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In diesem Bande werden die Ergebnisse der 2. Arbeitstagung "Fortschritte auf dem Gebiete der Neuroorthopadie" yom 10. bis 12. 3. 1983 in Erlan- gen vorgelegt. Erkrankungen der Lendenwirbelsaule mit Beteiligung des Nervensy- stems stell en ein Thema dar, das an Bedeutung hinter den 1982 behandel- ten Erkrankungen der Halswirbelsaule nicht zuriicksteht. Es ware aller- dings anmaBend, im Rahmen einer solchen Arbeitstagung einen nur anna- hernd vollstandigen Oberblick iiber Morphologie, Pathologie und Klinik der Lendenwirbelsaule geben zu wollen. Aus dem heute bereits kaum mehr iibersehbaren Feld sind deshalb nur einige, flir die Praxis besonders wichtig erscheinende, aktuelle Aspekte herausgegriffen worden. Wichtig auch deshalb, weil bekanntermaBen der groBen Anzahl voriibergehend oder dauernd invalidisierender Lendenwirbelsaulenerkrankungen eine ganz enorme sozialmedizinische und volkswirtschaftliche Bedeutung zu- kommt. Lendenwi belleiden verursachen haufig langdauernde Arbeitsun- fahigkeit, hohe Behandlungskosten, aufwendige RehabilitationsmaBnah- men und flihren nicht selten zur Friihinvaliditat. Sie verbrauchen damit einen nicht unerheblichen Teil des erarbeiteten Gesamteinkommens der Bevolkerung. In Schweden rechnet man z. B., nach lunghanns, daB bei gleichbleibendem Ansteigen der Forderung nach optimaler medizinischer Versorgung in 40-501ahren die gesamte erwerbstatige Bevolkerung nur noch im Dienste des Gesundheitswesens tatig sein wird. Infolge des hohen prozentualen Anteiles der Wirbelsaulenerkrankungen wird dann, nach Ansicht von Junghanns, ein betrachtlicher Teil der Bevolkerung nur noch fur die Wirbelsaule arbeiten.
Erkrankungen der Wirbelsaule mit Beteiligung des Nervensystems konfrontieren uns mit einer Fulle von Symptomen, deren Deutung und Zuordnung aus der Sicht eines Fachgebietes bisweilen unvollkommen, unbefriedigend oder kaum moeglich ist. Es bedarf haufig der vereinten Bemuhungen von Orthopaden, Neurologen, Neurochirurgen, Psychiatern und HNO-AErzten, um uber die Diagnose auch den Weg zu einer effizienten Therapie zu finden. Neuroorthopadie als ein aktueller Begriff umfasst alles, was die Fachgebiete Neurologie, Neurochirurgie und Orthopadie an Kenntnissen und Erfahrungen zur Erkennung und Behandlung, aber auch zur Erforschung von Erkrankungen des Be- wegungsapparates mit Beteiligung des Nervensystems beitragen koennen. Die Bestrebungen, diese Aktivitaten zusammenzufuhren, sind nicht neu, wie das eine Reihe von Kongressen und Symposien mit orthopadisch-neurologischer The- matik in den letzten Jahren erkennen lasst. Schon im Jahre 1900, also ein Jahr vor Grundung der Deutschen Gesellschaft fur orthopadische Chirurgie, schrieb Albert Hoffa ein Buch mit dem Titel Die Or- thopadie im Dienste der Nervenheilkunde und meinte: Wir befinden uns hier auf einem Felde unserer Thatigkeit, das bisher nur wenig bebaut war, dessen Ausbau jedoch die schoensten Fruchte verspricht. In den 20 er Jahren war es O. Foerster, der als Neurologe und Operateur auf das befruchtendste mit der Orthopadie kooperierte und ein fast standiger Gast deut- scher Orthopadiekongresse war. Bis heute zahlen Neurologen und Neurochirurgen zu den haufigsten und geschatztesten Gastreferenten deutscher Orthopadenkon- gresse. Trotzdem sind es in der Regel Einzelbegegnungen gewesen, die neues Wissen vermittelten und von denen auch ganz wesentliche Anregungen und Impulse aus- gingen.
