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Dostojewskijs Beteiligung an einem Gesprachskreis, in dem
fruhsozialistische Ideen diskutiert wurden, hatte ihn fast das
Leben gekostet. Nach seinen Straflingsjahren wandelte sich der
russische Autor zu einem erbitterten Gegner des westeuropaischen
Sozialismus, in dem er gar den Antichristen zu erkennen glaubte.
Dagegen predigte er einen christlich bestimmten russischen
Sozialismus. Das Jahrbuch behandelt das Titelthema unter zwei
Blickwinkeln: Einmal geht es darum, was verstand Dostojewskij
selbst unter Sozialismus, und wie spiegelt sich dieses Verstandnis
in seinen Romanen wider. Zum anderen wird danach gefragt, wie sich
bekennende Sozialisten im 20. Jahrhundert zum Werk dieses
vertrackten russischen Schriftstellers geaussert haben.
In der Informationsgesellschaft bilden Massenmedien und
verschiedene Kanale der Massenkommunikation zusammen das wichtigste
OEffentlichkeitsforum. Die zunehmende Digitalisierung der
Gesellschaft bedeutet neue Strukturen und Formen der Interaktion,
neue Moeglichkeiten fur mehr Teilhabe, neue Chancen fur kritische
Gegenoeffentlichkeit und Alternativbewegung(en). Die vorliegende
Publikation untersucht die heutige Medienlandschaft in Russland,
die von einer monopolartigen Kontrolle der klassischen Medien durch
den Staat gepragt ist. Diese Medien gehen sukzessive in den Besitz
regierungsfreundlicher Unternehmen uber und sind einer rigiden
Gesetzgebung ausgesetzt, die sich zudem rapide andert. Die
Untersuchung versucht die Fragen zu beantworten, wie das wachsende
Misstrauen gegenuber den staatlichen Strukturen und den
traditionellen Medien sowie der Mangel an sozialer Kommunikation
offline die Entwicklung von Online-Angeboten und ihre inhaltliche
Agenda im Lande pragen, wie neue Medien und das Social Web die
oeffentliche Meinung in Russland beeinflussen, wie sie von
Vertretern der Zivilgesellschaft und unabhangigen sozialpolitischen
Akteuren genutzt werden, welche Moeglichkeiten neue Technologien
fur sie bieten und welche Perspektiven dadurch eroeffnet werden.
Nicht nur die Burger der Sowjetunion, sondern auch deutsche
Emigranten, die vor Hitler Zuflucht gesucht hatten, darunter viele
Kunstler, waren dem Stalinismus als Herrschaftssystem und
Alltagsphanomen ausgesetzt. Wie hat diese Erfahrung ihr Handeln und
Denken gepragt? Welches Exilgepack brachten diejenigen mit, die
1945 nach Deutschland zuruckkehren konnten? Wie stark bestimmten
stalinistische Kampfe und Konfliktmuster den oft positiv
beschriebenen kulturellen Neuanfang? Die Autoren fragen nach
Parallelen zwischen dem sowjetischen Hochstalinismus und dem spat-
und poststalinistischen Zeitabschnitt im westlichsten
Satellitenstaat, zudem nach den Tragern dieser Erfahrungen und
ihren je individuellen Verarbeitungen politischer Umbruche und
biografischer Zasuren.
Wohl kein anderer Schriftsteller ist im internationalen Bewusstsein
so eng mit der Stadt St. Petersburg verbunden wie Fjodor M.
Dostojewskij. Der Sohn eines Moskauer Armenarztes hat das Bild der
Stadt an der Newa, ihr "Image" in der Welt und ihren Mythos
bestimmt und verewigt. Seit der grosse Zar Peter in den finnischen
Sumpfen seine Hauptstadt buchstablich auf den Knochen tausender
Zwangsarbeiter errichtet hat, hat die noerdliche Metropole zahllose
russische Denker beschaftigt. Welche Bedeutung hat St. Petersburg
fur die russische Kultur, welche Stellung nimmt diese zweite
Hauptstadt im russischen Denken gerade in Opposition zur "Mutter
aller russischen Stadte", Moskau ein?
In Dostojewskijs Romanen und Erzahlungen sind eine Fulle von
Schilderungen zumeist stadtischer Lebensweisen in Russland zu
finden. Sie betreffen typische Wohnsituationen, das oekonomische
Denken, soziale Gliederungen und Wertvorstellungen u.v.m. Der Band
blickt auf diese russischen Alltagswelten in der zweiten Halfte des
19. Jahrhunderts durch das Prisma der Literatur, die in dieser Zeit
danach strebt das Typische und Wesentliche menschlicher
Lebensumstande zu schildern und den Durchschnittsmenschen als
Helden entdeckt.
Der Band betrachtet die wechselseitige literarische Beziehung
zwischen Deutschland und Russland am Beispiel des Autoren Fjodor
Dostojewski. Die Beitrage spiegeln den aktiven Dialog, den Gerhart
Hauptmann, Thomas Mann, Franz Kafka und Robert Musil in ihren
Werken und ihrem Leben mit Dostojewskij fuhrten, wider. Die Autoren
geben einen UEberblick zu den verschiedenen medialen
Rezeptionsprozessen in Deutschland und gehen unter anderem auch dem
Phanomen des "guten Herzens" bei russischen Dichtern nach.
Der Band betrachtet die wechselseitige literarische Beziehung
zwischen Deutschland und Russland am Beispiel des Autoren Fjodor
Dostojewski. Die Beitrage spiegeln den aktiven Dialog, den Gerhart
Hauptmann, Thomas Mann, Franz Kafka und Robert Musil in ihren
Werken und ihrem Leben mit Dostojewskij fuhrten, wider. Die Autoren
geben einen UEberblick zu den verschiedenen medialen
Rezeptionsprozessen in Deutschland und gehen unter anderem auch dem
Phanomen des "guten Herzens" bei russischen Dichtern nach.
Wir schreiben das Jahr 651 pT. Mitteleuropa ist nach der von Krieg
und Krankheit gepragten "Wilden Zeit" in unzahlige Kleinstaaten
zerfallen, die kaum allein uberlebensfahig sind. Hunderte Jahre von
Chaos sind vergangen, als sich langsam eine neue Kultur aufbaut.
Vier Studenten reisen in diese ferne Zukunft und lernen die Stadt
Traluna kennen, die sich leuchtend weiss am Ufer des Heiligen
Flusses aus einer fast unberuhrten Naturlandschaft erhebt. Aber wo
sind sie? Ist es ein Ort, den sie einst kannten? Doch die Antwort
erscheint fast unwichtig gegenuber einer ganz anderen Frage der
Menschheit, der Frage nach der wahren Liebe, deren Antwort in der
Flucht aus der Realitat zu liegen scheint. Seinen ersten Roman "Die
Stadt am Fluss" mit einer Mischung aus Science-Fiction, Fantasy,
einer bizarren Erotik aber auch einem schonungslosen Realismus hat
der Autor Christoph Garstka mit 26 fotorealistischen
Bleistiftzeichnungen illustriert, in deren Mittelpunkt eine
imaginare Frauenfigur steht. Das erste Konzept zu dem Buch entstand
bereits Mitte der 80er Jahre, die Umsetzung erfolgte ab 1993 und
dauerte noch einmal 20 Jahre. Ob es sich bei dem Roman um einen
reinen Science-fiction handelt, sei dahin gestellt, man konnte
dieses Buch durchaus auch in das Genre Gegenwartsliteratur einordne
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