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1927 zieht der Vater des damals vierjahrigen Michail Schaiber, der
sich spater das Pseudonym Michail Sokolski zulegen wird, als
Angestellter der sowjetischen Handelsvertretung von Moskau nach
Berlin, wo die Familie bis Ende 1933 lebt. Der Junge wachst
zweisprachig in der deutschen Hauptstadt heran und erlebt die
politischen Veranderungen im Land aus der doppelten Perspektive des
Einheimischen und des Auslanders. Hier entdeckt er seine
Leidenschaft fur das Schachspiel und den Fussball; hier macht er
dank seiner eigenen Beziehungen zu den Kindern der Hinterhofe und
dem gesellschaftlichen Umfeld seines Vaters Bekanntschaft mit
Menschen unterschiedlichster sozialer Herkunft, politischer und
menschlicher Gesinnung und Zukunft; hier hat er
Schlusselerlebnisse, die ihn sein Leben lang daruber nachdenken
lassen, auf wie dunnem Eis sich Humanitat und geistige Prinzipien
in der Welt des 20. Jahrhunderts bewegen. Sechzig Jahre spater
erinnert sich Michail Schaiber-Sokolski auch an diese Zeit: Seine
Kindheit in Berlin. Der erste Teil seiner Erinnerungen Wahres
Gedachtnis erschien 2001 in russischer Sprache im Blaue Horner
Verlag in Marburg: Es war eine verhangnisvolle Zeit
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