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"Es ist ein Brauch von alters her: Wer Sorgen hat, hat auch Likor " (Wilhelm Busch). Alkohol taucht in verschiedenen Lebensbereichen auf, sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld. Es wird aus gesellschaftlich anerkannter Gewohnheit oder allgemein aus Geselligkeit und zur "Auflockerung" der Stimmung getrunken. Aber auch zur vermeintlichen Problemlosung. In den letzten Jahren zeigt sich im Blick auf die Suchtkrankenhilfe zunehmend eine bevolkerungsorientierte Sichtweise. Das vorhandene Angebot der Suchtkrankenhilfe wird bisher lediglich von Personen mit schweren, meist multimorbiden Storungen genutzt. Die grosste Gruppe von Personen mit substanzbezogenen Problemen wird durch das derzeitige Angebot nicht erreicht. Daraus stellt sich die Frage nach fruhzeitiger Erreichbarkeit dieser Menschen und nach aktiver Fruhintervention. Diese konnte beispielsweise durch Arzte und Krankenhauser erfolgen, was sich hinsichtlich der gangigen Substanzen Alkohol und Nikotin als gangbare und effektive Moglichkeit erwiesen hat. Der Band interessiert dezidiert die Fragestellung, welche Grunde oder Umstande einen Menschen dazu veranlassen, dem Alkohol (wieder) abzusprechen. Weiterhin geht die Autorin der Frage nach, wie er dies schafft, aus freien Stucken, ohne eine entsprechende Therapie in Anspruch zu nehmen und ohne erkennbaren Druck. Diese Fragen werden einerseits theoretisch erortert, andererseits durch eine Befragung von Betroffenen im Rahmen einer qualitativen Erhebung untersucht
Pflegebed rftigkeit und Abh ngigkeit vom Beistand anderer Personen kann Menschen in allen Altersgruppen treffen. Behinderungen, schwere Erkrankungen oder Unf lle k nnen gleitend oder von einem Moment auf den anderen die Lebensumst nde nachhaltig ver ndern. Mit dem Anstieg der Anzahl lterer Menschen in Deutschland steigt jedoch die Zahl derjenigen kontinuierlich, die in erster Linie auf Grund ihres Alters und daraus entwachsender k rperlicher und geistiger Ver nderungen auf F rsorge, Unterst tzung und Pflege angewiesen sind. Dieses Buch zeigt M glichkeiten, sich im Bereich des weiten Feldes Pflege kreativ zu bet tigen, bietet einerseits L sungsm glichkeiten an und macht andererseits Mut, weitere Notwendigkeiten zu erkennen, zu bearbeiten und umzusetzen. Der Band ist in zwei Themenabschnitte gegliedert: Teil I: Motivation von Arbeitgebern zur F rderung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und Beitr ge zur Probleml sung. Teil II: Gewaltpr vention als ein Mittel zur Stabilisierung der sozialen Beziehungen im Kontext h uslicher Pflege.
Bei dem Stichwort "Sucht" denkt man h ufig als Erstes an Drogensucht, insbesondere an die Abh ngigkeit von verbotenen Bet ubungsmitteln. Dabei passiert es leicht, dass die Abh ngigkeit von legalen Suchtmitteln, insbesondere von Alkohol und Medikamenten, bersehen wird. Eine besondere Herausforderung stellt dabei insbesondere die Sucht im Alter dar. Als L sungsansatz stellen die Autorinnen eine Variation des Case Managements vor, das nach einer eingehenden Vertiefung in die Ausgangsproblematik hinsichtlich seiner Funktionen und Aufgaben betrachtet wird. Wie sich eine derartige Konzeption praktisch umsetzen l sst, wird abschlie end anhand eines Fallbeispiels vorgestellt. Dar ber hinaus wird ein Weg entwickelt, wie Abh ngige in Kooperation mit ihrem sozialen Umfeld agieren k nnen.
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