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Das vorliegende Biichlein stellt die Fortsetzung der vor einigen J
ahren erschienenen "V orlesungen ii ber theoretische Mikrobiologie"
dar und bildet mit diesen zusammen eine Einheit, die das Gebiet
umfaBt, das der Verfasser in seinen V orlesungen in Gattingen
behandelt; zusammen mit den praktischen ITbungen bilden sie den
Rahmen der fUr die Promotion in landwirtschaft licher Bakteriologie
als Haupt- und Nebenfach (fiir Landwirte, Biologen, Pharmazeuten,
Chemiker) notwendigen Kenntnisse. Die Teilung ist nicht so zu
verstehen als ob theoretische Fragen in der Boden-Mikrobiologie
iiberhaupt nicht behandelt wurden. Sie erscheinen hier nur in
anderer, namlich in der angewandt akologischen Betrachtungsweise.
Deshalb sind die in dieser Hinsicht wichtigen Vorgange
(Stickstoffbindung, Nitratbildung, Mycorrhiza usw.), die dort nur
kurz im theoretischen Zusammen hang erscheinen, hier eingehender
behandelt. Einige Wieder holungen konnten dabei nicht ganz
vermieden werden, sind aber moglichst beschrankt, und es ist hin
und wiedf'r auf den ersten Teil verwiesen. DaB in dem vorliegenden
Biichlein die landwirtschaftlichen Beziehungen besonders
beriicksichtigt werden, liegt auf der Hand."
Herausgabe und Durchfiihrung des vorliegenden Buches bediirfen
einer Erklarung. Es sind in den letzten Jahren eine ganze Anzahl
bakterio logischer Bucher erschienen, so daB das vorliegende
uberfliissig erscheinen konnte. Tatsachlich ist auch seine
Herausgabe deshalb wesentlich hinausgeschoben worden, obwohl der
Plan dazu schon seit 3 Jahren bestand. Jedoeh habe ich inzwischen
die "Ober zeugung gewonnen, daB bisher noch kein Buch vorhanden
ist, das die Absicht des vorliegenden vollig erfiillt. Bei meinen
Vorlesungen, die von Naturwissenschaftlern. Chemikern, Landwirten,
Pharma zeuten besucht werden, empfand ich stets den Mangel eines
Bucbes, das in knapper aber systematisch aufgebauter Form den
Studieren den einen Einblick in die Zusammenhange des GebieteH ver
sehaffen soIl. Es macht sich daR fiir die Gottinger V('rhaltnisse,
da Landwirtschaftliche Bakteriologie selbstandiges Promotions faeh
ist, besonders fiihlbar. Wenn das Gesagk aber auch hinsichtlieh
del' Morphologie der Bakterien durch die vorhandenen und zum Teil
am;gezeieh neten einschlagigen Biieher erfUllt ist, so trifft das
nicht zu fUr die Physiologie. Hier fehIt u. a. fast Rtets der
Stoffweehsel del' Pilze. Es ist aber heute nicht mchr gut moglich,
die Ernahrungs physiologie der Bakterien. insbesondere den
Betriebsstoffwt'chsel, darzustellen, ohnt' die grundlegenden
.Erfahrungen z. B. iiber die Alkoholgarung der Hefe in breitestem
)'faBe heranzuziehen, ganz abgesehen von den sonstigen groBen
.Ahnlichkeitt'n zwischen Bakterien und Pilzen. So kann es sich also
nicht um eine "Bak teriologie," sondern nul' UIIl cille
"Mikrobiologio" handeln, wenn dieser Begriff allerdings aueh noeh
wcitcr iiber den Inhalt (lit'seR Buches hinausgreift."
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