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Hans Funk (1928-2002) made a name for himself as a draftsman
starting in the 1960s and 1970s. From his beginnings in Art
Informel, in his large-format pen-and-ink drawings he developed an
extensive and independent oeuvre that oscillates betweenrenouncing
and preserving form, between spontaneity and reflection. The artist
lived and worked in Luneburg in Lower Saxony, thus far away from
big cities and their art market protagonists. The volume now being
published by his son Tobias Funk presents the development of his
brilliant drawing art in eighty images. His drawing oeuvre is also
described in detail in three art-historical essays.
Franz Graf von Pocci (1807-1876) war nicht nur Zeremonienmeister,
Opernintendant, Komponist, Schriftsteller und Erfinder des Kasperl
Larifari, sondern ein geradezu besessener Zeichner. "Und hatt' ich
wohl an hundert Hand' / mit Burgen kam' ich nie zu End'!", dichtete
er selbst uber seine Leidenschaft, standig die Bildphantasie
spielen zu lassen. Sie kreiste um erfundene Landschaften oder
illustrierte seine Texte, konnte aber auch genauso gut in
unbestechlicher Boshaftigkeit seine Kollegen in Verwaltung und
Kunstlerschaft als Karikaturen aufspiessen. Der Bestand der
Staatlichen Graphischen Sammlung Munchen wurde durch eine
bedeutende Stiftung von 82 Zeichnungen jungst bereicherte. Daneben
dokumentiert das Buch auch erstmals den Zeichner Ludwig Graf von
Otting (1818-1894), der bei der Vereinigung "Altengland" Poccis
Nachfolger als zeichnender Chronist wurde.
Mobilitat und Naturerfahrung sind zwei wesentliche Angelpunkte der
Landschaftskunst im 19. Jahrhundert. Reisen in nah und fern fuhrten
zu neuen kunstlerischen Arbeitspraktiken und verhalfen unter
anderem der OElstudie zu grossem Erfolg. Mehr noch wurde die
aufkommende Reiselust, wie sie etwa in dem beruhmten Handbuch von
Pierre-Henri de Valenciennes bereits 1800 propagiert wurde, zum
Ideal der Aus- und Identitatsbildung des Landschaftsmalers. Der
Wunsch nach Naturnahe, die Suche nach Neuem und das Bedurfnis nach
kunstlerischem Austausch machten die Landschaftsmalerei zu einer
europaischen Kunstform par excellence. Im vorliegenden Band
thematisieren internationale und renommierte Fachleute die
besondere Arbeitssituation des reisenden Landschaftsmalers, seine
Sehnsucht nach nahem oder fernem Unbekannten und beschaftigen sich
mit zeichnerischen und malerischen Aneignungsstrategien. Denn
letztlich fuhrte der neue Arbeitsmodus auf Reisen zu einem neuen
Landschaftsbild.
Zeichnen und Schreiben in Skizzenbuchern sind seit Jahrhunderten
und bis heute wesentlicher Bestandteil kunstlerischer Praxis. Die
graphischen Spuren in den Buchern sind gepragt durch grosse
Unmittelbarkeit sowie Heterogenitat: Gesehenes, Gehoertes und
Gelesenes, Einfalle, Gedanken und Erinnerungen koennen bewahrt,
strukturiert und reflektiert werden. Gleichzeitig bieten
Skizzenbucher einen ganz privaten und geschutzten Raum, um jenseits
aller asthetischen Erwartungen und Konventionen Neues zu
entwickeln. Die Staatliche Graphische Sammlung Munchen stellt das
Medium Skizzenbuch erstmals in den Mittelpunkt einer umfassenden
musealen Prasentation. Der Ausstellungskatalog umfasst sowohl eine
Typologie des Schreibens und Zeichnens im Skizzenbuch als auch
aktuelle Forschungsergebnisse zu kunsttechnologischen Aspekten.
Nicht zuletzt wird der Gesamtbestand von mehr als 250
Skizzenbuchern vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, von
Malern, Zeichnern, Bildhauern, Architekten wie auch
Reiseskizzenbucher typologisiert und in einer detaillierten
Bestandsliste erfasst.
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