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1m ersten Teil des Buches hat der Verfasser - ausgehend von den Brennstoffen - als sein Ziel aufgezeigt die einheitliche Auffassung aller Ver rennungsvorgange. In dem nunmehr vor liegenden zweiten Teil, der die Verbrennung selbst behandelt, ist dieses Ziel weiterhin vedoIgt worden und naturgemaB noch schader ausgepragt. Da ist alles darauf eingestellt, die Verbren nung zu betrachten als einc chemische Bewegung, die, wie jede Bewegung iiberhaupt, gekennzeichnet ist durch ihren raumzeit lichen Ablauf. Die Vielfaltigkeit der Formen, in welchen sich die Verbrennung vollziehen kann, lost sich auf in ein Geschwin. digkeitsproblem. Noch wird die Verbrennungstechnik beherrscht von den heiden Grundbegriffen "Verbrennung bei konstantem Druck" und "Ver brennung bei konatantem Volumen." Fruchthar zur Zeit ihrer Entstehung und in langer Folgezeit, sind beide Grundbegriffc heute etwas erstarrt. Der Verfasser hat es deshalb versucht, ihnen eine andere Deutung zu geben. Es gibt keine stane Tren nung von Verbrennung bei konstantcm Druck und bei konstan tern Volumen und folgerichtig aueh keine starre Trennung der Feuerungstechnik von del. Motorentechnik. Auch hier muB es vielmehr heiGen: , .Alles flieBt." Bedeutungsvolle Einzelerkenntnisse nach dieser Richtung hin sind bereits vorhanden. Aber a18 Ganzes betrachtet, steckt die Erkenntnis doch erst im Anfang. Nach diesem Ganzen hin strebt dieses Buch. In seiner gedriingten Kline, die, ebenso wie im ersten Teil, absichtlich beibehalten worden ist, kann und soll es meht mehr sein wie ein Leitfaden. Als solcher aber moge es der noch zaghaften Entwicklung von der Feuerungstechnik und Mo torentechnik zur Verbrennungsteehnik einen kraftigen AnaloG geben."
Die Entstehung dieses Buches geht zuriick auf den Vortrag "Brennstof und Verbrennung," den der Verfasser auf der Ver sammlung der Hauptstelle fiir Warmewirtschaft zu Berlin 1920 gehalten hat. Dieser Vortrag, der sich im wesentlichen. auf die Betrachtung der Kohlenfeuerungen beschrankte, entwickelte den Leitsatz, daB die Viel altigkeit der Formen, wie wir sie in den Feuerungen beobachten, nicht begriindet ist in einer Verschieden heit des eigentlichen Verbrennungsvorganges, sondern in den chemischen Wandlungen, welche die Brennstof e als Kohlenstoff verbindungen vor der Verbrennung erfahren. Diese Ausfiihrungen sind seitdem lebhaft erortert worden, meist zustimmend, aber auch in vereinzelten gegenteiligen AuBe rungen, denen der Verfasser seine besondere Aufmerksamkeit schenkte. Sie sind auch in der Folge weiter entwickelt worden in Veroffentlichungen und Vortragen, in denen die Leitsiitze von "Brennstoff und Verbrennung" auf die Motoren und Olfeuerungen ausgedehnt wurden. Fiir die Verwirklichung der an den Verfasser vielfach ergangenen Anregung, seine Darstellung des Verbrennungs vorganges in einem Buche zusammenzufassen und zu vervoll standigen, war der Zeitpunkt aber erst jetzt gekommen, nachdem in der Feuerungstechnik sowohl wie in der Motorentechnik sich eine Wandlung der Anschauungen vollzogen hat, welche immer mehr die Anschauungen des Verfassers bekraftigt. Der nunmehr vorliegende erste Teil des Buches behandelt die Brennstoffe, abweichend von der bisher iiblichen, mehr oder minder beschreibenden Art, im Hinblick auf die einheitliche Auf fassung des Verbrennungsvorganges in allen seinen Formen. Er bildet die Voraussetzung fiir den in Balde folgenden zweiten Teil, der die Vorgange bei der Ziindung, Verbrennung und Explosion aus "'dem Chemismus der Brennstoffe ableiten wird."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
sagen, dass das Bestreben aller Beteiligten stets dahin gehen muss, das letztere Ziel zu erreichen, worin ja auch in dem seit Bolleys erster Auflage verflossenen sieben Jahrzehnten sehr viel geleistet worden ist. Aber auch heut und in aller absehbaren Zukunft werden fur tech nische Zwecke doch immer sehr zahlreiche Methoden im Gebrauch sein, die in den Lehrbuchern der wissenschaftlichen chemischen Analyse und in den Universitats-Laboratorien keine Stelle finden und auch nicht finden sollen. Die technischen Untersuchungsmethoden haben sich eben, entsprechend der auf allen Gebieten der Wissenschaft unvermeid lichen Spezialisierung, fur sich und nach ihrer eigenen Richtung ent wickelt und fugen sich meist nicht ein in den Lehrplan, wie er fur den analyt. isch-chemischen Unterricht der Hochschul-Laboratorien durch lange Erfahrung fast uberall ziemlich gleichformig festgestellt worden ist. Dies gilt in noch hoherem Grade von der Untersuchung organischer als von derjenigE'n anorganischer technischer Produkte und Prozesse. Hein empirische Proben sind hierbei haufig ganz unvermeidlich; aber auch viele an sich durchaus wissenschaftlich begrundete Methoden werden hier angewendet, die keinen Platz in dem gewohnlichen Lehr gang der chemischen Analyse finden. Alles das kann nur an den tech nischen Hochschulen in spateren Semestern als "technische Analyse" berucksichtigt werden. Besondere Erwahnung muss auch noch das Bedurfnis der Praxis finden, den Betri e b der Fabrikationen durch chemische Analyse zu kontrollieren und zu regulieren."
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