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Der Band versammelt Beitrage, die uber den etablierten Kanon der Literatur der Zwischenkriegszeit in OEsterreich hinausreichen und auf die asthetischen und formalen Besonderheiten anderer AutorInnen und literarischer Diskurse aufmerksam machen sowie Anlass geben, sich jenseits der arrivierten Literatur umzusehen. Es geht auch um die Frage, inwieweit das besondere Profil der oesterreichischen Literatur bei nicht kanonisierten Werken evident wird und wie die Kanonisierungen zustande kamen. Die Fallbeispiele geben Einblick in den Literaturbetrieb der Zwischenkriegszeit und zeigen, dass es notwendig ist, die oesterreichische Literatur dieser Zeit von der Literatur der Weimarer Republik starker zu unterscheiden.
Das Ende als eine anthropologische Kategorie und Anschauungsform pragte schon immer die kulturellen Diskurse. Der Band versammelt Beitrage uber die verschiedensten Imaginationen des Endes, begonnen mit den Untergangsvisionen der altorientalischen Welt und der Offenbarung des Johannes uber die mittelalterlichen Apokalypsen und messianischen Konzepte bis hin zu den Untergangsvorstellungen der Moderne (etwa vom Ende der Geschichte) und den postapokalyptischen Narrationen. Das Ende wird nur selten als ein absolutes aufgefasst. Zumeist soll es zu einem Neuanfang fuhren, auch wenn sich dieser als Leere erweisen sollte.
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