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Der moderne Zionismus bildete nie eine politische Einheit, sondern
vielmehr eine heterogene Bewegung. Wie ihre ZeitgenossInnen waren
auch die ZionistInnen in ihrer ideologisch-politischen Entwicklung
von gangigen Wissens- und Ideenbestanden beeinflusst und
verhandelten in dieser Zeitgebundenheit ihre Vision(en) von einer
kunftigen judischen Heimstatte. Die Beitrage dieses Bandes
analysieren AkteurInnen, Agitationsmittel und Diskurse innerhalb
der vielseitigen zionistischen Bewegung, die als 'Zionismen'
apostrophiert werden. Die AutorInnen hinterfragen herkoemmliche
Narrative im Hinblick auf individuelle und kollektive Strategien
der Identitatsbildung. Sie beleuchten zudem das spannungsreiche
Verhaltnis der ZionistInnen untereinander sowie ihre ambivalenten
Beziehungen zu nichtzionistischen Gruppen.
Diese Studie widmet sich der Aufarbeitung der "Deutschen
Soziologie", die wahrend der 1920er Jahre innerhalb
voelkisch-nationalistischer Kreise interdisziplinar entwickelt
wurde. Der Zugang erfolgt uber die biographische Annaherung an
einen der Hauptakteure, den Leipziger Soziologen Gunther Ipsen.
Sein Werdegang vom Frontkampfer zum Vordenker der
NS-Agrarsoziologie wird vor dem gesellschaftlichen Hintergrund der
Weimarer Republik analysiert. Ipsens interdisziplinare
Theoriebildung diente der praktisch-politischen Zielsetzung eines
autarken "Grossdeutschlands" Er stellte "ganzheitliche", deutsche
Wissenschaft einer "zersetzenden", "westlichen" Empirie gegenuber
und legte damit Grundlagen fur spatere Plane zur ethnischen
"Neuordnung Europas". Diese Arbeit wurde 2012 mit dem Foerderpreis
Agrargeschichte ausgezeichnet.
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