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Die Studie untersucht die Vor- und Nachteile einer Trennung von Post-und Fernmeldewesen in der Bundesrepublik Deutschland. Dazu wird zunAchst die Situation im Ausland, insbesondere in GroAbritannien beschrieben. Auf der Basis theoretischer und empirischer Untersuchungen werden dann die Vor- und Nachteile der Einheit von Post- und Fernmeldewesen in der Bundesrepublik Deutschland in ihrer bisherigen Form abgewogen. Die Studie kommt entgegen der bisher allgemein vertretenen Auffassung zu dem Ergebnis, daA die Argumente, die fA1/4r eine Trennung der beiden Bereiche sprechen, gewichtiger sind als die Argumente fA1/4r eine Einheit von Post- und Fernmeldewesen. Die Untersuchung wurde im Auftrag der Regierungskommission Fernmeldewesen 1986 erstellt. Sie hatte EinfluA auf die Ausgestaltung der Postreform.
Das Buch unternimmt eine theoretische Fundierung der empirischen Beobachtung, dass die realen Stuckkosten eines Produktes mit zunehmender Produktionserfahrung des herstellenden Unternehmens stetig sinken. Fur die funktionale Beschreibung dieses Phanomens hat sich der Name "Erfahrungskurve" eingeburgert. Die bisher im Vordergrund stehenden betriebswirtschaftlichen Aspekte werden in diesem Buch in Verbindung mit volkswirtschaftlichen Fragestellungen aus dem Bereich der Wettbewerbspolitik behandelt. Erstmals entwickelt werden hier ein Ansatz zur Verbindung der Erfahrungskurventheorie und der Theorie dynamischer naturlicher Monopole, eine empirische Schatzung von Kosten-Erfahrungskurven im Bereich des Telefondienstes der DBP und damit einer der ersten Nachweise der Gultigkeit von Erfahrungskurven im Dienstleistungsbereich und eine Schatzung von Preiserfahrungskurven bei Zulieferern von Telefonapparaten und ihre Anwendung auf beschaffungspolitische Probleme. Forschern und Studenten wird ein theoretischer Analyserahmen fur eigene empirische Arbeiten geboten. Praktiker im Telekommunikationsbereich erhalten nutzliche Informationen fur die ordnungspolitische Gestaltung dieses Sektors und die strategische Planung.
Eine der Aufgaben des Wissenschaftlichen Instituts fUr Kommu- nikationsdienste der Deutschen Bundespost ist die Analyse der fernmeldepolitischen Entwicklung in den westlichen Industrie- landern aus 6konomischer Sicht. Angesichts der Veranderungen, die die ordnungspolitischen Rahmenbedingungen gegenwartig weltweit im Telekommunikationsbereich erfahren, ist diese Auf- gabe von besonderem wissenschaftlichen Reiz. Innerhalb eines Landes erlaubt nur der Vergleich der Leistung einer Industrie vor und nach grundlegenden ordnungspolitischen nderungen den EinfluB von Rahmenbedingungen auf eben die Leistung abzuschat- zen. Auch die Ermittlung des Einflusses ordnungspolitischer Rahmenbedingungen Uber einen internationalen Vergleich setzt die Existenz von grundlegend voneinander verschiedenen Markt- organisationen voraus. Aber auch der ProzeB der nderungen bestehender Marktorganisationen ist von eigenstandigem wissen- schaftlichen Interesse. Nach den USA war GroBbritannien weltweit das zweite und in Europa das erste Land, das in der Telekommunikation die Markt- organis tion des staatlichen bzw. staatlich geschUtzten Mono- pols aufgab, auf allen Ebenen des Telekommunikationsmarktes bestehende Marktzutrittsschranken minderte und Wettbewerb zu- lieB. 1m Rahmen der Neuorientierung der Fernmeldepolitik wurde nicht nur das unter dem Dach eines 6ffentlichen Unternehmens l vereinte Post- und Fernmeldewesen voneinander getrennt ), die Fernmeldeverwaltung British Telecom wurde auch noch in ein privates Unternehmen UberfUhrt.
In der oeffentlichen Diskussion steht das Postwesen seit langem eindeutig im Schatten der rasanten wirtschaftlichen und tech- nologischen Entwicklung des Fernmeldewesens. Den traditionel- len Postdiensten wird auf dem Weg in die Informationsgesell- schaft haufig eine dustere Zukunft vorhergesagt, und tatsach- lich sind im Umfeld der traditionellen Postdienste entwickel- ter Staaten in den letzten Jahren erhebliche, sich anscheinend beschleunigende Veranderungsprozesse festzustellen. Erstens wachst der Wettbewerb privater Konkurrenten, dem das Postwesen im Unterschied zum Fernmeldewesen seit langem ausgesetzt ist. Private Kurierdienste dringen in einigen Landern inzwischen auch in Kernbereiche des juristischen Briefmonopols ein. Zwei- tens ist man sich allgemein daruber einig, dass die technologi- sche Veranderung im Fernmeldewesen erhebliche Konsequenzen fur die Nachfrage nach Postdiensten und deren "Produktionsverfa - ren" haben wird. Strittig ist der Zeithorizont. Die Herausfor- derungen der Umwelt an den Sektor "Post" der Volkswirtschaft wachsen, und die in fruheren Zeiten gesicherte finanzielle Gesundheit des Sektors ist in vielen Industrielandern gefahr- det bzw. schon geschwunden.
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