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Diese interdisziplinare Untersuchung erschliesst den Inhalt nur in historischen Publikationen erhaltener und bisher kaum erforschter Texte fur den Witwenstand: Witwenspiegel, Gebetbucher, Traktate und Predigten. Deren Verfasser waren vor allem Theologen, die das Verhalten von Witwen innerhalb der Gesellschaft beeinflussen, ihnen aber zugleich Lebenshilfe und Trost bieten wollten. Die literaturwissenschaftliche Analyse erganzt eine mikrohistorische Studie zu den Lebensverhaltnissen von Witwen in Nurnberg. Diese informiert in Text und Bild uber deren Berufe und Wohnorte, Trauerkleidung und Rechtsverhaltnisse sowie Massnahmen zur Armenfursorge vor der Einfuhrung von Witwenkassen. Vielfaltige kulturhistorische Dokumente belegen die bisher unterschatzte Stiftungspraxis von Witwen. Briefe und Selbstzeugnisse von Nurnberger Patrizierinnen oder Pfarrwitwen vermitteln facettenreiche, lebensnahe Eindrucke der Chancen und Probleme des Lebens im Witwenstand.
In dieser Geschichte der GynAkologie des SpAtmittelalters wertet Britta-Juliane Kruse bislang unbekannte Rezeptsammlungen und Traktate aus, auf deren Grundlage A"rztinnen und Hebammen Krankheiten therapierten oder die zur Eigenbehandlung von Frauen dienten. Das Alltagsleben von Frauen, das GeschlechterverhAltnis, SexualitAt, Menstruation, Unfruchtbarkeit, Schwangerschaft und Geburt werden in diesen Texten ebenso thematisiert wie die medizinische Praxis von Frauen im SpAtmittalalter. Kruse kann zeigen, wann und wo A"rztinnen praktizierten, welche TAtigkeiten Hebammen ausfA1/4hrten und wie sie dafA1/4r entlohnt wurden; wie groA die WertschAtzung war, die Hebammen genossen, wie sehr sie aber auch Diffamierung und Verfolgung ausgesetzt waren. Die beiden ersten Kapitel fA1/4hren mit einem Aoeberblick A1/4ber die bisher bekannten frauenmedizinischen Texte in das Thema ein. Kapitel 3 enthAlt eine Zusammenschau der Inhaltsstoffe und Anwendungsformen der gynAkologischen Rezepte, Kapitel 4 die Behandlungsmethoden der wichtigsten Frauenkrankheiten, Kapitel 5 einen Aoeberblick A1/4ber die Entstehungsgeschichte und Funktion der frauenmedizinischen Texte, das folgende Kapitel eine Darstellung der Gesundheitsversorgung von und durch Frauen und speziell der Lebenssituation der Hebammen, wobei der Anteil von Chirurgen und A"rzten bei der Therapie von Frauen thematisiert wird. Daran schlieAt sich die EinfA1/4hrung in die mittelalterliche Sicht von SexualitAt, Unfruchtbarkeit und EmpfAngnisverhA1/4tung, Schwangerschaft und Geburt sowie die KinderfA1/4rsorge an (Kapitel 7). Es folgt in Kapitel 8 die geschichtliche Einordnung der mittelalterlichen Vorstellungen vom FrauenkArper. Den Band beschlieAen drei frauenheilkundliche Texte, die ins heutige Deutsch A1/4bertragen wurden. Sie zeigen den theoretischen und praktischen Kenntnisstand des SpAtmittelalters und vermitteln eine Vorstellung von der medizinischen Praxis dieser Zeit.
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