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Die Paragonefrage, erstmals ausgiebig von Leonardo diskutiert,
besitzt im gesamten Quattrocento eine rege Vorgeschichte, die bei
allen fruhen Impulsen durch Petrarca als die entscheidende Phase
der Formierung der Debatte betrachtet werden muss. Spektakulare
Textfunde der Humanisten, Kunsttraktate, auch eigenhandig von
Malern oder Bildhauern verfasst, die Blute an Vielfachbegabungen,
oeffentlichen Kunstlerwettbewerben und gattungsmassigen
Grenzuberschreitungen verliehen dem wertenden Vergleich der Kunste
im Italien des 15. Jahrhunderts sein ganz eigenes Geprage. Erstmals
steht dieses - mitsamt dem Fundus an eruierten Quellen - im Zentrum
einer grundlegenden Monographie. Leonardos argumentativer
Eigenanteil gewinnt ebenso Konturen wie die Genese der Diskussion.
Vorweg zweiseitig bemalte Bildnistafeln wie Leonardos Portrat der
Ginevra de Benci bieten mit Steinimitationen und Versen
spannungsreiche "UEbergriffe" in die Nachbargattungen. Fur Piero
della Francesca waren sie Programm, als er das vierteilige
Landschaftspanorama im buchartigen Montefeltro-Diptychon zum
Ariadnefaden einer poetischen Erzahlung machte.
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