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Sandra Schroeder befasst sich mit dem Abstammungsrecht, das ein
Kind juristisch seinen Eltern zuordnet. Da dieses Recht allen
weiteren kindschaftsrechtlichen Fragen logisch vorgeschaltet ist,
kommt dem Abstammungsrecht eine besondere Bedeutung zu. Die Autorin
untersucht die abstammungsrechtliche Zuordnung des Kindes zu seinem
Vater unter Ruckgriff auf interdisziplinare und rechtshistorische
Aspekte sowie anhand der Analyse des geltenden Abstammungsrechts.
Ihrer Ansicht nach besteht konkreter gesetzgeberischer
Handlungsbedarf, da viele Fragen noch ungeklart sind. Eine
dementsprechende Handlungsempfehlung fur den Gesetzgeber ist
Bestandteil des Buches.
Faktischen Lebensgefahrten steht bei deliktischer Toetung ihres
Partners kein Anspruch aus 844 Abs. 2 BGB zu. Nach einer Definition
der faktischen Lebensgemeinschaft arbeitet die Autorin heraus, dass
die Norm gegenwartig zu eng ist und auf den hinterbliebenen
Lebensgefahrten erweitert werden sollte, wenn dieser vom Getoeteten
auf tatsachlicher Grundlage unterstutzt worden war. Kernkonflikte
sind dabei der Widerstreit von Rechtssicherheit und
Einzelfallgerechtigkeit sowie das Verhaltnis von Ehe und faktischer
Lebensgemeinschaft. Die Arbeit weist einen starken Bezug zur
gesellschaftlichen Entwicklung auf und enthalt neben
rechtsdogmatischen auch rechtspolitische Eroerterungen. An ihrem
Ende steht ein umfassender Reformvorschlag, der dem Gesetzgeber als
Anhaltspunkt dienen soll.
Immer haufiger tritt die Forderung nach einer umfassenden Reform
des geltenden Abstammungsrechts auf. Die Autorin greift diese
Forderung auf und untersucht ausgehend von der Mutterschaft, 1591
BGB, die diversen Herausforderungen, denen sich eine Reform des
Abstammungsrechts stellen muss. Sie uberpruft, welche
abstammungsrechtlichen Prinzipien gelten sollten und welchen
verfassungsrechtlichen und interdisziplinaren Massstaben eine
Neugestaltung gerecht werden muss. Nach einer Darstellung und
Bewertung bereits vorliegender Reformvorschlage prasentiert die
Autorin eigene wertvolle Reformanstoesse. Dabei pladiert sie
insbesondere fur ein weniger geschlechtsbezogenes Verstandnis der
Elternschaft und einen Bedeutungsgewinn der intendierten
Elternschaft.
Nicht zuletzt durch das Inkrafttreten des Mediationsgesetzes hat
das Mediationsverfahren in Deutschland an Bedeutung gewonnen und
sich als Methode zur Vermittlung in familiaren Konflikten
etabliert. Weitestgehend ungeklart ist jedoch die Rolle des Kindes
in der Mediation. Sollte das Kind an der Mediation beteiligt
werden? Fuhrt diese zu einer Deeskalation des elterlichen
Konfliktes und foerdert sie die Wahrnehmung elterlicher
Verantwortung? Wie steht es um den Schutz des Kindes in der
Mediation? Die Arbeit nimmt sich diesen Fragestellungen an und
untersucht das Mediationsverfahren aus dem Blickwinkel des
Kindeswohls. Die zentrale Frage, ob das Verfahren kindgerecht ist,
wird unter Ruckgriff auf empirische Daten und Praxisberichte sowie
anhand der Analyse rechtlicher Rahmenbedingungen beantwortet. In
einem Leitfaden werden die wesentlichen Ergebnisse praxisgerecht
zusammengefasst.
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