Die Bande 1-4 der ausserst erfolgreichen Reihe Neuroorthopadie
befassten sich erstmals interdisziplinar mit den Erkrankungen aller
Wirbelsaulenabschnitte, speziell der Halswirbelsaule.
Die Herausgeber legen hier die Ergebnisse der 3. Arbeitstagung "Fort- schritte auf dem Gebiet der Neuroorthopadie" vor, die vom 25.-27. 10. 1984 in Erlangen stattfand. "Neuroorthopadie" hat sich in den bisher drei Arbeitstagungen als eine brauchbare Basis einer lebhaften und fruchtbaren interdisziplinaren Diskussion erwiesen. Es erscheint ausserordentlich wichtig, dass das grosse Gebiet der Erkrankungen und Fehlfunktionen d s Bewegungsapparates mit Beteiligung des Nervensystems nicht nur von operativen Klinikern der Orthopadie, Neurochirurgie oder Unfallchirurgie behandelt wird, sondern dass, wie H. Verbiest es in seinem uberragenden Einfiihrungsreferat aus- druckt, vor allem die vielfaltigen neurophysiologischen Aspekte einer "Kybernetik des Haltungs-und Bewegungsapparates" schliesslich in Dia- gnostik und Bewertung von Funktionsstoerungen einbezogen werden. Unter diesem Gesichtspunkt ist die Abhandlung von Anatomie und Schmerzprojektion im Bereich der Brustwirbelsaule besonders ergiebig, da hier vielfaltige Schmerzsyndrome und vegetative Irritationen im Brustbe- reich mit der Frage nach vertebragenen Organerkrankungen auch das Interesse der Inneren Medizin wachrufen. Die Diagnostik thorakaler Syn- drome wird von Neurologen, Neurochirurgen, Orthopaden und Manual- medizinern mit unterschiedlichem Schwerpunkt und z. T. kontrovers dis- kutiert. Auch die Behandlung der nicht selten fehlgedeuteten thorakalen Bandscheibenvorfalle ist in diesen Rahmen eingebunden. Zum Teil neuartige Therapiekonzepte werden bei der Darstellung von Tumoren und Verletzungen der Brustwirbelsaule vorgetragen. Als wichti- ger Abschluss dieses Kapitels werden physikalische Behandlungen vor ih- rem neurophysiologischen Hintergrund diskutiert.
In der vorliegenden Schrift werden die wichtigsten V ortriige der Jahrestagung des Internationalen Arbeitskreises fUr Audiovision in Psychiatrie und Psychotherapie wiedergegeben, die 1987 in Bay- reuth stattfand. Mit dieser Jahrestagung beging der Arbeitskreis sein 10jiihriges Bestehen. Dies veranlaBt zu Bilanz, aber auch zur Entfaltung neuer Aktivitiiten und zum Ausblick. Es ist iiberraschend, wie weit Video Eingang gefunden hat in alle moglichen Bereiche des Berufslebens und der Freizeit. Dies gilt auch fiir nahezu alle Bereiche der Medizin. Gerade im wichtigsten und ergiebigsten Bereich, der Psychiatrie und der Psycho logie, sind aber nach wie vor Vorbehalte unverkennbar. Denn nirgend- wo sonst sind die Nachteile und die Gefahren des Arbeitens mit Video so unmittelbar erlebbar wie hier. Bei der Auswahl der Beitrage wurden Ubersichtsreferate, Origi- nalarbeiten und Erfahrungsberichte zu vollig verschiedenen The- men nebeneinandergestellt entsprechend dem Motto des Arbeits- kreises, alle beteiligten Berufsgruppen zu Wort kommen zu lassen. Auch freimiitige UnmutsiiuBerungen iiber okonomische, personel- Ie und technische Insuffizienz sind uns willkommen gewesen. Das Arbeiten mit Video wird nach wie vor von nicht Wenigen als Au- Benseitertiitigkeit angesehen, angemessene Arbeitsbedingungen mit einer verniinftigen personellen und technischen Ausstattung sind nach wie vor Ausnahmen. Fiir den an Video in Psychiatrie und Psychotherapie Interessier- ten findet sich wohl eine ungewohnliche und andernorts nur schwer auffindbare Sammlung von interessanten Beitriigen. Frau Legner yom Springer-Verlag sei wiederum herzlich ge- dankt fiir die vorziigliche Zusammenarbeit, Frau Lauterbach fiir die viele Schreibarbeit, der Kanoldt Arzneimittel GmbH fiir die groBziigige Unterstiitzung des Buches.
