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Das Thema Verwaltungsreform beschaftigt nach wie vor Bund, Lander und Gemeinden gleichermassen. Konzeptionell sind die diskutierten Ansatze und Instrumente einem standigen Wandel unterworfen und bei der Umsetzung von Massnahmen besteht in grossem Masse Unsicherheit und Orientierungsbedarf. Das Handbuch liefert einen Beitrag zur Einordnung unterschiedlicher Konzepte und Orientierung fur die Umsetzung der Verwaltungsreform. In 66 Beitragen werden vielfaltige Ansatze der Verwaltungsreform vorgestellt, ihr Entstehungszusammenhang erlautert, praktische Anwendungsfelder beschrieben und Entwicklungsperspektiven untersucht. Die Beitrage stammen von renommierten WissenschaftlerInnen und erfahrenen PraktikerInnen. Themenblocke: Staat und Verwaltung, Reform- und Managementkonzepte, Steuerung und Organisation, Personal, Finanzen, Ergebnisse und Wirkungen, Erfahrungen und Perspektiven. Die Halfte der Beitrage dieser Auflage wurde komplett neu geschrieben und die restlichen Beitrage wurden grundlich uberarbeitet.
41 Jahre nach Grundung der Bundesrepublik und im Ubergang zu einem vereinten Deutschland ziehen die Autoren, durchweg bekannte Politik- und Sozialwissenschaftler, in zentralen Bereichen der "alten" bundesrepublikanischen Politik Bilanz und versuchen, Perspektiven aufzuzeigen. Eine wichtige Frage hierbei ist, ob Regierungswechsel einen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung sowohl des Regierungssystems insgesamt als auch auf die einzelnen Politikfelder ausuben konnten oder ob nicht Kontinuitat, d. h. ein Prozess "kumulativer" Politikentwicklung, pragend war."
Die lokale Politik ist von einem Paradox gekennzeichnet: Einerseits finden auf dieser Politikebene wesentliche, Wirtschaft, Gesellschaft und persoenliche Lebensumstande der Staatsburger pragende politische Ereignisse statt, andererseits ist die lokale Ebene in den Kategorien von Macht und Finanzen das schwachste Glied - im foederalen System ebenso wie in zentralistischen Regierungssystemen. Auch in der Politikwissenschaft spiegelt sich dieses Verhaltnis wider. Der Band soll die Analyse der lokalen Politik starker in das Zentrum des fachwissenschaftlichen Interesses rucken.
Am 10. und 11. November 1988 fand - aus Anlass des 60. Geburtstages von Prof. Dr. Hans-Hermann Hartwich - in Hamburg ein Symposion statt, das die, oekonomischen, politischen und kulturellen Spaltungen der Gesellschaft als Herausforderung fur den demokratischen Sozial- staat' zu interpretieren suchte. Hartwichs Interpretation des Sozial- staatspostulats, wie es im Grundgesetz der Bundesrepublik verfas- sungsrechtlich verankert ist, war Ausgangspunkt der Reflexionen und Diskussionen einer Entwicklung, die in mancherlei Hinsicht an die Grenzen sozialstaatlicher Politik gefuhrt zu haben scheint und dazu zwingt, die sich abzeichnenden neuen Entwicklungen: von der Verande- rung des Parteiensystems uber Steuerungsprobleme des politischen Sy- stems hin zu Fragen der Folgeabschatzung technologischen Wandels, un- ter dem Aspekt ihrer prinzipiellen Bedeutung fur den Charakter des po- litisch-gesellschaftlichen Systems der Bundesrepublik zu uberdenken. Die Ergebnisse der Referate wie Diskussionen lassen sich nicht bundig und widerspruchsfrei zusammenfassen. Sie sind in dem hier vorgelegten Band im einzelnen nachzulesen. Zu bedauern ist, dass aus finanziellen Grunden die ausserordentlich interessante und engagierte Schlussdiskussion mit dem Bremer Senator Dr. Henning Scherf, mit Meinolf Dierkes vom Wissenschaftszentrum fur Sozialforschung Ber- lin, mit Dr. Gerhard Leminsky vom DGB und dem Hamburger Unter- nehmer Dipl.-Ing. Maximilian Klumpp in den Band nicht aufgenom- men werden konnte. Zu danken ist der Stiftung Volkswagenwerk sowie der Hans- Boeckler-Stiftung, die das Symposion finanziell ermoeglichten. Zum Ge- lingen beigetragen haben auch Herr Maximilian Klumpp, die Hambur- gisehe Landesbank und die Hamburgische Landeszentralbank, deren Hilfe einen fur die Diskussion und die kollegialen Gesprache angeneh- men Rahmen zu schaffen erlaubte.
