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Gesellschaftliche Bedingungen, die individuelle Lebenssituation,
Personlichkeitsprofil und psychisches Befinden, aber auch
biologische Pradisposition erklaren das Phanomen der Sucht. Die am
starksten verbreitete Sucht unserer Zeit, die Tabakabhangigkeit,
unterliegt dem Einfluss all dieser Faktoren und kann als ideales
Modell einer Suchterkrankung angesehen werden. Dennoch werden
Therapieangebote bislang individuellen Konstellationen der
genannten Bedingungen zu wenig angepasst. Auf der Basis von
Therapiestudien und Untersuchung zu biologischen Determinanten der
Tabakabhangigkeit werden Praditoren der Abstinenzfahigkeit isoliert
und zu einem mehrdimensionalen Modell der Sucht verbunden. Diese
berucksichtigt biologische psychische und soziale Bedingungen des
Ruckfalls und unterstreicht die Notwendigkeit differenzierter
Behandlungsangebote fur abhangige Raucher unter Einsatz
psychotherapeutischer oder medikamentoser Behandlungsstrategien.
Viele entwohnungswillige Raucher schaffen es nicht, den
Zigarettenkonsum aus eigener Kraft aufzugeben. Sie benotigen eine
professionelle Unterstutzung. Dieser Therapeutenleitfaden richtet
sich an Mediziner, Psychologen und Suchttherapeuten, die
Tabakentwohnungsbehandlungen vermitteln und durchfuhren. Ihnen gibt
das Buch ein bewahrtes Programm fur Gruppen- und
Individualtherapien an die Hand. Der Schwerpunkt liegt dabei auf
der Verhaltenstherapie. In der 2. Auflage wurden Empfehlungen zum
unterstutzenden Einsatz von medikamentosen Entwohnungshilfen
erganzt. ContentPLUS bietet uber 90 anschauliche
Arbeitsmaterialien.
Die Erforschung der neurobiologischen Aspekte von Suchterkrankungen
dient dem Verstandnis der Krankheitsursachen, deren spezifischer
Behandlung und der Entstigmatisierung der betroffenen Menschen. Der
Band stellt die Leitsymptome von Abhangigkeitserkrankungen vor,
bezieht diese auf ihre neurobiologischen Grundlagen und diskutiert
die Ubereinstimmungen und Unterschiede zwischen den verschiedenen
Suchterkrankungen. Ausfuhrlich werden Storungen im sog.
dopaminergen Belohnungssystem und ihre Auswirkungen auf die
GABAerge und glutamaterge Neurotransmission beschrieben. Weiterhin
werden Storungen der serotonergen Neurotransmission und ihre
Bedeutung fur die Affektivitat ebenso wie Veranderungen der
Opioidrezeptoren diskutiert. Kapitel zu den genetischen Grundlagen
der jeweiligen Suchterkrankungen und den therapeutischen
Implikationen der neurobiologischen Befunde runden das Buch ab.
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