A master of colour and an ambitious cosmopolite: Hans Purrmann (1880-1966) was an authoritative figure who forged links in European Modernism both as an artist and a personality, as a stylist and a figure of social integration. The balance between a record of what he saw and the visual reflexion of painting as a form of expression hovers lightly in his pictures. As a young man Purrmann encountered the latest movements of the art of his time in Munich and Berlin, but after moving to Paris he established contact with the avant-garde in the circle of artists at the Cafe du Dome. He became a student and friend of Henri Matisse, with whom he ran an art school. Political events and the world wars turned Purrmann into an artist who travelled through Europe and who knew how to find his subjects based on the beauties of the world in every location. The book offers a representative cross-section through hisopulently colourful work. Text in English and Danish.

Praxisbezug steht im Mittelpunkt aller vom Berufsverband Deutscher Sozio logen (BDS) organisierten Tagungen, die daher auch in erster Linie - ebenso wie der Berufsverband - ausseruniversitar tatige Soziologinnen und Soziolo gen ansprechen (Soziolog(inn)en, die im Universitatsbereich arbeiten, sind aber ebenso herzlich eingeladen und auch immer wieder zahlreich vertreten). Auch die IX. Tagung fur Angewandte Soziologie, "Soziologische Bera tung," im Marz 1996 zeichnete sich durch ihren grossen Anwendungsbezug aus. Dabei ist soziologische Beratung ein Thema, das den BDS in besonde rer Weise betrifft: Einerseits arbeitet schon ein grosser Teil der Mitglieder des Verbandes in irgendeiner Form in der Beratung, andererseits bietet sich Beratung - als standig wachsendes Berufsfeld - auch als echte Alternative fur junge Soziologen an, die auf der Suche nach einem praktischen Beruf sind, in dem sie eine Nachfrage nach ihrem soziologischen Spezialwissen vorfinden. Der BDS, der es sich zum Ziel gesetzt hat, in der Praxis tatige Soziolo ginnen und Soziologen zu organisieren und zu fordern, findet in der soziolo gischen Beratung eine grosse Chance und Aufgabe, dieses Tatigkeitsfeld fur Soziologen popular zu machen, Netzwerke aufzubauen und Richtlinien fur die Ausbildung festzulegen. Die Tagung war ein erster Schritt in diese Rich tung. Dabei wurden nicht nur neue Kontakte unter Berufspraktikern bzw. zwischen Praktikern und, Laien' geknupft, sondern es wurden auch Projekte geplant, die uber die Tagung hinausreichten. Wir waren uberrascht und er freut, dass das Thema tatsachlich unter den Soziologen (sowohl Mitgliedern als auch Nichtmitgliedern) ein so grosses Interesse hervorrief."

English summary: Gustav Klimt's monumental Beethoven Frieze is now recognized as the highlight of his career and is seen as an icon of Viennese Art Nouveau. Klimt designed the 35 meter long frieze in 1902 for the Beethoven art exhibition of the Viennese Secession under the theme of longing for happiness. He transformed Beethoven's 9th Symphony into a powerful visual image: gold leaf, semi-precious stones and mother-of pearl, as well as (for the time) unusual prosaic applications of curtain rings, upholstery nails and broken pieces of glass. Floating linear female characters as the embodiment of aspirations lead the viewer along the wall sequence of the Beethoven frieze. In a fascinating tangle of fables, figures and forms, Klimt tells of humanity's suffering and the triumph of the arts and love. Klimt ends his frieze in a presentation of "Kiss for The Whole World" as an expression of Schiller's "Ode To Joy." This catalog offers a detailed view of the frieze and refers to its graphic templates. In this particularly sensitive presentation of acts, which allow direct access to his work, Klimt pays homage to the woman as lascivious seductress, femme fatale, and carrier of life. The eroticism and elegance that characterize the Fin de Siecle are unique to these representations. German text. German description: Gustav Klimts monumentaler Beethoven-Fries wird heute als Hohepunkt seines Schaffens und Ikone des Wiener Jugendstils gewuerdigt. Klimt entwirft 1902 seinen 35 m langen Fries fuer die als Gesamtkunstwerk konzipierte Beethoven-Ausstellung der Wiener Secession. Begleitend zu diesem Werk zeigt das Katalog-Buch eine Vielzahl an Zeichnungen aus seinem uvre. Unter dem Thema Sehnsucht nach Glueck entwirft Gustav Klimt den beruehmten Beethoven-Fries. Er setzt in diesem Beethovens 9. Symphonie in eine gewaltige Bildsprache um: Blattgold, Halbedelsteine und Perlmutter schmuecken die 2,50 m hohe Bilderfolge genauso wie damals ungewohnte prosaische Applikationen aus Gardinenringen, Polsternageln und Spiegelscherben. Schwebende lineare Frauenfiguren als Verkorperung der Sehnsuechte fuehren den Betrachter als Genien durch die lange Wandabfolge des Beethoven-Frieses. In einem faszinierenden Geflecht aus Fabeln, Figuren und Formen erzahlt er in dem gewaltigen Zyklus vom Leiden der Menschheit und vom Sieg der Kuenste und der Liebe. Klimt beendet seinen Fries in der Darstellung "Diesen Kuss der ganzen Welt" als Ausdruck Schillers "Ode an die Freude." Das Katalog-Buch erlaubt die Detailsicht auf den Fries und verweist auf die zeichnerischen Vorlagen. In diesen besonders sensiblen Aktdarstellungen, die den unmittelbaren Zugang zu seinem Werk erlauben, huldigt er der Frau als laszive Verfuehrerin, Femme fatale, Schwangere oder Unnahbare. Die Erotik und Eleganz, die das Fin de Siecle pragen, sind diesen Darstellungen eigen.