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Im vorliegenden Band wird der aktuelle Stand auf dem Gebiet
"Informatik f}r den Umweltschutz" dargestellt, wobei folgende zwei
Themenkreise besonders hervorgehoben werden: 1.
Informatikverfahren, die f}r Anwendungen aus dem Umweltbereich
geeignet sind und 2. Softwareanwendungen aus dem
Umweltschutzbereich. Behandelt werden Themen wie Luftreinhaltung,
Gew{sserschutz, Abfallwirtschaft, \kosystemforschung, Modellbildung
Simulation und geographische Informationssysteme sowie die Gebiete
neuronale Netze, Fuzzy Logic, Datenbankanwendungen, wissensbasierte
Systeme und Werkzeuge f}r den Umweltschutz.
Mit dem vorliegenden Tagungsband wird der aktuelle Stand der
Informatikanwendungen fA1/4r Zwecke des Umweltschutzes
dokumentiert. Damit wird ein Einblick in die FA1/4lle der
MAglichkeiten gegeben, auf deren Grundlage SystemzusammenhAnge
erkannt, Prognosen erstellt und geeignete MaAnahmen zur Minderung
der Umweltbelastung entwickelt werden kAnnen. Die TagungsbeitrAge
bieten vielfAltige Hinweise zur Planung und Realisierung von
Systemen zur Umweltdatenverarbeitung. Sie enthalten sowohl
Anregungen und Ideen als auch Beschreibungen praktisch realisierter
Systeme. FA1/4r die mit Umweltschutzaufgaben BeschAftigten aus der
Verwaltung, der Industrie, den in wissenschaftlichen Einrichtungen
tAtigen Personen und anderen an Umweltfragen Interessierten besteht
damit eine umfangreiche Materialiensammlung. Ein Sachbereich, der
aus der Umweltschutzproblematik nicht auszuklammern ist, wird
erstmalig in einem eigenen Kapitel behandelt. Es ist dies die
Diskussion A1/4ber "MAglichkeiten, Wirkungen, Risiken und Grenzen
der Informationsverarbeitung." Zur Schaffung eines aktuellen
Aoeberblicks wurde in den Tagungsband das Tutorial A1/4ber
"Expertensysteme im Umweltschutz" mit aufgenommen.
Der Bereich des Umweltschutzes stellt mittlerweile ein wichtiges
Anwendungsgebiet fUr Verfahren der Informatik dar. Dies reicht von
der Datenerfassung iiber die Datenhaltung bis hin zum eigentlichen
und un- erlliBlichen Verarbeitungsschritt. Typischerweise beruhen
die erfolgreicheren Informatikanwendungen im Um- weltbereich auf
einer intensiven Kooperation mit Vertretern tangierter Fachgebiete.
Die Verwendung von Informatik im Umweltschulz bei'iihrt einerseits
eine Vielzahl von Gebieten und Methoden und macht andererseits
aktuelle Defizite (nicht immer im wissenschaftlichen Bereich)
offensichtlich. Die beriihrten Gebiete umfassen Disziplinen, die
sich primlir der Informatik zurechnen lassen. Hierzu gehOren etwa
die Gebiete der wissensbasierten Systeme und der Datenbanktechnik.
Verfahren der Modellbildung und Simulation machen in groBem Umfang
Anleihen auBerhalb der Informatik. Zu den Defiziten geh6rt eine oft
zu beobachtende Diskrepanz zwischen ben6tigten und vorhandenen
Daten. Den vieizitierten DatenfriedhOfen, deren Entstehung durch
immer mehr Programme zur Datensammlung und durch immer mehr
Sensoren begiinstigt wird, steht oft ein Fehlen relevanter Daten
gegeniiber. Weitere Defizite bestehen hliufig im Fehlen von
Konzepten bereits gelliufiger Begriffe; so ist etwa noch keine
wirklich schliissige und vollstlindige Konzeption von Okobilanzen
erkennbar. Uber manche dieser eher technisch (l6sbar) erscheinenden
Aspekte hinaus sind die Grenzen von Informatikan- wendungen im
Umweltbereich trotz ihrer praktischen Relevanz noch weitgehend
unbestimmt. Die inzwischen mehrjllhrige Arbeit an
Umweltinformationssystemen hat zu einer Vielzahl von bereits be-
stehenden Systemen gefUhrt; dabei hat das Hauptgewicht auf der
universitliren und beh6rdlichen Sicht gelegen.
Die Datenmengen, die bei der Modellierung, der Simulation und der
Uberwachung von Umweltprozessen anfallen, sind heute schon so
gross, dass sie nur noch mit Supercomputersystemen in
verantwortbaren Zeiten sinnvoll bearbeitet werden konnen. Auch die
Ergebnisdaten mussen weiter analysiert und interpretiert werden,
sei es durch erfahrenes und DV-kundiges Fachpersonal, sei es durch
weitergehende Transformationen und geeignete Formen der
Darstellung. Die Visualisierung von Umweltdaten versucht, das
umfangreiche und komplexe Datenmaterial mit Werkzeugen der
Graphischen Datenverarbeitung in Form von Bildern darzustellen und
dabei die Modellvorstellungen der Wissenschaftler und Ingenieure
wiederzugeben, die in erster Linie Fachleute ihrer
wissenschaftlichen und technischen Disziplinen sind und erst danach
eventuell DV-Spezialisten. Dieser Band enthalt die Beitrage einer
Fachtagung, die der Fachbereich 4 "Informationstechnik und
Technische Nutzung der Informatik" der Gesellschaft fur Informatik
veranstaltet hat. Schwerpunkte der Tagung waren die Visualisierung
raumlicher Daten, die Anwendung von Hochleistungssystemen und die
Visualisierung und Interaktion in Umweltinformationssystemen.
