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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere
Deutsche Literatur, Note: 2, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen
(Deutsches Seminar), Veranstaltung: Expressionismus, Sprache:
Deutsch, Abstract: Zweifellos erweckt auch der ungewohnliche, oder
um in Goethes Worten zu sprechen, der unerhorte" Titel der Novelle
das Interesse der Leser, denn die beiden Substantive Ermordung' und
Butterblume' scheinen sich auf den ersten Blick definitiv
auszuschliessen, vor allem weil es sich nicht um eine edle oder vor
dem Aussterben bedrohte Art, sondern nur um eine wie Unkraut
wuchernde Blume handelt, die uberall am Wegrand wachst. Mit der
Prosopopoie, bei der Dingen menschliche Zuge verliehen werden, wird
schon im Titel angedeutet, das in dieser Erzahlung ein
Perspektivwechsel vollzogen werden wird, der alle bis dahin
feststehend geglaubten Kategorisierungen einsturzen lasst. Doblin
verwendet die Topoi der Jahrhundertwende, die Ich-Dissoziation und
das Problem der Wahrnehmung in seiner Erzahlung, um das
pervertierte kleinburgerliche Leben des Kaufmanns und durch ihn,
das der gesamten burgerlichen Gesellschaft dieser Zeit, zu
karikieren
Magisterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik -
Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Eberhard-Karls-Universitat
Tubingen (Deutsches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Von Ende
der 50er Jahre bis zu seinem Tod schrieb Konsalik uber 150 Romane.
Drei Romane Konsaliks mochte ich in dieser Arbeit naher auf Bilder
der Fremde und des Unbekannten untersuchen. Hierzu wurden die
Romane Das Geheimnis der sieben Palmen, Die Bucht der schwarzen
Perlen und Die Verdammten der Taiga ausgewahlt. Sie erschienen
zwischen 1974 und 1989 und stellen einen guten Querschnitt
derjenigen Romane seines Gesamtwerks dar, welche der
Abenteuerliteratur zugewiesen werden konnen. In Kapitel 4 werden
die ausgewahlten Romane naher vorgestellt. Mit Hilfe der
Stereotypentheorie und mit Hilfe der Betrachtung von
Nationalstereotypen sollen dann die Darstellungs-Schemata der
Fremde und des Unbekannten in Konsaliks Abenteuerromanen betrachtet
werden. Nationalcharaktere sind kollektive Charakterisierungen, die
uber eine bestimmte Gruppe von Menschen Aussagen und Beschreibungen
treffen, die von anderen als fur die Gruppe typisch' angesehen
werden. Ob die Darstellungen der Charaktere in Konsaliks Romanen
auf Nationalcharakteren und kollektiven Zuschreibungen beruhen,
soll dabei ebenso untersucht werden, wie Stereotype und
Vereinheitlichungen in Bezug auf die zugewiesenen Rollen und die
Funktionen der Figuren im Roman. Hierbei soll auch auf die Frage
eingegangen werden, ob Konsalik ein bestimmtes Figuren-Konzept
verfolgt. Gibt es den Helden', die Geliebte' und den Gegenspieler',
deren Wesensarten und Beschreibungen identisch sind innerhalb der
Romane Konsaliks? Und liegt jedem Roman tatsachlich eine immer
gleiche Sozialstruktur zugrunde, in der Konsalik typischerweise
seine Charaktere auftreten lasst? Hat Heinz G. Konsalik eine
bestimmte Erzahlstrategie? Und wenn ja, ist diese eine typische'
Strategie der Trivialliteratur? Anhand des Modells der
kommunikativen Tiefenstruktur soll dies gena
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