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Until today, Western, European sociology contributes to the social
reality of colonial modernity, and gender knowledge is a
paradigmatic example of it. Multiple Gender Cultures, Sociology,
and Plural Modernities critically engages with these 'Western eyes'
and shifts the focus towards the global variety of gendered
socialities and hierarchically entangled social histories. This is
conceptualised as multiple gender cultures within plural
modernities. The authors examine the multifaceted realities of
gendered life in varying contexts across the globe. Bringing
together different perspectives, the volume provides a rereading of
the social fabric of gender in contrast to androcentrist-modernist
as well as orientalist representations of 'the' gendered Other. The
key questions explored by this volume are: which social mechanisms
lead to conflicting or shifting gender dynamics against the
backdrop of global entanglements and interdependencies, and to what
extent are neocolonial gender regimes at work in this regard? How
are varying gender cultures sociohistorically and culturally
structured, and how are they connected within (global) power
relations? How can established hierarchies and asymmetries become
an object of criticism? How can historical, cultural, social, and
political specificities be analysed without gendered and other
reifications? That way, the volume aims to promote border thinking
in sociological understanding of social reality towards multiple
gender cultures and plural modernities.
Until today, Western, European sociology contributes to the social
reality of colonial modernity, and gender knowledge is a
paradigmatic example of it. Multiple Gender Cultures, Sociology,
and Plural Modernities critically engages with these 'Western eyes'
and shifts the focus towards the global variety of gendered
socialities and hierarchically entangled social histories. This is
conceptualised as multiple gender cultures within plural
modernities. The authors examine the multifaceted realities of
gendered life in varying contexts across the globe. Bringing
together different perspectives, the volume provides a rereading of
the social fabric of gender in contrast to androcentrist-modernist
as well as orientalist representations of 'the' gendered Other. The
key questions explored by this volume are: which social mechanisms
lead to conflicting or shifting gender dynamics against the
backdrop of global entanglements and interdependencies, and to what
extent are neocolonial gender regimes at work in this regard? How
are varying gender cultures sociohistorically and culturally
structured, and how are they connected within (global) power
relations? How can established hierarchies and asymmetries become
an object of criticism? How can historical, cultural, social, and
political specificities be analysed without gendered and other
reifications? That way, the volume aims to promote border thinking
in sociological understanding of social reality towards multiple
gender cultures and plural modernities.
OEkologische Kommunikation bezieht sich nicht nur auf industriell
erzeugte Selbstgefahrdungen moderner Gesellschaften. Sie stellt
auch einen symbolischen Fokus der Neudefinition gesellschaftlicher
Identitaten und Ordnungsvorstellungen dar. Diese Studie fragt, wie
sich das symbolische Interaktionsfeld dieser Debatten mit der
Institutionalisierung oekologischer Risikokommunikation verandert
hat. Sie rekonstruiert die spezifische "Rahmung" von
Umweltproblemen in der deutschen Medienoeffentlichkeit und
untersucht die Herausbildung eines neuen Typus
oeffentlichkeitsvermittelter, "dialogischer" Interaktion zwischen
Umweltbewegung, Politik und Wirtschaft.
1. 1 Zielsetzung und Fragestellungen der Untersuchung Die
vorliegende empirische Studie iiber "Determinanten des
Umweltbewufit seins im Alltag" wurde im Auftrag des
Umweltbundesamtes (Berlin) als Forschungsvorhaben Nr. 101 07 127 an
der Miinchner Projektgruppe fur Sozialforschung e. V. 1
durchgefiihrt. In der Ausschreibung des Umweltbun desamtes war
verlangt worden, die Strategien aufzuzeigen, mit denen die Menschen
heute unter den gegebenen sozialstrukturellen und soziokulturel len
Bedingungen auf die okologische Herausforderung reagieren. 1m
Vordergrund stand die Frage, wie die Menschen die Umweltthematik in
ihr Alltagsleben einbauen und in ihre alltagsweltlichen
Wirklichkeitsvorstel lungen integrieren. Erbracht werden sollten
Erkenntnisse, die eine rationale und bediirfnisbezogene, auf den
Abbau von Verstandnis- und Verstandi gungsbarrieren abzielende
Gestaltung umweltpolitischer MaBnahmen ermoglichen. Darin lag das
primare Untersuchungziel. Die in diesem Zusammenhang
interessierenden Forschungsfragen, die filr die Studie vorgegeben
waren, lauteten: Welche Schliisselbildungserlebnisse filhren zu
welchen Formen von Umweltbewufitsein? Wie gehen die Menschen mit
dem durch die okologische Krise bewirk ten Eindringen von
naturwissenschaftlichem Expertenwissen in alltags weltliche
Lebenszusammenhange urn? Welche Informationskanale und
Sinnstifiungsangebote werden wie benutzt? Die Studie konnte sich
dabei auf Vorarbeiten stiltzen, die im Rahmen des seit 1992
bestehenden Schwerpunkts der MPS "Gesellschaft und Umwelt"
durchgefilhrt wurden. Dazu gehOren: Eine von 1992 bis 1995
laufende, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geforderte
Studie zum Thema "Okologische Kommunikation in Deutschland," die
ihrerseits in eine europaische, von der EU mitfmanzierte
Vergleichsstudie, Framing and Communicating Enviromnental Issues"
eingebettet war (vgl."
