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Die einundzwanzigste Folge des Jahrbuchs bietet Beitrage von Florian Krobb zur exotischen Abenteuerliteratur und von Bernd Dolle-Weinkauff zum Kriegsbilderbuch wahrend des wilhelminischen Kaiserreichs sowie von Peter Neumann uber seine Kindheits- und Jugendlekturen wahrend der Zeit des "III. Reichs". Hans-Heino Ewers befasst sich mit dem Verhaltnis Michael Endes zur deutschen Romantik und die Kairoer Germanistin Nermine El Sharkawy untersucht die interkulturell ausgerichtete Literatur junger muslimischer Autorinnen. Reinbert Tabbert dokumentiert den Prozess der Entstehung eines Bilderbuchs von Binette Schroeder, und Gudrun Marci-Boehncke untersucht die Perspektiven der Kinder- und Jugendliteratur in der modernen digitalen Welt. Die 21. Folge schliesst das Jahrbuch bei Peter Lang ab.
Die zwanzigste Folge des Jahrbuchs im Gedenkjahr 2014 bietet Beitrage zur deutschen und zur franzoesischen Kinder- und Jugendliteratur des 1. Weltkriegs von Hans-Heino Ewers und Jana Mikota sowie in UEbersetzung einen Auszug aus der wegweisenden Studie La guerre des enfants 1914-1918 des franzoesischen Historikers Stephane Audoin-Rouzeau. Mit Ramona Herz konnte eine Romanistin gewonnen werden, die eine Spezialistin fur das Werk der Autorin Jeanne-Marie Leprince de Beaumont ist. Den Forschungsbericht uber die Pixi-Bucher haben zwei Buchwissenschaftlerinnen verfasst. Den Kreis der Beitrager schliessen ein Germanist aus Irland mit einer Untersuchung zu den Marchen Wilhelm Matthiessens, eine baskische UEbersetzungswissenschaftlerin sowie eine Wiener und eine Moskauer Germanistin.
Die neunzehnte Folge des Jahrbuchs widmet sich der Kinder- und Jugendliteraturforschung im transnationalen Kontext mit dem zweiten Teil von Ave Mattheus' Studie uber die estnische Kinder- und Jugendliteratur und dem Bericht uber die Siegener Forschungsstelle zur europaischen Kinder- und Jugendliteratur. Andre Kagelmann befasst sich mit den vergessenen Kinderbuchern Thea von Harbous. Auch die weiteren gegenwartsbezogenen Beitrage beweisen erneut, dass auch die Erforschung des breiten Spektrums aktueller Kinder- und Jugendmedien ihren Platz haben soll, wie die Ausfuhrungen uber Kinderbuchillustration, Manga und Medienverbunde zeigen. Daruber hinaus kommen klassische Literaturgattungen zur Sprache: die zeitgeschichtliche Erzahlung fur junge Leser und der moderne Jugendroman mit seinen vielfaltigen Auspragungen.
Die siebzehnte Folge des Jahrbuchs dokumentiert erneut die wachsende Internationalisierung der Kinder- und Jugendliteraturforschung. Die Beitrage aus den Niederlanden, Portugal und Polen belegen die Vergleichbarkeit der Entwicklungen in einzelnen europaischen Landern und regen zu weiteren komparatistischen Studien an. Ein Landervergleich findet sich auch in der rezeptionsanalytischen Studie von Jeanette Hoffmann. Die historische Kinder- und Jugendliteraturforschung ist mit Beitragen von Sebastian Schmideler und dem Exilforscher Christoph Seifener vertreten. Die gegenwartsbezogenen Aufsatze setzen die Auseinandersetzung mit Fantasy fort bzw. fokussieren jugendkulturelle wie auch multikulturelle Aspekte in Deutschland und Sudkorea. Ute Dettmars Untersuchung soll nicht zuletzt demonstrieren, dass in diesem Jahrbuch auch die Kinder- und Jugendmedienforschung ihren Platz findet.
Die funfzehnte Folge des Jahrbuchs wird eingeleitet mit einer Darstellung von Gina Weinkauff und Bernd Dolle-Weinkauff zu den Ursprungen und zum Stellenwert des Struwwelpeter von Heinrich Hoffmann in der Geschichte des Bilderbuchs. Ebenfalls dem 19. Jahrhundert verpflichtet ist der Beitrag von Sebastian Schmideler uber das Bild des Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847), wie es die Jugendliteratur des Biedermeier und der Kaiserzeit entwirft. Mit der Rezeption der Marchen aus Tausendundeine Nacht setzt sich Nazli Hodaie unter interkultureller Perspektive kritisch auseinander, wahrend Sabine Bertholds Untersuchung zum Thema Werbung und Warenasthetik in der Kinder- und Jugendliteratur exemplarisch von den 20er Jahren bis in die Gegenwart fuhrt. In einem weiteren Beitrag leuchtet Klaus Maiwald die Chancen und die Probleme des Lesens und der Lesefoerderung unter den Bedingungen der Medienkonkurrenz aus und die indische Forscherin Suchismita Banerjee skizziert die Lage der Kinder- und Jugendliteraturproduktion und des Verlagswesens in ihrem Land.
Die sechzehnte Folge des Jahrbuchs wird eingeleitet mit einem Berichtsteil, der neben Informationen uber Ausstellungsaktivitaten im Bereich der Kinder- und Jugendliteratur die Eroeffnungsansprachen von Claire Bradford und Klaus Doderer zum 19. Kongress der International Research Society for Children's Literature (IRSCL) 2009 in Frankfurt am Main mit dem Thema "Children's Literature and Cultural Diversity in the Past and the Present" bietet. Die drei letzten Studien des Beitragsteils bilden einen thematischen Schwerpunkt zur Fantasy-Literatur - ein weiterer Beleg fur die fortdauernde Beschaftigung mit diesem Genre, das sich im letzten Jahrzehnt zur Leitgattung der erzahlenden Kinder- und Jugendliteratur entwickelt hat. Die internationale Orientierung des Jahrbuchs wird in dieser Folge mit Beitragen eines indischen und eines agyptischen Literaturwissenschaftlers fortgefuhrt.
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