitochondrien und des Cytoplasmas sowie die Pinocytose werden z. B.
eingehend von der Arbeitsgruppe des Carlsberg-Laboratoriums
untersucht (H. HOLTER u. Mitarb. ). Die Gesamtheit dieser
physiologischen Studien! ruft nach einer genauen Erfassung der
strukturellen Grundlagen des physiolo- gischen Geschehens.
Neuerdings hat ANDRESEN (1956) eine sehr ein- HiBliche Monographie
uber die Cytologie von Chaos chaos veroffentlicht. Er hat hier
wesentliche Beziehungen zwischen lichtmikroskopischen Befunden, die
z. T. auch quantitativer Art sind, und einigen funktione11en
Phanomenen hergestellt. Doch liegt es im Auflosungsvermogen des
Lichtmikroskopes begrundet, daB die Aussagen uber die einzelnen
Organoide, wie Plasmalemma, Mitochondrien, Hyaloplasma, nicht sehr
bestimmt sein konnen. In diesem Fa11e drangt sich eine elektronen-
mikroskopische Strukturanalyse geradezu auf. Aber es liegt
ebenfa11s auf der Hand, daB die bis heute vorliegenden
submikroskopischen Be- funde nicht als abschlieBend gelten konnen,
da die Elektronenmikro- skopie als Forschungsrichtung vie 1 zu jung
ist. Immerhin existieren heute schon fUr einzelne Organoide der
Amobe gut umrissene Resultate, so daB es gerechtfertigt erscheint,
eine erste vorliiufige Sichtung und Ein- ordnung der Befunde
vorzunehmen.
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