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Das Buch setzt die technischen Kenntnisse voraus, welche der Hochschulingenieur in den Beruf mitbringt. Es gibt keine Beschreibungen ausgefuhrter Anlagen und auch keine Gebrauchs anweisungen fur kunftige Bauten; ein sich lediglich auf Faustregeln und Vorbilder stutzendes Arbeiten kann im Werkstattbau ebensowenig zum vollen Erfolge fuhren wie auf anderen Gebieten der Technik. Als Ziel schwebte dem Verfasser vielmehr vor, den Werks- oder Betriebsleiter, der zum ersten Male einen Neubau durchzufuhren hat, fur diese Aufgabe gewissermassen vorzube reiten, ihm die wesentlichsten Gesichtspunkte vertraut zu machen und die Auswahl zweckent sprechender Anordnungen zu erleichtern. Als reines Nachschlagewerk ist das Buch nicht geeignet. Es muss - wenigstens bei der ersten Benutzung - im Zusammenhang gelesen werden. Die Behandlung des Stoffes bewegt sich, abweichend von der Reihenfolge bei der Entwurfstatigkeit, vom einzelnen zum allgemeinen, weil das Verstandnis fur die Gesamtanlage die Kenntnis der Einzelerfordernisse voraussetzt. Am Schluss des Buches befinden sich ein Quellennachweis und ein alphabetisches Sachver zeichnis. Im Quellennachweis sind einerseits die Veroffentlichungen angefuhrt, welche dem Verfasser als Unterlagen fur die Bearbeitung gedient haben, andererseits auch solche, die dem Leser weitere Hinweise fur seine Entwurfstatigkeit geben konnen. An der Spitze eines jeden Hauptabschnittes ist auf die dort in Betracht kommenden Nummern des Quellennachweises aufmerksam gemacht. Diejenigen Bucher und Abhandlungen, deren Durcharbeitung fur den mit Werkstattbau beschaftigten Ingenieur besonders lohnend erscheint, sind durch Sterne * her vorgehoben."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Die vorliegende Arbeit soll zur Klarung der Frage beitragen, wo die Drehstrom -Kommutatormotoren, an deren Ausbildung und Ein fuhrung seit mehreren Jahren gearbeitet wird, mit Vorteil verwandt werden konnen und wo nicht. Im ersten Teil ist angestrebt worden, die Wirkungsweise und die Eigenschaften dieser Motoren - grosstenteils unter Benutzung aus alteren Veroffentlichungen bekannten Materiales - so zur Darstellung zu bringen, dass sich ein mit der Projektierung von Anlagen beschaf tigter Ingenieur daraus ohne grossen Zeitaufwand uber das Wesentliche unterrichten kann. Der zweite Teil enthalt Untersuchungen fur eine Reihe von einzelnen Anwendungsgebieten. Bei der Ableitung der Schlussfolgerungen war Zuruckhaltung am Platze, weil die technische Entwickelung der Drehstrom-Kommutator motoren noch stark im Fluss ist; entschiedene Befurwortung oder be stimmte Ablehnung ihrer Verwendung ware fur eine grosse Zahl von Fallen noch verfruht gewesen. Trotzdem erschien es mir zweckmassig, nicht auf den Abschluss der praktischen Erfahrungen zu warten und deren Ergebnis gewisser massen nachtraglich zu konstatieren, sondern im jetzigen Stande der Entwickelung den Versuch zu machen, die fur die Projektierung von Anlagen mit Drehstrom-Kommutatormotoren wichtigen Gesichtspunkte zu kennzeichnen, und dadurch einige Anhaltspunkte und Anregungen fur weitere Arbeiten auf diesem Gebiete zu geben. Dortmund, April 1913. Oarl Theodor Buff. Inhaltsubersicht."
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