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Ist Grammatik im modernen DaF-Unterricht wirklich uberflussig oder
bestenfalls ein notwendiges UEbel? Die AutorInnen der 16 Beitrage
dieses Bandes glauben nach wie vor an die didaktische Zentralitat
der Grammatik, allerdings nicht als rein formbezogenes System,
sondern als semantisch-pragmatisches Mittel zur inhaltlichen
Differenzierung und Verfolgung bestimmter kommunikativer Ziele.
Nach einem einleitenden Beitrag enthalt der Band 15 Fallstudien,
die sich mit fur DaF-Lernende relevanten Sprachphanomenen befassen.
Jede Studie nimmt 24 gangige UEbungsgrammatiken (Anfanger und
Fortgeschrittene) jeweils kritisch unter die Lupe in Bezug auf
semanto-pragmatische Aspekte. Es werden die
wissenschaftlich-didaktische Adaquatheit der Regeln und Erklarungen
bewertet sowie originelle didaktische Vorschlage erarbeitet.
DaF-UEbungsgrammatiken sind ein wesentlicher Bestandteil der
Unterrichtspraxis, haben jedoch in der Forschung relativ wenig
Beachtung gefunden. Die Studie untersucht 24 international
ausgerichtete UEbungsgrammatiken fur Anfanger und Fortgeschrittene
auf ihre wissenschaftliche und didaktische Adaquatheit. Die Autoren
diskutieren hierbei zwoelf grammatische Phanomene aus den Bereichen
Morphosyntax und Textaufbau unter semanto-pragmatischen Aspekten.
Sie analysieren unter anderem Genus, Tempus, Modus, Diathese,
Wortbildung, Wortstellung und Satzverknupfung. Das Buch ist
forschungsorientiert, versteht sich aber auch als didaktische
Anregung fur Lehrende und Lernende.
Boersenmagazine richten sich an ein heterogenes Publikum aus
professionellen Akteuren und Privatanlegern und befinden sich an
der Schnittstelle von Fach- und Pressesprache. Sie verfolgen
verschiedene pragmatische Zielsetzungen, sowohl adressaten- als
auch sprecherzentriert: Inhalte vermitteln und prasentieren, eine
Beziehung zum Leser aufbauen, redaktionelle Eigeninteressen wahren.
In pragmalinguistischer Perspektive befasst sich die Studie mit
Lexik, Morphosyntax und Textstruktur der deutschen Boersenmagazine.
Besonderes Augenmerk richtet sich auf die zentrale Textsorte der
Investmentempfehlung. Auf der Grundlage eines 3.500 Texte
umfassenden Korpus wird untersucht, wie die Handlungsanweisung
("Kaufen", "Verkaufen", "Halten") sprachlich formuliert, begrundet
und eingeschrankt wird.
Dieser Band enthalt die Beitrage der Tagung Kontrastive Linguistik
Deutsch-Italienisch der Universitat Rom La Sapienza vom Februar
2014. Italienische bzw. in Italien tatige Linguistinnen und
Linguisten prasentieren insgesamt zehn Aufsatze sowie drei
Rezensionskommentare mit den Themenschwerpunkten Phraseologie,
Temporalitat und Pragmatik. Der Band setzt den Fokus auf die
deutsche Sprache und verfolgt dabei eine angewandte wie
theoretische Zielsetzung. Einerseits diskutieren die Verfasser den
praktischen Nutzen linguistischer Forschungsergebnisse im
DaF-Unterricht, andererseits erhoffen sie sich neue
sprachwissenschaftliche Erkenntnisse durch die Gegenuberstellung
mit einer nicht eng verwandten Sprache aus dem europaischen
Kulturkreis.
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