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The book provides readers with an overview of the unique features
of German business and enterprise law and an in-depth analysis of
the organs of governance of German public limited companies
(general meeting, management board, supervisory board). In
addition, approaches for reforms required at the international
level are also suggested and discussed, including, among others,
the unique interplay and dynamics of the German two-tier board
model with the system of codetermination, referring to the
arrangement of employees sitting on the supervisory boards of
German public limited companies and private companies employing
more than 500 employees; also covered are significant recent legal
developments in Europe.The book highlights the core function of
valuation and financial reporting at the international, European
and German levels, with accounting as the documentary proof of good
corporate governance. Corporate governance encompasses the free
enterprise system, which is treated comprehensively in this book
from a German perspective. This distinguishes the book from other
books written in English in this subject area, not only because of
the comprehensive way it covers German corporate law and corporate
governance, but also because of the fact that it provides
international and European perspectives on these important
topics.The book is addressed to researchers, practitioners and
basically anyone with an interest in the complex, but intriguing
areas of corporate law and corporate governance.
Corporate governance encompasses the free enterprise system, which
is treated comprehensively in this book from a German perspective.
This distinguishes the book from other books written in English in
this subject area, not only because of the comprehensive way it
covers German corporate law and corporate governance, but also
because of the fact that it provides international and European
perspectives on these important topics. This second edition is an
extensively revised and updated version of the first edition, in
particular with a view to the worldwide debt crisis. The authors
provide readers with an overview of the unique features of German
business and enterprise law and an in-depth analysis of the organs
of governance of German public limited companies (general meeting,
management board, supervisory board). In addition, approaches for
reforms required at the international level are also suggested and
discussed, including, among others, the unique interplay and
dynamics of the German two-tier board model with the system of
codetermination, referring to the arrangement of employees sitting
on the supervisory boards of German public limited companies and
private companies employing more than 500 employees; also covered
are significant recent legal developments in Europe. The book
highlights the core function of valuation and financial reporting
at the international, European and German levels, with accounting
as the documentary proof of good corporate governance. It also
expands the scope of the first edition by a treatment of the German
financial sector, global corporate finance and governance, and by
including a new chapter on compliance of corporate governance laws,
rules and standards in Germany. As far as comparative law is
concerned, new developments in the area of corporate governance in
the EU, the OECD Principles of Corporate Governance and corporate
governance in the US, the UK and Australia are covered. The book is
addressed to researchers, practitioners and basically anyone with
an interest in the complex, but intriguing areas of corporate law
and corporate governance.
Wir stehen an einem Datum von groesster Bedeutung fur uns, fur
unsere Kinder: Am 1. Januar 1993 begann der Europaische
Binnenmarkt. Er umfasst "einen Raum ohne Binnengrenzen, in dem der
freie Verkehr von Waren, Per sonen, Dienstleistungen und Kapital
gemass den Bestimmungen dieses Ver trages gewahrleistet ist. "
(Art. 8 a Abs. 2 EWGV) Dennoch wird die Europaische Integration
kritisiert. Seit dem Vertrag von Maastricht uber die Europaische
Union und die Europaische Wahrungsunion wachsen Zweifel an einer
europaischen Zukunft. Es geht nicht nur um die Sta bilitat der
Wahrung, sondern darum, dass der Europaischen Gemeinschaft das
rechte Verhaltnis zum Burger fehle, dass ihr zuviel Macht zuwachse,
dass ihre Be ziehung zu den europaischen Staaten und Regionen dem
Subsidiaritatsprinzip ent gleite. Dazu wird demnachst das
Bundesverfassungsgericht entscheiden. I Mit diesen grossen Fragen
der europaischen Politik moechte ich mich nicht befas sen. Der
Jurist lernt je langer je mehr, dass er fur die eher kleinen
Angelegenheiten zustandig ist und sich die politischen Stroeme
seinem Einfluss entziehen; in ihnen schafft sich das Leben eine
Ordnung ohne den Juristen. Aber sein "kleines" Arbeitsfeld ist doch
wiederum so gross, dass es ernst zu nehmen ist. Wir werden sehen,
dass auch die handwerklich-kunstlerische juristische Technik die
europai sche Integration vorantreibt. Der Laie erlebt das Recht in
der umfassenden Wirkung von der Wiege bis zur Bahre kaum.