Dieser Tagungsband des vierten Symposiums "Informatik im
Umweltschutz" (Karlsruhe, 6.-8. November 1989) behandelt den
Einsatz von Informatikmethoden in allen Bereichen des
Umweltschutzes: Luft, Klima, Wasser, Abfall, Altlasten, Boden,
Naturraum, Raumplanung, Pflanzen, Wald, Tiere. Die Problematik wird
sowohl praktisch anhand konkreter Projekte als auch methodisch
anhand grundlegender Prinzipien und Verfahren dargestellt. Die
Beitrage zeigen den derzeitigen Stand von Entwicklungen und
Projekten und diskutieren anstehende Probleme und Losungen. Sie
geben damit einen Uberblick uber die in diesem neuen
Anwendungsgebiet gestellten Anforderungen an die Informatik und die
zukunftig notwendigen methodischen Entwicklungen. Der Tagungsband
wendet sich an alle Wissenschaftler, Ingenieure aus Forschung,
Industrie und Behorden, die mit Umweltschutz befasst sind.
1m Verlauf seiner Entwicklung hat sich der Mensch in der
naturlichen Umwelt seinen Lebensraum erobert, die Umwelt nach
seinen Bedurfnissen umgestaltet und sich seine kunstliche Wohn-und
Arbeitswelt aufgebaut. Nicht erst heute wird dem Menschen dabei
bewuBt, daB die Umwelt durch sein standiges Eingreifen und
Ausbeuten irreversiblen Schaden nimmt, und zwar in solchem MaBe,
daB Umwelt und gewonnener Lebensraum davon ernstlich bedroht sind.
Die Umweltproblematik und die Notwendigkeit, Umweltschutz zu
betreiben, sind Fakten, mit denen heute jeder Burger konfrontiert
ist und uber die er laufend (allerdings mit ver- schiedenen
Vorzeichen und unter unterschiedlichen Blickwinkeln) durch
Fernsehen, Funk und Presse informiert wird. Umweltschutz setzt aber
exakte Kenntnis voraus uber die Umwelt selbst, uber die
Belastungsfaktoren, die Belastbarkeit und die wechselseitigen
Wirkungsmechanismen. Diese Kenntnis existiert heute jedoch nicht
ausreichend, und jeder Fortschritt auf diesem Gebiet deckt nur neue
Kenntnislucken auf. Wissenschaft, Politik und Wirtschaft kommen zu
gegensatzlichen Einschatzungen und Lbsungsvorschlagen. Eine ein-
heitliche Gesamtsicht der Probleme ist nicht einmal in ihren
Grundzugen vorhanden. Von wissenschaftlicher Seite besteht
(speziell bei jungen Wissenschaftlern) groBe Bereit- schaft, sich
der anstehenden Probleme anzunehmen. Dabei besteht Obereinstimmung
daruber, daB aile Sparten der Wissenschaft beitragen kbnnen und
mussen. Insbesondere ist auch die Informatik herausgefordert, denn
die Information uber die Umwelt und uber ihre Veranderung durch den
Menschen und durch die Technik ist die Basis aller Umweltschutz-
bezogenen Aktivitaten und MaBnahmen. Dabei ist die Vielfalt und
Menge der anfallenden Information kaum zu uberschauen.
Die Fachtagung IProzeSrechner" wurde vor 10 Jahren durch die
Gesellschaft fiir Infor- matik (GI), Gesellschaft fiir MeS- und
Regelungstechnik (GMR) und dem Kernforschungs- zentrum Karlsruhe
(KfK) gemeinsam ins Leben gerufen und das erste Mal von der KfK in
Karlsruhe ausgerichtet. Seither hat sich auf dem Gebiet der
ProzeSdatenverarbeitung (PDV) ein technologischer Wandel vollzogen.
Es wird heute eine Vielzahl von Systemkom- ponenten und
Rechnerarchitekturen angeboten, die eine starkere Integration der
Daten- verarbeitung mit der Nachrichtentechnik und
ProzeSinstrumentierung erlauben. An die Stelle von Einzellasungen
mit einem selbstandigen ProzeSrechner treten nun zunehmend
umfassende Systemlasungen, bei denen
ProzeSdatenverarbeitungssysteme die gesamte In-
formationsverarbeitung einer technischen Anlage oder eines Gerats
iibernehmen. AuSer- dem werden neuartige Anwendungsbereiche
eraffnet und hahere Zuverlassigkeit, Wirt- schaftlichkeit und
Flexibilitat gefordert. Dieser Wandel findet auch in der Tagung
1984 seinen Niederschlag, wobei vor allem die Sicht des Anwenders
im Vordergrund steht. Die Erfahrungen und der Nutzen des unter-
schiedlichen Einsatzes der ProzeSdatenverarbeitung in weiten
Bereichen der Industrie, des Dienstleistungsgewerbes und der
Forschung sowie des Einsatzes von Methoden und Werkzeugen zur
Entwicklung, Qualitatssicherung und Projektabwicklung werden
dargelegt und diskutiert.
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