Global risks, mobilities and interdependencies transnationalize
local life and working worlds. These processes lead to an inner
globalization of societies in which worldwide constellations of
"reflexive" (Ulrich Beck), "multiple" (Shmuel N. Eisenstadt),
"entangled" (Shalini Randeria) and "global" (Arjun Appadurai)
modernities simultaneously and immediately clash in social action:
a process of cosmopolitanization in which "the global" is localized
and "the local" is globalized in radical new ways. In this book, an
international selection of prominent critical thinkers address this
premise and provide their interpretations of imminent challenges,
concomitant social dynamics and political implications.With
contributions by Arjun Appadurai, Zygmunt Bauman, Ulrich Beck,
Elisabeth Beck-Gernsheim, Edgar Grande, Maarten Hajer, Ronald
Hitzler, Wolf Lepenies, Anna Tsing, Angela McRobbie, Bruno Latour,
Ted Nordhaus & Michael Shellenberger, Hans-Georg Soeffner,
Natan Sznaider, Anja Weiss and Yunxiang Yan.
Die Hermeneutische Wissenssoziologie stellt einen bedeutenden
theoretischen, methodologischen und methodischen Ansatz der
gegenwartigen sozialwissenschaftlichen Gesellschaftsanalyse dar.
Ihre seit den spaten 1980er und 1990er Jahren ausformulierten
Beitrage haben die sozialwissenschaftliche Grundlagendiskussion und
insbesondere auch die neuere interpretativ und rekonstruktiv
verfahrende Sozialforschung bereichert. Die eng an Peter Berger,
Thomas Luckmann und Hans-Georg Soeffner anknupfende
Grossfragestellung der Hermeneutischen Wissenssoziologie
untersucht, wie Handlungssubjekte, hineingestellt und sozialisiert
in historisch und sozial entwickelte Routinen und Deutungen des
jeweiligen Handlungsfeldes, diese einerseits vorfinden und sich
aneignen (mussen), andererseits diese immer wieder neu ausdeuten
und damit auch eigen willig erfinden (mussen) . Damit ist die
Hermeneutische Wissenssoziologie ein Versuch, die unfruchtbare und
seit langem kritisierte Gegenuberstellung von Struktur und Handeln;
Struktur und, Kultur zu uberwinden sowie die wechselseitige
Durchdringung dieser Ebenen in ihrer je konkreten Auswirkung auf
soziale Praxis zu erfassen und empirisch nachzuvollziehen. Vor dem
Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen, aber auch
angesichts der Ausdifferenzierungen des theoretischen Feldes
stellen sich der Hermeneutischen Wissenssoziologie gleichwohl neue
Probleme und Herausforderungen, die mit der Infragestellung des
Subjektkonzepts einhergehen. Das Anliegen dieses Bandes ist es,
eine Verstandigung innerhalb der Hermeneutischen Wissenssoziologie
anzuregen. Von phanomenologischen und pragmatischen
Grunduberzeugungen ausgehend werden die subjekttheoretischen
Grundlagen der Hermeneutischen Wissenssoziologie und die Relevanz
dieser Grundlagen fur eine sinnverstehende Rekonstruktion
sozialerWirklichkeit erortert.
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