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Kaum ein anderes Medium hat die Erinnerung und Wahrnehmung von
organisierter Gewalt und Krieg im 20. Jahrhundert mehr geformt als
der Film. In international vergleichender Perspektive beleuchtet
dieses Buch das Spannungsverhaltnis von Film als einem Medium der
Unterhaltung und politischer Meinungsbildung. Zur Sprache kommen
neben methodischen Fragen die Rezeption im Ersten Weltkrieg und in
der Weimarer Republik, die Affinitat von Militar und Film im
Nationalsozialismus sowie die Funktion von Militar- und
Kriegsfilmen im Kalten Krieg. Das Spektrum reicht so von
militarspezifischen Inhalten uber Fragen der narrativen
Konstruktion, der cineastischen Form bis zu den Mechanismen
politischer Instrumentalisierung und gesellschaftlicher Wirkung von
Filmen. Inhalt: Gerhard Paul, Krieg und Film im 20. Jahrhundert.
Historische Skizze und methodologische Uberlegungen Kriegsfilm und
interdisziplinares Umfeld Gerhard Paul, Kriegsfilm und
interdisziplinares Umfeld Gunter Riederer, Was heisst und zu
welchem Ende studiert man Filmgeschichte? Einleitende Uberlegungen
zu einer historischen Methodik der Filmanalyse Ulrich Froschle und
Helmut Mottel, Medientheoretische und mentalitatengeschichtliche
Probleme filmhistorischer Untersuchungen. Fallbeispiel: -Apocalypse
Now- Clemens Schwender, Bausteine zu einem
evolutionspsychologischen Verstandnis von Kriegsfilmen USA -
Sowjetunion. Gewalt, Krieg und Nation im Film Bernhard Chiari, USA
- Sowjetunion. Gewalt, Krieg und Nation im Film Andreas Etges, The
Best War Ever? Der Deutungswandel des Zweiten Weltkriegs in
US-amerikanischen Filmen am Beispiel von -The Best Years of Our
Lives- und -Saving Private Ryan- Herbert Mehrtens, Die filmische
Konstruktion der kampfbereiten Nation: -Deep Impact- Beate
Fieseler, Der Kriegsinvalide in ausgewahlten sowjetischen
Spielfilmen der Kriegs- und Nachkriegszeit (1944 bis 1964) Carola
Tischler, Kalter Krieg im Kino? Das Bild des -Amerikaners- in
sowjetischen Spielfilmen nach 1945 Erster Weltkrieg und Weimarer
Republik Martin Baumeister, Erster Weltkrieg und Weimarer Republik
Martin Baumeister, -Leffet de reel-. Zum Verhaltnis von Krieg und
Film 1914 bis 1918 Philipp Stiasny, -Die poetische Schmachtlocke
straubt sich hier ohne weiteres zur politischen Borste-.
-Fridericus Rex- und das Bild des Krieges im Weimarer Kino Barbara
Ziereis, Kriegsgeschichte im Spielfilmformat. Der Erste Weltkrieg
im Tonspielfilm der Weimarer Republik Ralph Winkle, Der Schock und
die Asthetik des Erhabenen. Darstellungsformen des Weltkrieges in
Filmen der zwanziger und dreissiger Jahre Die Luftwaffe im
NS-Propagandafilm Matthias Rogg, Die Luftwaffe im NS-Propagandafilm
Rainer Rother, -Stukas-. Zeitnaher Film unter Kriegsbedingungen
Rolf Seubert, -Junge Adler-. Technikfaszination und Wehrhaftmachung
im nationalsozialistischen Jugendfilm Jan Kindler, -Wo wir sind, da
ist immer oben-. Zur Inszenierung der Luftwaffe im NS-Kulturfilm
Krieg und Militar im deutschen Nachkriegsfilm Wolfgang Schmidt,
Krieg und Militar im deutschen Nachkriegsfilm Philipp von Hugo,
Kino und kollektives Gedachtnis? Uberlegungen zum westdeutschen
Kriegsfilm der funfziger Jahre Susanne Brandt, -Ich war neunzehn-.
Konrad Wolfs Spielfilm uber das Kriegsende 1945 als Bestandteil
offizieller Erinnerungskultur in der DDR Wolfgang Schmidt, -Barras
heute-. Bundeswehr und Kalter Krieg im westdeutschen Spielfilm der
fruhen sechziger Jahre Gerhard Wiechmann, -Top Gun- in der DDR? Der
Kalte Krieg und die NVA im Spielfilm am Beispiel von -Anflug Alpha
1- Katja Protte, Auf der Suche nach dem Staatsburger in Uniform.
Fruhe Ausbildungs- und Informationsfilme der Bundeswehr Matthias
Rogg, -Filme von der Fahne-. Das Armeefilmstudio der Nationalen
Volksarmee der DDR Die Herausgeber: Bernhard Chiari, Dr. phil.,
Wiss. Rat, geb. 1965 in Wien, Matthias Rogg, Dr. phil., Major, geb.
1963 in Wittmund, Wolfgang Schmidt, Dr. phil., Oberstleutnant, geb.
1958 in Regensburg. Die drei Herausgeber sind wissenschaftliche
Mitarbeiter am Militargeschichtlichen Forschungsamt, Potsdam."
Die Armia Krajowa war im Zweiten Weltkrieg die zentrale Tragerin
des bewaffneten Widerstandes im polnischen Untergrundstaat. Sie
wurde von der polnischen Exilregierung in London gelenkt und 1944
von der Roten Armee gewaltsam aufgelost. Der Sammelband bietet eine
umfassende Darstellung der polnischen Heimatarmee seit 1939 und des
schwierigen Umganges mit ihrer Geschichte. Vor dem Hintergrund der
komplizierten ethnischen und territorialen Gemengelage in der
Region werden neben dem internationalen Forschungsstand auch
aktuelle Diskussionen in Polen, Deutschland und den
Nachfolgestaaten der UdSSR transparent. Aus der Presse: "Das
Militargeschichtliche Forschungsamt hat mit diesem Buch einen
Beitrag zur Aufhellung polnischer Zeitgeschichte und der
deutsch-polnischen Beziehungen geleistet, der auf absehbare Zeit
Bestand haben durfte und hoffentlich dazu beitragt, der
Prasentation einer ebenso faszinierenden wie blutigen und
tragischen Geschichte einen grosseren Leserkreis zu verschaffen."
Christoph Klessmann, in: FAZ vom 10.06.2003"
Wie wirkten Staat, Privatwirtschaft und Wehrmacht bei der Schaffung
einer nationalsozialistischen Grossraumwirtschaft zusammen? Wie
wurden okonomische Ziele durchgesetzt? Und welche? Die in diesem
Band vereinten Spezialuntersuchungen schildern Kooperationen und
Absprachen der wichtigsten Akteure im nationalsozialistischen
System und stellen sie in Zusammenhang mit der deutschen
Expansionspolitik. Deutlich wird, dass die deutsche
Aussenwirtschaftspolitik keineswegs immer militarische und
kriegswirtschaftliche Forderungen durchzusetzen verstand.
Methodisch fuhrt der Band zu einer modernen Wissenschaftsdisziplin,
die der Militargeschichte wirtschafts- und technikhistorische
Aspekte erschliesst. Hans-Erich Volkmann, geb. 1938, war Direktor
am Militargeschichtlichen Forschungsamt und Professor fur Neuere
und Neueste Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universitat Freiburg
i. Br."
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