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Kein Politikfeld ist mit so hohen Investitionen verbunden wie die
Verkehrspolitik. Neue Strassen, neue Bahntrassen, aber auch
Flughafen bestimmen das Gesicht von Stadten und Regionen. Wer sind
die treibenden Krafte fur Verkehr in modernen Gesellschaften? Was
kann Verkehrspolitik angesichts eigendynamischer oekonomischer und
sozialer Entwicklungen uberhaupt leisten? Welche Rolle spielen im
foederalen System die Kommunen und die Regionen, in denen der
groesste Teil der Verkehrsleistung erbracht wird? Wie sehen nicht
intendierte Effekte der Verkehrspolitik aus? Wie wirken
Herausforderungen wie der Klimawandel, das Altern und Schrumpfen
der Gesellschaft und die Krise der oeffentlichen Haushalte auf die
Verkehrspolitik? Diese und eine Fulle weiterer Fragen werden in dem
Handbuch der Verkehrspolitik behandelt. In 38 Beitragen geben
renommierte Wissenschaftler_innen einen UEberblick uber den Stand
der Diskussion zu wesentlichen Themen der Verkehrspolitik. Die
Beitrage konzentrieren sich in erster Linie auf Deutschland, sie
entstammen einer Reihe von unterschiedlichen Disziplinen und sind
auch in ihren Schlussfolgerungen ebenso vielfaltig wie das
Politikfeld der Verkehrspolitik selbst.
Die Mobilitatspsychologie untersucht das Erleben von Mobilitat und
das Mobilitatsverhalten. In diesem Rahmen werden die aktuellen
Fragestellungen im Bereich Mobilitat und Verkehr aus
psychologischer Perspektive betrachtet. Im Fokus sind die
individuellen Wahrnehmungen, Kognitionen, Einstellungen, Motive und
Absichten sowie die Umweltbedingungen als Einflussfaktoren des
Mobilitatserlebens und -verhaltens. Daruber hinaus werden die
gesellschaftlichen, sozialen und psychologischen Kosten des
Ver-kehrs analysiert. Wie mit gestalterischen und psychologischen
Massnahmen die ungunstigen Folgen des Verkehrs reduziert werden
konnen, wird uber die Fachgrenzen hinausgehend geschildert. Am
Schluss wird versucht, die kunftigen Entwicklungen im Bereich
Mobilitat und Verkehr und deren Auswirkungen auf den Menschen
abzuschatzen."
Das deutsche Wissenschaftssystem befindet sich in einem
langfristigen, inkrementellen Wandlungsprozess und hat nach wie vor
viele Baustellen, so dass es lohnt, den Fortgang der Arbeiten
weiterhin kritisch zu begleiten. Genugend Grunde, die 2010
erschienenen Beitrage einer Revision zu unterziehen und in einer
zweiten, umfassend bearbeiteten Auflage zusammen mit neuen Artikeln
erneut zur Diskussion zu stellen. Mit der Gesamtschau wird ein
systemischer Blick auf die Wissenschaftspolitik geworfen: es zeigt
sich der Trend einer wichtiger werdenden Rolle der Politik fur die
Wissenschaft.
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