politikwissenschaftlichen Beschaftigung mit den Zusammenhangen von Politik und bkonomie hieraus Minderwertigkeitskomplexe erwachsen miissen. SchlieBlich zeichnet sich die Politische Wissenschaft insgesamt durch Theorien-und Methoden- pluralismus aus und entstand nicht zufiillig als, Gegenbewegung' gegen die auch und vor allem methodologisch begriindete Ausgrenzung alles, Politischen' aus den Nach- bardisziplinen. Zum anderen sind einige der schwerwiegenden Defizite der traditio- nellen Nationalokonomie eben darauf zuriickzufiihren, daB ihr geschlossenes Sy- stem den (Problem-)Horizont verengt und zu, modell-platonischem' l'art pour l'art verfiihrt., In the real world" sagt man in England gegeniiber der akademischen bko- nomie, wenn man von komplexen, disziplinar nicht mehr sauberlich zu trennen- den, realen Zusammenhangen spricht. Interdependenzforschung - ein Gedanke, der schon die Politische Wirtschaftslehre Gert von Eynerns pragte - bedarf des Mehrebenen-und Mehrmethodenansatzes und muB die Kooperation der Sozialwis- senschaften suchen. Es besteht kein Zweifel, daB hierfiir von der an Marx orientier- ten, Kritik der Politischen bkonomie" und der, Neuen Politischen bkonomie" we- sentliche Impulse ausgegangen sind. Statt neidvoll auf die Nachbardisziplin zu und sich daraus Defizite vorzurechnen, stiinde es uns darum besser an, die schauen als Chance und als notwendigen Bestandteil der dem Gegen- Methoden-Vielfalt, komplexen Systemverhaltensanalyse" (G. Schmid) zu standsbereich geschuldeten begreifen. Es soli auch nicht vergessen werden, daB bier Kooperationslinien mit Wirtschaftswissenschaftlern zu finden und vorhanden sind.
"Jede empirische Studie ist ein ProzeB. Er reicht von der Entdeckung des Problems iiber seine Untersuchung bis hin zu den einzelnen Formen, die Ergebnisse der Studie zu verwerten" (Friedrichs 1980, 119). Unter diesen Formen der Verwertung ist die Darstellung der Forschungsergebnisse die schwierigste. Worauf soll der Forscher sein Augenmerk richten? Auf die strengen Blicke der Fachkollegen, die neben ihrem Interesse an den Ergebnissen auch gewohnt sind, "FehIer" zu entdecken oder gar zu suchen? Auf den "durchschnittlich gebildeten" sozialwissenschaftlichen Leser, vor allem Studenten, die ihrerseits die Ergebnisse in Lehrveranstaltungen und Examensarbeiten verwerten konnen oder sollen? Oder auf das unmittelbare Verwertungsinteresse von "Praktikern", die aus empirischen Studien Hand- lungsanleitungen ziehen wollen? Der Darstellung wird in Handbiichern der empirischen Sozialforschung wenig Interesse entgegengebracht, zumeist handeln sie vom moglichst fehlerfreien ForschungsprozeB. Und die Darstel- lung in vielen Berichten von Forschungsvorhaben lehnt sich sehr eng an die Phasen des Forschungsprozesses an, der allerdings aus Furcht vor methodologischer Kritik oft genug "ex-post-stilisiert" erscheint (Kern 1982, 274). Wir haben uns zu einer anderen Form der Darstellung entschlossen, die sowohl das Resultat des Forschungsprozesses ist als auch von der die Forschung begleitenden Verwertung bestimmt wurde. Da unsere Untersu- chung eine "explorative Fallstudie" darstellt, bei der sich viele Moglichkei- ten der Daten- und Erkenntnisgewinnung erst im Verlauf der Arbeit erschlossen, muBte der Untersuchungsplan mehrfach geandert werden. Diese Anderungen sind von uns beim Verlangerungsantrag an die DFG ge- schildert und von den Gutachtern fiir gut geheiBen worden.
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