Die einzelnen Themen zum Problem der lumbalen Bandscheiben- erkrankung wurden aus selbsterfahrenen Schwierigkeiten in der Be- handlung unserer Patienten ausgewahlt. Wir danken allen Autoren, dass sie in der gebotenen Kurze konkret und praxisnah zu Fragen der Diagnostik und Therapie unter Be- rucksichtigung des aktuellen Wissensstandes Stellung genommen haben. Unser Dank gilt wiederum Herrn Dr. Thiekoetter vom Sprin- ger-Verlag fur die sehr gute Zusammenarbeit und die gewissenhafte Betreuung des Buches. Frau D. Lauterbach hat unermudlich die vielen Schreibarbeiten erle- digt. Der Firma Midy, Munchen, sind wir fur die grosszugige Unterstut- zung der Tagung und dieses Buches sehr verbunden, ebenso der Paul-Martini-Stiftung. Unser herzlicher Dank gilt vor allem dem Direktor des Nervenkran- kenhauses Bayreuth, Herrn Professor Dr. F. Boecker, fur sein Engage- ment und seine stete Foerderung. Bayreuth, im Oktober 1985 B. Kugelgen A. Hillemacher Inhaltsverzeichnis Einleitung (F. Boecker) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Historische Aspekte der lumbalen Bandscheibenerkrankung (u. Weisser) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Pathologische Anatomie der lumbalen Bandscheibenkrankheit (H. -J. Pesch und F. Henschke) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Klinik und Differentialdiagnose der lumbalen Bandscheibenerkrankung aus neurologischer Sicht (G. Paal) . . 28 Elektrophysiologische Untersuchungen im Rahmen der lumbalen Bandscheibenerkrankungen: Indikation, Aufwand, Aussagefahigkeit (J. Joerg und H. - W. Scharafinski) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Neuroradiologische Untersuchungen: Indikation, Aufwand, Aussagefahigkeit (A. Hillemacher). . . . . . . . . . . . . . 58 Enger lumbaler Spinalkanal, Diagnostik und Therapie (D. Hohmann). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68 Psychologisch-psychiatrische Aspekte der lumbalen Bandscheibenerkrankung (B. Kugelgen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 Toxikologische und pharmakologische Probleme bei der medikamentoesen Behandlung der Bandscheibenerkrankung (K. Brune) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 Die medikamentoese Behandlung der Bandscheibenerkrankung (K. Christiani) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116 VII Chemonukleolyse (K. Liebig) . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Das Vorhaben zu diesem Buch entstand aus der Praxis, aus selbster- fahrenen Schwierigkeiten bei der Begegnung mit Anfallskranken. Wir danken allen Autoren, daB sie ausfUhrlich und konkret zu pra- xisnahen Problemen unter Beriicksichtigung des. aktuellen Wissen- standes Stellung genommen haben. Auch gilt den Referenten und Herrn Dr. Thiekotter yom Springer-Verlag Dank, daB das Buch be- reits ein halbes Jahr nach der Tagung erscheinen kann. Ohne die ge- wissenhafte Erledigung der vielen Schreibarbeit durch Frau D. lau- terbach wiire dieser baldige Erscheinungstermin sicher nieht mog- lieh gewesen. Der Firma Labaz, Munchen, sind wir fUr die groBzugige Unterstutzung der Tagung und dieses Buches sehr ver- bunden, ebenso der Paul-Martini-Stiftung. Unser herzlieher Dank gilt vor allem unserem Direktor, Herrn Prof. Dr. F. Boeker, fur sein Engagement und seine stete Forderung. Bayreuth, im Oktober 1983 B. Kugelgen A. Hillemacher V Inhaltsverzeichnis Einleitung (F. Boeker) ....................... 