![]() |
![]() |
Your cart is empty |
||
Showing 1 - 9 of 9 matches in All Departments
Waren politische Akteure fruher primar das Objekt kritischer Spitzen in Satire und Komik, so sind sie gegenwartig zunehmend als aktive Subjekte daran beteiligt. In den USA ist das schon langer der Fall und der Prasidentschaftswahlkampf 2016 zeigte, dass satirische Interviews dort zum festen Bestandteil der kommunikativen Infrastruktur geworden sind. In Deutschland agiert man noch etwas zuruckhaltender, wobei der Bundestagswahlkampf 2013 einen ersten Hoehepunkt der Beteiligung bildete. Politische Akteure suchen vor allem die Chance, in komischer Modulation das positive Image eines humorvollen Menschen aufzubauen, der unterhaltsam ist und uber sich selbst lachen kann. Gleichzeitig setzen sie sich dabei jedoch einem hohen Risiko aus. Sie treten in Interaktion mit erfahrenen und oft kritisch ausgerichteten Medienakteuren, deren Komikgebrauch einer eigenen Unterhaltungslogik folgt. Dies birgt fur Politiker die Gefahr von Unberechenbarkeit, im Fall ungeschickten Agierens sogar die Gefahr, albern, lacherlich und unserioes zu wirken. Der Band prasentiert die Ergebnisse eines empirischen Forschungsprojektes, das den Einsatz von Komik durch politische und mediale Akteure vor der Kamera thematisiert. Ein Schwerpunkt der Untersuchung gilt auch der Aneignung solcher Prasentationen durch die Fernsehzuschauer: Haben die Auftritte tatsachlich einen Einfluss auf die Wahler?
Politiker koennen sich in Personality-Talkshows als umgangliche Menschen prasentieren und ein breites, auch politik- und bildungsfernes Publikum ansprechen. Allerdings bergen solche Medienauftritte auch Risiken. In den Interaktionen zwischen Moderation, Redaktion, Gasten und Studiopublikum koennen sich unvorhersehbare Situationen entwickeln und die mediale Inszenierung durch Kameraarbeit, Bildregie und Einspielfilme schreibt dem Geschehen ganz eigene Bedeutungen zu. Die Studie rekonstruiert diese komplexe Logik uber Sendungsanalysen und empirische Feldforschung, inklusive sozialwissenschaftlicher Interviews mit Politikern, Medienakteuren und Beratern.
Die literatursoziologische Diskussion hat in den letzten Jahren wichtige Impulse erhalten. Diese kommen sowohl aus der Literaturwissenschaft als auch aus den Sozialwissenschaften, wo neue Ansatze (Systemtheorie, Bourdieus Kultursoziologie, Cultural Studies u.v.m.) neue Zugangsweisen zur Literatur eroffnen. Die Autoren stellen die Vielfalt dieser Entwicklungen vor dem Hintergrund der "klassischen" literatursoziologischen Paradigmen leicht verstandlich dar und diskutieren sie kritisch. Neben den Theorien zur Soziologie von Produktion, Text, Rezeption und literarischem Feld wird das Problem der literarischen Wertung beleuchtet. Eine kommentierte Auswahlbibliographie gibt schliesslich Hinweise zur Vertiefung der Thematik in der universitaren Lehre wie auch im Selbststudium."
Das Buch prasentiert die Ergebnisse einer explorativen Stadtstudie uber die Funktionsweise von Burgergesellschaft vor Ort. Am Beispiel einer Mittelstadt am noerdlichen Rand des Ruhrgebiets wird aufgezeigt, warum sich Akteure engagieren, welche Rolle posttraditionale Gemeinschaften dabei spielen, welche Karrieremuster in der Burgergesellschaft greifen und wie sich Strukturen sozialer Ungleichheit bemerkbar machen. Vor allem aber wird sichtbar, dass die Funktionsfahigkeit von Zivilgesellschaft vor Ort angewiesen ist auf enge Vernetzungen zwischen Akteuren und Organisationen sowie auf eine ausgepragte Kooperationskultur.
|
![]() ![]() You may like...
Resilient Reporting - Media Coverage of…
Michael Breen, Michael Courtney, …
Paperback
How People Vote - A Study of Electoral…
Mark Benney, E.P. Gray, …
Hardcover
R1,753
Discovery Miles 17 530
Women In Solitary - Inside The Female…
Shanthini Naidoo
Paperback
![]()
Suffragists in Washington, DC - The 1913…
Rebecca Boggs Roberts
Paperback
National Populism and Borders - The…
Oscar Mazzoleni, Cecilia Biancalana, …
Hardcover
R3,093
Discovery Miles 30 930
|