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Auf der Basis einer reprasentativen Mitgliedererhebung der politischen Parteien Sachsen-Anhalts sowie zusatzlicher Befragungen der mittleren Partei-Eliten und der engeren Partei- und Fraktionsfuhrungen werden, erstmals auf derart breiter empirischer Grundlage, die so-zialen Merkmale, ferner politische Werthaltungen und Einstellungen sowie die innerparteilichen Partizipationsmuster von Parteimitgliedern auf bzw. zwischen verschiedenen Organisationsebenen fur dieses ostdeutsche Bundesland exemplarisch beschrieben. Erganzt wird diese Parteienstudie um eine okologische Wahlanalyse, in welcher anhand eines neu entwickelten Modells zur Typisierung von Regionen die okonomischen Entwicklungspfade und Entwicklungspotentiale der Stadt- und Landkreise Sachsen-Anhalts mit den auf diese Kreise entfallenden Stimmenanteilen der Parteien in Beziehung gesetzt werden."
Die Vertretung und Artikulation von Interessen sind wesentliche Bestandteile der politischen Willensbildung pluralistischer Demokratien. Besondere Auf merksamkeit und Verantwortung kommt dabei in der Bundesrepublik Deutsch land den Tarifparteien, d. h. den Arbeitgeberverbanden und Gewerkschaften zu. Ihre Reputation als verlaBliche gesellschaftspolitische Akteure hangt dabei nicht nur von der Seriositat und Effizienz der von ihnen vertretenen Politik ab, sondern in gleichem AusmaB von der Akzeptanz durch ihre eigenen Mitglieder. Verbandsaustritte bei den Arbeitgebern und Mitgliederriickgange bei den Ge werkschaften sind keineswegs nur erfreuliche Nachrichten fur die jeweilige Ge genseite: sie sind nicht nur Indikatoren zunehmender Organisationssschwache, sondern auch - aufgrund des interdependenten Verhaltnisses beider Verbande ernstzunehmende Signale tiber den potentiellen internen EinfluBverlust der fUr eine Verhandlung notwendigen Gegenseite. Die innerorganisatorischen Kon troversen, die durch die jtingsten Tarifabschliisse und deren Modalitaten oder urn die Zukunft des Flachentarifvertrags entbrannten, zeigen, daB derlei Konse quenzen nieht allzu dramatisch tiberzeichnet sind. Halt man sieh zudem die stetig abnehmende Zahl von Gewerkschaftsmitgliedern vor Augen, wird auch hier der Zustand des organisierten Konfliktpotentials auf Arbeitnehmerseite deutlich. Hier setzt die vorliegende Studie an: sie macht sich die Uberprtifung der Akzeptanz der IG Metall in Sachsen aus Sicht ihrer Mitglieder zur Auf gabe. Interessen k6nnen zumeist schnell formuliert, lange diskutiert, aber nur selten im vollen Umfang realisiert werden. Die Entstehung der hier vorliegen den Studie stellt insoweit eine Ausnahme von derlei Alltagserfahrungen dar. Denn nur selten wird zunachst euphorisch anmutenden Forschungsinitiativen von den Objekten ihrer wissenschaftlichen Begierde sofortige Sympathie und ebenso brennende Aufmerksamkeit entgegengebracht."
Fast sieben Jahre besteht inzwischen das Land Sachsen-Anhalt. Es waren Jahre der fundamentalen Veranderungen in allen Lebensbe- reichen. Aufbau einer geordneten Verwaltung auf allen Ebenen, Umstrukturierung der Gerichtsbarkeit nach rechtsstaatlichen Prinzi- pien, Beratung und Verabschiedung einer Landesverfassung oder die Gebietsreform sind nur einige wenige Themen, die hier zu nennen waren. In der ersten Auflage der "Politischen Landeskunde", die An- fang 1995 von der Landeszentrale fur politische Bildung herausge- geben wurde, haben die Autoren diesen Transformationsprozess nachgezeichnet. Die Publikation hat sich schnell zum Standardtitel uber die politischen Landschaft Sachsen-Anhalts entwickelt. Die hier nun vorliegende zweite Auflage schildert nicht nur die politische Entwicklung seit den Landtags- und Kommunalwahlen im Jahre 1994, sondern erweitert durch Aufnahme von zwei Kapiteln zu den Bereichen "Interessengruppen" und "Regionale Medienland- schaft" auch das Themenspektrum. Die Landeszentrale dankt den bei- den Autoren, Prof. Dr. Everhard Holtmann und Dr. Bernhard Boll, sowie all denjenigen, die mit ihren Informationen wiederum zum Gelingen dieser Publikation beigetragen haben. Bernd Ludkemeier Direktor der Landeszentrale fur politische Bildung Sachsen-Anhalt 7 Vorbemerkungen zur zweiten Auflage Fur die vorliegende zweite Auflage ist die "Landeskunde" in weiten Teilen ganzlich uberarbeitet und in textlicher Darstellung wie im Tabellenteil dem aktuellen Entwicklungsstand angepasst worden.
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