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Masterarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Russistik /
Slavistik, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen,
Veranstaltung: Slavische Kultur- und Literaturwissenschaft,
Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Gutachten der Erstpruferin: ...] In
dieser Masterarbeit ist Frau Schmid eine sehr schone eigenstandige
Interpretation dreier Romane Nabokovs - und eines wesentlichen
Themas, das sein ganzes Werk bestimmt - gelungen, wobei sie ihre
eigenen Interpretationen in Auseinandersetzung mit der
umfangreichen Forschungsliteratur entwickelt, sie fuhrt also einen
wissenschaftlichen Dialog im besten Sinne des Wortes. Ich habe
eigentlich nichts zu bemangeln - es ist eine gut lesbare,
intelligente, interessante Arbeit. ...], Abstract: Die Vertiefung
in das Wesen eines Dichters bzw. die Erforschung des kunstlerischen
Schaffensprozesses zahlen laut vielen Literaturforschern zu den
Hauptthemen nicht nur in den russischsprachigen Fruhromanen
Vladimir Nabokovs, sondern in seinem gesamten uvre. Fast alle Werke
des Autors stellen Kunstler als Erzahler oder Protagonisten vor und
thematisieren den Kontrast zwischen Banalitat, Inspiration und
asthetischem Empfinden sowie das Nebeneinander zweier Welten. All
diese Aspekte finden in den Forschungsarbeiten von Brian Boyd,
Renate Lachmann, Aleksandr Dolinin, Sergej Davydov u.a. grosse
Beachtung. Die vorliegende Masterarbeit greift deshalb im
Wesentlichen auf diese Forschungsansatze zuruck. Als unverzichtbar
fur die bestehende Romananalyse erwiesen sich zudem Vladimir
Nabokovs poetologischer Essay The Art of Literature and
Commonsense, entstanden im Rahmen einer Vorlesungsreihe zur
Geschichte der Weltliteratur sowie seine Autobiografie Speak,
Memory. Herangezogen fur die Analyse werden ausserdem zahlreiche
Kritiken und Forschungsarbeiten der zeit-genossischen Exilautoren
wie Gleb Struve, Vladislav Chodasevi und Georgij Adamovi . Weil die
Entstehung der Fruhromane Vladimir Nabokovs auf seine
entbehrungsreiche Zeit im Berliner Exil zur
Diese Studie widmet sich den (potentiellen Dichter-)Figuren in
Vladimir Nabokovs fr hen Romanen Ma en'ka, Za cita Lu ina und
Otcajanie. Die Protagonisten dieser Romane, so die These, sind
potentielle Dichter bzw. K nstler; eingebunden sind diese aber -
und das ist das zweite gro e Thema der Studie - in den
fortlaufenden Versuch einer Selbstfindung im kulturellen
Zwischenraum des Berliner Exils. Identifikation, Integration und
Nostalgie sind drei Strategien, die eingesetzt werden, um mit der
Exilsituation zurechtzukommen - die Figuren aus Nabokovs
Berlinromanen wenden diese mehr oder weniger erfolgreich an. Die
Opposition von po lost' (Vulgarit t) und Dichtung f hrt zu den
Konflikten, die die Romane bestimmen; daraus ergeben sich die
antagonistischen Kategorien von Irrationalit t und Vernunft, dem
Konstruktiven und dem Destruktiven, von Heilung und Wahnsinn. Die
Figuren, die f r die Studie ausgew hlt wurden, sind - und das macht
sie umso interessanter - keine wirklichen' Dichter, sondern sie
besitzen ein k nstlerisches Potential, das unterschiedlich zum
Vorschein kommt. Diese Dichterfiguren befinden sich in einem gef
hrlichen Balanceakt zwischen Heilung und Wahnsinn. Wenn das
Menschliche und die Kunst in einer harmonischen Beziehung stehen,
ist die k nstlerische Gabe positiv zu werten, sobald diese
Beziehung gest rt wird, kommt es zur Katastrophe - der Dichter l
uft dabei Gefahr, an seiner Gabe zu zerbrechen und wahnsinnig zu
werden. Eine metapoetische Basis f r seine Figuren, die zwischen
dem K nstler, dem Wahnsinnigen und dem Verbrecher changieren, legt
Nabokov in seinem Essay The Art of Literature and Commonsense'.
Davon ausgehend wird Nabokovs Realisierung der drei Figurentypen
(Dichter, Irre, Verbrecher) spezifiziert. Dabei verschwimmen die
Unterschiede zwischen den drei Figurentypen; gemeinsam ist ihnen
nur, dass ihr dichterisches Potential fast immer unrealisiert
bleibt. Ein fokussierter Blick auf Nabokovs potentielle Dichter
zwischen Heilung und Wahnsinn wi
The collections of the Museum der Kulturen Basel contain numerous
fragments that bear witness to practices of sharing and connecting.
They include fragments from history, remnants of destruction, and
once powerful objects made up of single parts. The publication
shows how these things were handled in the past, and still are
today. It sheds light on what it means to divide, repair,
reassemble, even to let something fall apart. Whichever, it is
always a matter of (re)storing or creating a new order. Instead of
seeing fragments exclusively as signs of loss or as witnesses to
the inexorable passage of time, the authors focus on the power of
connecting, the art of separating, and the force of destruction in
the pieces presented.
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