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Education and Social Dynamics offers a new approach to analyzing curriculum change by investigating the entanglement of education and society in markedly heterogeneous Turkey, which has recently witnessed nation-wide curriculum reforms. While the new curriculum has attempted to homogenize all Turkish primary schools since 2005, Nohl and Somel, drawing on a theoretical differentiation of social entities, reveal how subsequent curricular practices have had to account for the diversity of milieus and organizations in the nation's educational sector, and how inequality and competition run rampant in the standardization efforts. Using expert interviews, group discussions, and other empirical data that compare instructional practices within five distinct schools, the book represents a breakthrough in our understanding of developments in Turkey and their significance for extant theories of curriculum development and reform worldwide. By linking specific case study material from Turkey to intensifying international concerns, it provides an important and relevant global commentary.
Education and Social Dynamics offers a new approach to analyzing curriculum change by investigating the entanglement of education and society in markedly heterogeneous Turkey, which has recently witnessed nation-wide curriculum reforms. While the new curriculum has attempted to homogenize all Turkish primary schools since 2005, Nohl and Somel, drawing on a theoretical differentiation of social entities, reveal how subsequent curricular practices have had to account for the diversity of milieus and organizations in the nation's educational sector, and how inequality and competition run rampant in the standardization efforts. Using expert interviews, group discussions, and other empirical data that compare instructional practices within five distinct schools, the book represents a breakthrough in our understanding of developments in Turkey and their significance for extant theories of curriculum development and reform worldwide. By linking specific case study material from Turkey to intensifying international concerns, it provides an important and relevant global commentary.
Der Band untersucht, wie Regierungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auf die massenmediale Erziehung der Bevölkerung in Kombination mit der Vermittlung wissenschaftlicher Informationen gesetzt haben. Auch der alltägliche Umgang der Bevölkerung mit den Orientierungszumutungen und Informationen wird rekonstruiert. Analysiert werden u. a. zentrale Politiker:innenreden, wissenschaftliche Podcasts, Corona-Memes und Interviews. Kontrastierungen mit den pädagogisch-politischen Corona-Maßnahmen anderer Länder und eine historische Analyse der Mobilisierung pädagogischer Mittel zur Krisenbekämpfung runden diesen Band ab.
Bildung und Lernen sind zentrale Grundbegriffe der Erziehungswissenschaft, doch werden sie kaum theoretisch-systematisch aufeinander bezogen, geschweige denn in ihrem Wechselspiel empirisch untersucht. Der vorliegende Band verbindet das Konzept transformativer Bildung mit anspruchsvoller Lerntheorie und erarbeitet auf der Basis der praxeologischen Wissenssoziologie, von Deweys Pragmatismus und Bourdieus Praxistheorie eine eigene Perspektive auf Bildung und Lernen. Diese steht in einem reflexiven Verhaltnis zur empirischen Rekonstruktion von Bildungsphasen und -ressourcen sowie von Lernprozessen, die anhand von rund funfzig narrativen Interviews erhoben wurden.
In padagogischen Prozessen sind Dinge mit Menschen in vielfaltiger Weise verwoben: von der raumlichen Sozialisation bis zum Erlernen von intelligenten Technologien. Der Band spurt diesen Verwicklungen von Menschen und Dingen in ihrer erziehungswissenschaftlichen Bedeutung nach. Dazu wird die Materialitat padagogischer Prozesse (Sozialisation, Bildung, Lernen, Erziehung) aus geistes- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven untersucht. Der Sonderband kombiniert so historische Einblicke, empirische Analyse und theoretisch-philosophische Grundlagen aus unterschiedlichen Disziplinen."
Die dokumentarische Methode ist ein Auswertungsverfahren fur hochst unterschiedliche qualitative Daten, u. a. Gruppendiskussionen und Bilder. Methodologisch begrundet und forschungspraktisch vielfach erprobt, zielt sie auf die Rekonstruktion impliziter Erfahrungs- und Wissensbestande, die Menschen in ihrem Handeln orientieren. Hierzu werden auf dem Wege der komparativen Analyse Typiken und Typologien entwickelt. Die dokumentarische Methode hat inzwischen in einem breiten Spektrum von Gegenstandsbereichen sozialwissenschaftlicher Forschung ihre Anwendung gefunden, von denen in diesem Band eine Auswahl behandelt wird."
Relationale Typenbildung und Mehrebenenvergleich dienen der empirischen Rekonstruktion gesellschaftlicher Heterogenitat. Mit diesen Verfahren stellt der Autor neue Wege der dokumentarischen Methode vor: Die relationale Typenbildung erfasst Zusammenhange zwischen Handlungsorientierungen, die in unterschiedlichen Erfahrungsbereichen liegen. Ausgehend von einer durchgangig komparativen Analyse werden hier Relationen von fallubergreifenden Orientierungen typisiert. Der Mehrebenenvergleich geht hingegen dem Verhaltnis differenter Sozialebenen (z.B. Biographie, Organisation, Funktionssystem) nach. Fur zentrale Probleme dieser komplexen Vorgehensweise bietet der Band, der methodologische Uberlegungen mit forschungspraktischen Beispielen verknupft, Losungswege an.