1 Methoden und neue Erkenntnisse der Grundlagenforschung in der Epileptologie (J. Vieth). . . . . . . . 4 Zur Genetik der Epilepsien (H.-D. Rott) . . . . . . . . .. . . 22 . Pathophysiologie und Klinik der Epilepsien im Erwachsen- alter (w. Groninger). . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Klinik der kindlichen Epilepsien (G. F. Wilndisch) . 48 Epilepsien und Psychosen (G.-K. Kohler). . . . . . 63 Differentialdiagnose anfallsartiger BewuBtseinsstorungen (B. Kilgelgen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79 . . . . . Indikation, Aufwand, Aussagenihigkeit, Provokationsmetho- den des Elektroenzephalogramms in der nervenarztlichen Praxis bei Verdacht auf Anfallsleiden (T. Grobe) . . . . . . . 98 Computertomographie bei Anfallskranken: Indikation und Aussagefahigkeit (A. Hillemacher). . . . . . . . . . . . . 107 . . Diagnostik und Therapie von Annillen mit Hilfe des Intensive- Monitoring (H. Stefan). . . . . . . . . . . . . . . . . 115 . Pharmakologie und Toxikologie von Antikonvulsiva (C.-J. Estler). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136 . . . .
Warum wieder Schleudertrauma? Es gibt eine sehr groBe Anzahl von Publi- kationen (allein zwischen 1980 und 1994 haben Spitzer et al. 10036 VerOf- fentlichungen geziihlt), so daB ein wei teres Buch einer Rechtfertigung be- darf. Es ist erstaunlich, daB sich Mediziner weltweit seit nunmehr 42 Jahren mit dem "Riitsel Schleudertrauma" beschiiftigen. Viele Merkwiirdigkeiten sind zu beobachten: Wiihrend die SicherheitsmaBnahmen zunehmen, steigt die Zahl der Diagnosen Schleudertrauma. Dennoch scheinen die Patienten un- zufrieden zu sein, so daB Patientenvertretungen gegriindet werden. Der Streit zwischen den Experten eskaliert und nimmt zumal in Gutachten wiir- delose Formen an. Gleichzeitig fallt auf, daB mittlerweile eine Vielzahl von altemativen Be- zeichnungen angeboten wird. Bine allgemein anerkannte Definition, was ein Schleudertrauma nun eigentlich sein solI, existiert nicht. Der Begriff be- schreibt einen vagen Mechanismus (Schleudem) und ordnet ihn einem Un- fall zu, mehr nicht. Ein Korperschaden wird mit diesem Begriff nicht be- schrieben. Betrachtet man nun die Praxis der Diagnosestellung, so fiillt auf, daB "Schleudertrauma" als Verdachtsdiagnose angenommen wird, ein mit kon- ventionellem pathophysiologischem Denken iiber eine Distorsion nur noch schwer zu vereinbarendes freies Intervall von mehreren Tagen ohne Begriin- dung hingenommen wird. Die Plazierung der Liision in die Kopfgelenke wird aus einer wirksamen Probebehandlung gefolgert, und schlieBlich wer- den typische Befindlichkeitsstorungen im Sinne der Neurasthenie als Him- stammliision gewertet (zervikoenzephales Syndrom).
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