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1 Die Vorbereitungen fUr diese Arbeit reichen bis in das Jahr 1979
zuriick - Ihre Niederschrift ist aber eine Sache der letzten zwolf
Monate. Fur die Dauer dieser Zeit war ich an zwei amerikanischen
Universitaten zu Gast: zuerst in Wisconsin- 2 Madison, dann in
Harvard - Mehr als ich es zunachst wahrgenommen habe, haben beide
Forschungsaufenthalte durch die Anregungen, die sie mir vermitteln
konnten, das Gesicht meiner Untersuchung verandert. Der Grund war
ihre Gegensatzlichkeit: Das Soziologie-Department der Universitat
von Wisconsin ist als Heimstatt der sogenannten Wisconsin-Schule
der empirischen Mobilitats- forschung bekannt. In Cambridge dagegen
ist auch heute noch der Geist Talcott Parsons' lebendig. Beide
Ausrichtungen sind keine naturlichen Partner. Ich glaube aber, daB
sie sich auf wichtige Weise erganzen. Die Absicht, das aufzuzei-
gen, wurde zum Leitmotiv meiner Arbeit. Die Frage nach
Sozialprestige eignet sich fUr ein solches synthetisches Unter-
nehmen in besonderer Weise. Ich will versuchen, den diesbezuglich
wichtigsten Gedanken im Vorgriff anzudeuten. Die Eigentumlichkeit
der Vorstellung von Prestige ist, daB sie sich auf eine subjektive
Wahrnehmung bezieht, zugleich aber auch auf eine objektive, die
Gesellschaft in bestimmter Hinsicht strukturierende Gegebenheit.
Prestige ist also eine Ordnungsinstanz fUr unser Handeln, die in
bezug auf Individuen ihrer Herkunft nach sowohl intern als auch
extern ist. Diese Doppelnatur hat die Konturen des Begriffs stets
verschwommen erscheinen lassen beziehungsweise sie hat dort, wo
wissenschaftliche Eindeutigkeit als Standard galt, zur Ausklam-
merungjeweils des einen Teils - zu Reduktionismus - gefUhrt.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie -
Didaktik, Religionspadagogik, Note: 1,7, Private Fachhochschule fur
Wirtschaft und Technik Vechta-Diepholz-Oldenburg; Abt. Vechta
(Katholische Theologie), 27 Quellen im Literaturverzeichnis,
Sprache: Deutsch, Abstract: Mediation ist eine Methode zur
konstruktiven Konfliktbearbeitung. Kurz zusammengefasst wurde ich
Mediation wie folgt beschreiben: Ein ausgebildeter so genannter
Mediator versucht zwischen mindestens zwei Konfliktparteien zu
vermitteln, damit ein bestehender Konflikt ohne Gewalt gelost
werden kann. Der Mediator hat dabei nicht die Aufgabe eines
Richters, sondern ist tatsachlich nur in vermittelndem Masse tatig.
Alle am Konflikt beteiligten Streitparteien haben zudem ein
Interesse daran, dass dieser mit friedlichen Mitteln gelost wird.
Auf Mediation aufmerksam geworden, bin ich durch meine jungere
Schwester. Sie hatte sich vor einigen Jahren an ihrer Schule zur so
genannten Streitschlichterin ausbilden lassen und fuhrte dort in
regelmassigen Abstanden erfolgreiche Mediationsgesprache zwischen
Mitschulern. Grosseres Interesse und fundiertes Wissen zum Thema
Mediation habe ich allerdings erst im Studium der Katholischen
Theologie an der Hochschule Vechta erfahren. Dort finden seit 2003
jahrlich regionale Fachtagungen zum Thema Konstruktive
Konfliktbearbeitung und Mediation" statt. Diese Tagungen sind neben
diverser Fachliteratur Grundlage des vorliegenden Werkes. Zunachst
wird jedoch in die Thematik der Mediation naher eingefuhrt.
Allgemeine Wesensmerkmale dieser Konfliktbearbeitungsmethode sollen
hierzu dargelegt werden. Da das Buch den Untertitel Herausforderung
fur Schule und Unterricht" tragt, soll anschliessend naher auf die
Konfliktbereiche Schule und Unterricht eingegangen werden. Darauf
folgt ein ausfuhrliches Kapitel zum Thema Schulmediation." Dass
Mediation gar nicht einmal so wenig mit Theologie zu tun hat, ist
auf den ersten Blick nicht gleich zu erkennen. Dies soll daher in
ein
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