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Anlasslich des 65. Geburtstages von Hans Paul Kunzi haben sich
Weggefahrten, Mitarbeiter und Schuler aus den Jahren seines Wirkens
als Hochschullehrer zusammengetan, um wenigstens punktuell aufzu
zeigen, wie und wohin in den letzten zwei Jahrzehnten verschiedene
theoretische und empirische Entwicklungen verlaufen sind, die der
Jubilar zumindest in der Schweiz und zu einem guten Teil auch
daruber hinaus mitaufgebaut und in den Anfangen beeinflusst hat. Zu
diesem Vorhaben fanden die Herausgeber vielseitige Unterstutzung.
Zunachst von den beteiligten Autoren, die mit spontanen Zusagen und
in vorbildlicher Weise ihre Beitrage termingerecht fertiggestellt
haben. Daruber hinaus hat ein groesserer Kreis von
Persoenlichkeiten mit Rat und Tat die Entstehung der Schrift
gefoerdert, wobei besonders auch auf ein grosses Entgegenkommen des
Springer-Verlages zu verweisen ist. Allen moechten wir fur die
Hilfe aufrichtig danken. Angesichts der Tatsache, dass Hans Paul
Kunzi bereits vor fast zwei Jahrzehnten seine wissenschaftliche
Laufbahn zugunsten einer anderen Verpflichtung aufgegeben hat,
liegt die Frage nahe, warum wir -nach wie vor der akademischen Welt
verbunden -heute noch von der Persoenlichkeit Kunzi beeindruckt
sind. Dazu sei kurz auf sein damaliges Wirken als Professor an der
Universitat Zurich und an der ETH Zurich zuruckgeblendet.
Dieses Lehrbuch wendet sich an all jene, welche modeme Informa-
tionssysteme nicht bloss benutzen, sondern auch verstehen und
selbst gestalten wollen. Informationssysteme stiitzen sich auf
ihren Inhalt, also auf Daten. Ein Schwergewicht dieses Buches liegt
daher auf der prazisen, aber durch viele Beispiele aufgelockerten
Methodik zur Beschreibung von Datenbestanden; eine konkrete
Entwurfsmetho- de fUr Datenbanken (Kap.3) baut darauf auf. Dieser
methodische Teil ist eingebettet in eine uberblicksartige
Darstellung von Datenabfra- gesprachen, Werkzeugen und Konzepten,
welche bei Aufbau und Nutzung von Datenbanken und
Informationssystemen wichtig sind. Die Darstellung von
Zusammenhangen steht dabei im Vordergrund. Fur den Autor stellte
sich bei der vorliegenden Neubearbeitung (6. Auflage) die Frage
nach den bestgeeigneten Datenbeschreibungs- sprachen (Datenmodelle)
fur die Entwurfsmethode. Objektorientierte und objektrelationale
Datenmodelle dominieren seit einigen Jahren die entsprechende
Fachliteratur. Mehrere Griinde fuhrten jedoch zur Beibehaltung der
schon in den friiheren Auflagen benutzten und in der Praxis
bewahrten Entwurfsmethode, die sich auf ER-Modell und
Relationenmodell stiitzt: - Auch weiterhin werden Datenbestande in
vielen grossen Anwen- dungen relational gespeichert. (Und noch
immer harren manche "vor-relationalen" Systeme aufihre Ablosung
durch relationale!) - 1m relationalen Datenmodell lassen sich
grundlegende Da- tenaspekte wie Redundanzfreiheit und
Abhangigkeiten besonders einfach verstehen. - Unsere
Entwurfsmethode ist auf relationaler Basis so einfach, dass
Studierende und Praktiker damit schon nach wenigen Einfuh-
rungsstunden selbstandig kleinere Datenbanken entwickeln kon- nen.
- Zu dieser Entwurfsmethode steht mit dem Datenbankverwal-
tungssystem Access aus dem verbreiteten Standardpaket MS-OfGBPice
ein benutzerfreundliches Werkzeug fur Ausbildung und Anwen- dung
zur Verfugung.
