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Die Grundlagen rationaler Optionsbewertung wurden durch die Arbeiten von Black/Scholes (1973), Merton (1973,1976) und Cox/Ross (1976) bereits in den siebziger Jahren gelegt. Die dabei erzielten Forschungsergebnisse sind trotz ihrer fundamentalen Bedeutung in gewisser Hinsicht tautologischer Natur. Dies hiingt darnit zusammen, daB die Bewertung auf Arbitrageiiberlegungen beruht. Der Wert eines letzten Endes redundanten Finanztitels wird aus den Kursen anderer Wertpa piere abgeleitet; zu diesem Zweck wird ein Portfolio gebildet, das die Zahlungs iiberschiisse aus der Option in allen moglichen Umweltzustanden dupliziert. Sornit wird ein Forschungsobjekt untersucht, das auf der Basis der getroffenen Annah men keine okonomische Bedeutung haben kann. Die Einsicht in dieses Paradox on hat dazu gefiihrt, daB sich die Forschung ver starkt mit der okonomischen Bedeutung von Optionsmlirkten auseinandersetzte. Unter wohlfahrtstheoretischen Gesichtspunkten lassen sich ffir die Existenz von Optionsmlirkten grundsatzlich zwei Griinde anfiihren: Zum eine wird der Wertpa piermarkt durch den gleichzeitigen Handel von Basispapieren und Optionen auf diese Papiere vervollstiindigt; darnit besteht die Moglichkeit, daB die Einfiihrung von Optionsmlirkten zu einer Verbesserung der Risikoallokation beitragt (Ross (1976. Zum andem konnte der Options handel eine erhohte Informationseffizienz des Kapitalmarktes herbeifiihren, sofem er eine beschleunigte Verarbeitung kurs relevanter Informationen bewirkt (Manne (1966), Black (1975. Beide Griinde konnen gegebenenfalls in Kombination mit Transaktionskosteniiberlegungen ge sehen werden, die ffir sich allein genommen jedoch keinen plausiblen Beitrag zur Erkllirung der Existenz von Optionsmlirkten leisten. Unabhiingig davon ist deren okonomische Relevanz an die Voraussetzung gebunden, daB es sich bei Optionen gerade nicht urn redundante Finanztitel handelt."
Das Bundesministerium der Finanzen hat im Juni 2006 dem Center for Entrepreneurial and Financial Studies (CEFS) der TU Mnchen und seinen Kooperationspartnern der European Business School, International University Schlo Reichartshausen und der Anwaltssoziett White & Case in Mnchen den Auftrag zur Erstellung eines Gutachtens ber den Erwerb und die bernahme von Firmen durch Finanzinvestoren (Forschungsauftrag fe 3/06) erteilt. Auf der Basis einer fundierten Analyse der Rahmenbedingungen sollten die Struktur und Wirkung von Private-Equity-Transaktionen dargestellt und insbesondere Handlungsempfehlungen fr den deutschen Gesetzgeber entwickelt werden. Im Gutachten werden die Rahmenbedingungen in Deutschland mit denen in anderen Lndern verglichen. Zudem werden die Struktur und Werttreiber von Private-Equity-Transaktionen analysiert. Dabei werden verschiedene Fallstudien dargestellt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Untersuchung der gesamt- und einzelwirtschaftlichen Effekte von Private-Equity-Transaktionen. In diesem Zusammenhang werden die Beschftigungseffekte, Renditeeffekte und besonders die Auswirkungen der Verschuldung Private-Equity-finanzierter Unternehmen diskutiert. Auf Basis einer umfassenden Aufarbeitung der konomischen Zusammenhnge werden dem Gesetzgeber verschiedene Handlungsempfehlungen fr den steuerlichen, gesellschaftsrechtlichen und aufsichtsrechtlichen Bereich bergeben, um Deutschland konomisch konsistente und international attraktive Rahmenbedingungen zu geben. Hierbei werden sowohl Vorschlge fr die Fondsebene, als auch fr die Ebene des Fondsmanagements und die der Portfoliounternehmen unterbreitet.
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