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Wenn man Redaktionen als Grenzstellen des Journalismus und PR-Abteilungen als Grenzstellen von Institutionen der Politik, Verwaltung und Wirtschaft versteht, liegt es nahe, nach 'Entgrenzungen' im Sinne einer Beeinflussung oder sogar Steuerung zu fra gen. Aus dieser Perspektive sind die meisten der Studien entstanden, die nach den sicht baren Spuren fragen, die Offentlichkeitsarbeit im Mediensystem hinterlasst. Die Antwort scheint eindeutig. In der bekanntesten deutschen Untersuchung, die von Barbara Baerns durchgefuhrt wurde, wird der Offentlichkeitsarbeit attestiert, sie habe die Themen und sogar das Timing der Berichterstattung unter Kontrolle. Auch in einer Schweizer Studie wurde ermittelt, das Informationsgeschehen werde in erster Linie durch die Pressestellen der Behorden, Verbande und Institutionen deutlich dominiert. Im Lichte neuerer, theoretisch und/oder methodisch anspruchsvollerer Studien lasst sich die These eines dominierenden Einflusses von PR auf die Medienberichterstattung in pauschaler Form jedoch nicht mehr uneingeschrankt aufrechterhalten. Vielmehr ist deut lich geworden, dass das System Journalismus auch hier Resistenz gegen eine Umwelt steuerung aufbringt. Offentlichkeitsarbeit muss schon zu den internen Relevanzhierar chien und Operationsprozeduren passen, wenn sie in der intendierten Weise wirksam werden will. Die Studie "Journalismus in Deutschland" der Forschungsgruppe Journalistik hat in vielfaltigen Zusammenhangen belegt, dass die Journalisten sich selbst am nachsten sind. Ihnen ist zwar durchaus bewusst, dass sie eine Schnittstelle fur vie\faltigste Gruppen und Institutionen bilden, die an der Kommunikation in der Gesellschaft beteiligt sind oder sein wollen. Doch sie sehen diese 'Umwelteinflusse' durchweg als nicht so gravierend an."
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