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-. in Ruckblick ist nostalgisch und erhellend. Zwischen dem "Es war einmal" und dem heutigen "Stand der Wis- senschaft" hat sich ein enormer Wandel innerhalb der Der- matologie vollzogen. Wissenschaftlicher Fortschritt, die An- derung im Spektrum dermatologischer Erkrankungen, die Einfuhrung neuer Untersuchungstechniken in der Diagnos- tik von Hauterkrankungen sowie neue therapeutische Me- thoden haben das Erscheinungsbild unseres Fachgebietes verandert. Die Autoren dieses Bandes, alle ausgewiesene Spezialisten auf ihrem Sektor, haben versucht, dies in ihren Beitragen darzustellen. Sie reflektieren den Weg der Derma- tologie uber die letzten 50 Jahre. Die Autoren verbinden drei Dinge: Die teilweise gemeinsame Zeit an der Miinchner Univer- sitats-Hautklinik, die Zusammenarbeit mit ihrem dermatolo- gischen Lehrer, Freund und Mentor Prof. Dr. Dr. med. multo Otto Braun-Falco, sowie ihr Bestreben in Wissenschaft und Praxis, ihren Beitrag zur Weiterentwicklung der Dermatologie zu leisten. Anlasslich des 80. Geburtstages von Otto Braun- Falco erscheint es angemessen, diesen bunten StrauiS des Fort- schiittesvon A-W-iu publizieren. Die groiSe Lebensleistung von Otto Braun-Falco als Wissenschaftler, Universitatslehrer und Arzt soU mit diesem Band gewurdigt werden. Die Herausgeber bedanken sich bei allen Autoren dieses Bandes fur ihre Bereitschaft zur Mitarbeit. Weiterhin gilt Dank und Anerkennung dem Steinkopff Verlag, insbesonde- re Frau Dr. med. G. Volkert fur ihre engagierte Kooperation, die das Erscheinen dieses Bandes ermoglicht hat. Den ehemaligen und den derzeitgen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Dermatologischen Klinik sowie den Freunden der Ludwig-Maximilians-Universitat wunschen wir viel Freude beim Lesen dieses Buches.
Die in den letzten Jahren zunehmende Inzidenz des malignen Melanoms hat diesen b-sartigsten Tumor der Haut vermehrt in den Vordergrund des Interesses der Dermato-Onkologie ger}ckt. Besondere Beachtung verdienen in diesem Zusammenhang neue therapeutische M-glichkeiten mit Interferon undInterleukin als Immunmodulatoren. Die Besch{ftigung hiermit ist ein wesentlicher thematischer Bestandteil des Buches. Dar}ber hinaus werden Besonderheiten von Hauttumoren bei Jugendlichen und bei alten Patienten er-rtert.
In der dermatologisehen Therapie kommen neben konservativen Verfahren zuneh- mend aktive, d. h. operative Behandlungsverfahren in Betraeht. Die operative Der- matologie umfaBt nieht nur die Skalpellexzision von umschriebenen Hautverande- rungen und von benignen oder malignen Hauttumoren mit der moglieherweise notwendigen rekonstruktiven Defektversorgung; vielmehr sind unter diesem Be- griff auch andere aktiv-therapeutische Verfahren wie Dermabrasion, Salabrasion, Chemochirurgie, mikroskopisch kontrollierte Chirurgie und Kryochirurgie sowie Desikkation und Epilation zu subsummieren. Auch die Lasertherapie mit den ver- schiedenen Lasertypen ist neuerdings hier zu nennen. Auf dem Gebiet der operativen Dermatologie sehwerpunktartig Uitige Hautiirz- te bemiihen sich durch kontinuierliehe Fortbildung darum, in einer gegebenen der- mato-therapeutischen Situation die beste aktive Therapiemethode patientengerecht anzuwenden. Die bewiihrten Methoden der operativen Dermatologie wurden 1975 anUiBlich eines Symposiums fUr Dermatochirurgie in Miinchen dargestellt. Nach Griindung der VEREINIGUNG FOR OPERATIVE DERMATOLOGIE (VOD) im Jahre 1977 waren zahlreiehe Tagungen auf nationaler und internationaler Ebene ein Beweis dafiir, daB viele Dermatologen darum bemiiht sind, die aktiven Behand- lungsverfahren in der Dermatologie konsequent zu entwickeln und indikationsge- recht anzuwenden, hat doch die Zahl der Patienten, welche wegen Hauterkrankun- gen oder Hauttumoren solehen dermatologischen TherapiemaBnahmen unter- zogen werden miissen, stark zugenommen. Fiir eine erfolgreiche Betatigung in der operativen Dermatologie sind aber nicht nur Kenntnisse iiber Indikation und Teehnik der einzelnen Verfahren erforderlich, sondern auch das Wissen iiber mogliche Komplikationen und spezielle Gefahren.
Operative Behandlungsverfahren sind ein wichtiger Bestandteil dermatotherapeutischer Moglichkeiten. Dies gilt insbesondere fUr die Therapie maligner und benigner Hauttumoren; spezielle dermatochirurgische Methoden sind aber auch bei zahlreichen nichttumorosen Erkrankungen des Hautorgans indiziert. Das Interesse fur die operativen Mog1ichkeiten des Dermatologen ist in den letzten Jahren in zunehmendem MaBe gestiegen. Es war deshalb naheliegend, wichtige dermatochirurgische Behandlungsverfahren in Form eines Sympo- siums zu erarbeiten, urn einen Uberblick tiber das derzeit Mog1iche zu erhalten. In der Themenwahl wurde bewuSt eine schwerpunktmaSige Auswahl getroffen, die sich an der Aktualitat und der Bedeutung der einzelnen Methoden fUr Klinik und Praxis orientiert. Bei der operativen Therapie von Hauttumoren wurde Wert darauf gelegt, auch andere Fachdisziplinen zu Wort kommen zu lassen; denn gerade in diesem Bereich ist eine inter- disziplinare Zusammenarbeit fUr den Patienten oft von entscheidender und schicks- hafter Bedeutung. 1m vorliegenden Band sind die Vortrage des I. Symposiums ftir Dermatochirurgie nieder- gelegt urn allen interessierten Kollegen eine jederzeit verfugbare Informationsquelle in die Hand zu geben. In diesem Zusammenhang danken wir den Autoren fur die Mitarbeit am Symposium und fUr die Erstellung der Manuskripte. Dem Springer-Verlag, Fraulein A. Hufnagl und Herrn H. Rupprecht sind wir flir die Aus- gestaltung des Buches sehr verbunden. Frau G. Kutter danken wir fur den Entwurf der Grafik auf der ersten Umschlagseite. SchlieSlich gilt unsere Anerkennung der tatigen Mit- hilfe zahlreicher Mitarbeiter der Dermatologischen Klinik und Poliklinik der Universitat MOOchen.
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