Einfuhrung Datenbanken bilden in der modemen Datenverarbeitung
eines der grundlegenden Organisationskonzepte. Studenten wie
Praktiker der Informatik mussen die Grundsatze der Datenbanktechnik
sowie Methoden der Datenbeschreibung und -manipulation verstehen.
Dabei konnen Beispiele einen guten Dienst leisten. Deren Auswahl
mag sich je nach Interessentenkreis andern: die Grundsatze haben
sich in den letzten Jahren jedoch ziemlich stabilisiert. Das
vorliegende Buch ist primar auf den Fachunterricht ausgerichtet und
soll dem Leser eine gute und solide Ubersicht vermitteln: es ist
auf Grund langjahriger Erfahrungen mit Vorlesungen an der ErH
Zurich und Kursen fur Praktiker entstanden. Dabei hat es sich
gezeigt, dass die Horer aus Hochschule und Praxis zwar meist uber
respektable Vorkenntnisse (etwa im Programmieren oder in bestimmten
Anwendungen) verfugen. Diese Vorkenntnisse sind aber oft sehr
unterschiedlich, je nach individueller Studienrichtung oder
Arbeitsgebiet. Aus diesem Grund ist der Text ausfuhrlicher, damit
die Leser selbstandig Lucken erganzen konnen. Im allgemeinen werden
aber Grundlagenkenntnisse der Datenverarbeitung vorausgesetzt, wie
sie etwa im Buch "Grundzuge der Datenverarbeitung"
BauknechtiZehnder 87] zusammen gestellt sind. In vielen Fallen wird
explizit darauf hingewiesen, inwiefern Datenbank methoden uber die
klassische Datenverarbeitung hinausgehen. Dabei dienen die
erwahnten "Grundzuge" als Referenzpunkt. Der vorliegende Text wird
an der ErH Zurich als Unterlage fur eine zweistundige
Semestervorlesung (24-26 Lektionen) mit zusatzlichen Ubungen
benutzt. In dieser Zeit kann keinesfalls der ganze vorliegende
Stoff durchgearbeitet werden. Die parallele Darstellung mehrerer
Datenmodelle und vor allem auch mehrerer Datenmani
pulationssprachen (Abfragesprachen) dient vielmehr dem Uberblick
und Vergleich."
Die Datenverarbeitung spielt seit vie len Jahren eine wesentliche
Rolle in einer Vielzahl von Anwendungen in Dienstleistung, Verwal
tung und Industrie; in der Forschung ist die Verwendung des Com
puters nicht mehr wegzudenken. Es ist daher erstaunlich, wie schmal
dennoch vielerorts die Kenntnisse Uber die Computerwelt sind: An
wender sind froh, dass der Computer produktiv fUr sie arbeitet, und
sie wahren vorsichtige Distanz zur "geheimnisvollen" und sich rasch
andernden Computertechnik. Die Computer-Fachleute ihrerseits leben
in der Welt der Spezialisten und pflegen ihre technische Sprache,
erhaben Uber die Alltagsprobleme des Anwenders. Die beiden Autoren
erleben diese Einseitigkeiten seit Jahren in ihrer Tatigkeit als
Dozenten einerseits, als engagierte Praktiker anderseits. Dennoch
hoffen sie, dass es gerade mit diesem neuen EinfUhrungsbuch
gelingt, die einseitigen Positionen abzubauen. Denn auch hinter der
schnellen technischen Entwicklung des Compu ters stecken bleibende
und einfache Prinzipien der Informatik, die es darzustellen und zu
verstehen gilt. Zwei Interessentenkreise sind damit primar
angesprochen: Studenten verschiedenster Richtungen (Ingenieure,
Oekonomen, Fachinformatiker) sollen erkennen, welche Konzepte des
Compu ters und der Datentechnik fUr die Anwendung eine direkte
Rolle spielen. Anwender (aus kommerzieller oder
technisch-wissenschaftlicher Umgebung) sollen die grundsatzlichen
Methoden und Strukturen sehen, welche hinter ihren taglichen
Computer-Anwendungen stehen."
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