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Musikkritik wird unter zwei Aspekten untersucht: als umstrittene Textsorte in Alltagsmedien sowie als Textsorte, die es nach verbreiteter Auffassung mit der Verbalisierung von nicht (oder schwer) "Sagbarem", Musikalischem, zu tun hat. Von der Rezipientenseite ausgehend erweist sich die Musikkritik als deklarierende Textsorte mit - hier am Beispiel eines Corpus von Konzertkritiken ermittelten - systematisch herzuleitenden Spezifika in Aufbau, Inhalt und Sprache. Die Grenzen des Verstehens wie auch des Verbalisierens sind weniger eng als oft angenommen, da Rezipienten - nicht nur in der Musikkritik - durch Herstellung bestimmter innertextlicher sowie textsortenspezifischer intertextueller Bezuge Textausdrucke semantisieren, d.h. mit Bedeutung versehen koennen.
Die Untersuchung geht von der zentralen Fragestellung aus, was "Schreiben uber den Holocaust" angesichts kindlicher und jugendlicher Rezipienten bedeutet und klart insbesondere die altersgerechte Versprachlichung von Angst. Literaturwissenschaftliche und sprachwissenschaftliche Analysemethoden erganzen sich dabei wechselseitig: Auf erzahltheoretischem Gebiet steht die Analyse der Erzahlerrolle im Vordergrund. Den textlinguistischen Teil stutzen im Wesentlichen der Thema-Ansatz von Loetscher und das Konzept der Isotopie. Alle untersuchten Texte unterscheiden sich deutlich von der Erwachsenenliteratur, indem ausschliesslich aus einer auktorialen Erzahlperspektive berichtet und der Kinderblick somit lediglich inszeniert wird. Dagegen koennen mit zunehmendem Lesealter der Rezipienten eine gesteigerte Komplexitat der Thema-Struktur und signifikante Unterschiede in der Semantik bezuglich der Beschreibung von Angst aufgezeigt werden.
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