1 Die Sprache war und ist ein groGes Thema der Juristen.
Jurisprudenz ist auch Sprachschulung: Wie spreche, wie schreibe ich
gut, liberzeugend?2 Die Antwor- ten: Vermeide unnatige Warter;
wahle das Verb; bringe Details nur, wenn und wo sie nlitzen;
schreibe im Sprechrhythmus (man solI nicht schreiben, wie man
spricht, aber man soIl schreiben, als sei es gesprochen). Doch
Juristen reichen 3 darUber hinaus: Gerade sie breiteten die
neuhochdeutsche Schriftsprache aus - Der Jurist Christian Thomasius
hielt 1687 in Leipzig die erste Vorlesung in deut- scher Sprache,
"ein erschreckliches und solange damals die U niversitat gestanden
hatte, noch nie erhartes Crimen";4 er gab seinen Harern Obungen,
urn ihren s deutschen Aufsatz zu verbessern. Jakob Grimm begrundete
mit der "Deutschen Grammatik" die Germanistik als Wissenschaft;6
Freiherr von KlinGberg, der Heidelberger Jurist, schuf die
Rechtssprachgeographie;7 Ludwig Reiners schrieb 1 Dolle, Vom Stil
der Rechtssprache, Tiibingen 1949; GroBfeld, Sprache und Recht, JZ
1984, 1; ders., Sprache, Recht, Demokratie, NJW 1985, 1577.
Blasius, Sprache und Rechtspraxis, Verwal- tungsrundschau 1986,
147. V gl. Berendt, N ada Brahma. Die Welt ist Klang, Reinbeck
1988; 1m Haus der Sprache (Bearb. RosslWalter), Freiburg 1983 2
Posner, Goodbye to the Bluebook, Chicago L. Rev. 53 (1986) 1343,
1349; Wydick, Plain English for Lawyers, California L. Rev. 66
(1978) 727 3 Lasch, Geschichte der Schriftsprache in Berlin bis zur
Mitte des 16. Jahrhunderts, Dortmund 1910, S. 135. Vgl.
Fragen des Internationalen Unternehmensrechts traten vor eine
breite Offent- lichkeit durch die Diskussion tiber die
multinationalen (besser: transnationalen) 1 Unternehmen. Die
"Multis" sind heute zwar nicht mehr das Modethema, das sie einmal
waren; aber die von ihnen aufgeworfenen Probleme beschaftigen uns 2
Juristen nach wie vor sehr; sie haben nichts an Aktualitat
verloren. 1m Zentrum der Dberlegungen stehen die allen bekannten
groBen U nterneh- men, die tiber auslandische Niederlassungen oder
Tochtergesellschaften weltweit tatig sind. Diese relativ jungen
Akteure der Weltwirtschaft stellen Fragen, denen die herkomrnlichen
juristischen Antworten nicht immer gentigen. Ich mochte an wenigen
Beispielen zeigen, welche Interessen das Internationale U
nternehmens- recht formen und es zu einem dynamischen Rechtsgebiet
machen. Dafiir greife ich vier Bereiche heraus: Anerkennung,
Gesellschaftsstatut, WeltabschluB und Steuer- vermeidung. 2.
Anerkennung 2. 1 Problem Die Zentrale eines transnationalen
Unternehmens, die Muttergesellschaft, sitzt wie eine Spinne in
einem internationalen Netz. Sie ist im allgemeinen eine Kapital-
gesellschaft, wie wir sie bei uns etwa als Aktiengesellschaft
kennen. Diese Rechts- form bietet vier Vorztige: Kapital kann
relativ leicht aufgenommen werden; die Haftung der Gesellschafter
ist begrenzt auf ihre Einlagen; das Gebilde ist juri- stische
Person, d. h. es kann Trager von Rechten und Pflichten sein - fast
wie eine nattirliche Person. Dieser homunculus hat der nattirlichen
Person sogar noch 1 GROSSFELD, Praxis des Internationalen Privat-
und Wirtschaftsrechts, Reinbek 1975 2 GROSSFELD, Intemationales
Untemehmensrecht, Heidelberg 1986 8 Bernhard GrolHeld etwas voraus:
Er kennt keinen natiirlichen Tod, er ist -cum grano salis -
"unsterb- lich".
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