Die Autoren dieses Lehrbuchs folgen dem Ansatz, empirische Forschung und grundlagentheoretische Reflexion der Erziehungswissenschaft miteinander zu kombinieren. Insofern fuhrt der Band 1 der Einfuhrungstexte Erzehungswissenschaft gleichermassen in Theoriebestande, Praxisfelder und Ergebnisse empirisch-qualitativer Forschung in der Erziehungswissenschaft ein.
Was unterscheidet Jugendliche aus Einwanderungsfamilien von ihren einheimischen Altersgenossen, was ist ihnen gemeinsam? Diese Frage nahert sich die Studie, indem sie mannliche Jugendliche, deren Familien aus der Turkei stammen, nicht nur mit einheimischen Jugendlichen in Deutschland, sondern zudem mit ihren Altersgenossen in der Turkei vergleicht. Ein besonderes Orientierungsproblem der jungen Migranten wird evident: Sie erfahren eine migrationsspezifische Diskrepanz zwischen der inneren Sphare der Familie und der ausseren Sphare der Gesellschaft. Wo sie diese Differenzerfahrung - wie etwa im Breakdance - kreativ bewaltigen, bildet sich eine neue Kultur in der Migration. Aber auch adoleszenz- und bildungsspezifische Gemeinsamkeiten von jungen Einheimischen und Migranten sowie deren kulturelle Differenzerfahrung werden in dem Milieuvergleich anhand von Gruppendiskussionen, teilnehmender Beobachtung und biographischen Interviews untersucht.
Auch der demokratische Staat erzieht die Burger*innen, die er braucht.Drei Formen, in denen politische Akteure Erwachsenen Orientierungen zumuten, werden untersucht: Politische Erziehung im Zuge der Kehrtwenden von Parteien (u.a. Agenda 2010, Asyl), Demokratieerziehung in Politikunterricht und Orientierungskursen fur Einwander*innen, sowie Gemeinwohlerziehung, in der Burger*innen gemeinnutzige Orientierungen (etwa zu Corona) angesonnen werden. Gestutzt auf facettenreiche empirische Daten und theoretische Reflexionen diskutiert der Autor auch gesellschaftlichen Funktionen und normative Fragen.
Fur Wissensgesellschaften, die vom Aufbau und der Verwertung kulturellen Kapitals abhangen, kann die Arbeitsmarktintegration von hochqualifizierten Migrant(inn)en eine Chance sein. Der vorliegende Band befasst sich mit verschiedenen Migrantengruppen, die ihre akademischen Bildungstitel in die Arbeitsmarkte von Deutschland, Kanada, Turkei und Grossbritannien einbringen. Er rekonstruiert mit qualitativen Methoden die Bildungs- und Berufserfolge der Kinder von Migranten ebenso wie die Chancen und Risiken, mit denen Akademiker/innen konfrontiert sind, die z.B. aufgrund von Partnerschaften, Jobangeboten oder als Fluchtlinge in ein Land kommen. Die An- und Aberkennung von kulturellem Kapital, die Erfahrung von Diskriminierung, aber auch von sozialer Unterstutzung gehen in den Lebensgeschichten der Migrant(inn)en komplexe Verbindungen ein, die uber ihre erfolgreiche Arbeitsmarktintegration entscheiden.
Despite the fact that many countries target highly skilled migrants for recruitment in the global labour market, few of those migrants are able to take full advantage of their educational and professional qualifications in their new homes. Work in Transition examines this paradox, using extended narrative interviews that focus on the role that cultural capital plays in the labour market. Comparing the migrant experience in Germany, Canada, and Turkey, Work in Transition shows how migrants develop their cultural capital in order to enter the workforce, as well as how failure to leverage that capital can lead to permanent exclusion from professional positions. Exposing the mechanisms that drive inclusion and exclusion for migrants from a transatlantic comparative perspective, this book provides a unique analytical approach to an increasingly important global issue.
Despite the fact that many countries target highly skilled migrants for recruitment in the global labour market, few of those migrants are able to take full advantage of their educational and professional qualifications in their new homes. Work in Transition examines this paradox, using extended narrative interviews that focus on the role that cultural capital plays in the labour market. Comparing the migrant experience in Germany, Canada, and Turkey, Work in Transition shows how migrants develop their cultural capital in order to enter the workforce, as well as how failure to leverage that capital can lead to permanent exclusion from professional positions. Exposing the mechanisms that drive inclusion and exclusion for migrants from a transatlantic comparative perspective, this book provides a unique analytical approach to an increasingly important global issue.
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