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In the nineteenth century, German Liberalism grew into a powerful
political movement vociferous in its demands for the freedom of the
individual, for changes to allow the participation of all men in
the political system and for a fundamental reform of the German
states. As elsewhere in Europe, Liberalism was linked not only with
a strong social commitment, but also with the formation of a
national state. In this concise and authoritative study of
liberalism in German, Dieter Langewiesche analyses the foundation
and development of German liberalism from the nineteenth to the
twentieth century. He takes into account the most recent research
and scholarship in this field, examining the role of individual
German states, the local roots of liberalism, the links between
liberalism and its social bases of support, especially from
bourgeois groups, and the forms of political organisation adopted
by the liberals. The author addresses issues fundamental to an
understanding of liberalism in Germany and the formation of the
modern German state.
A few years after the Nazis came to power in Germany, an alliance
of states and nationalistic movements formed, revolving around the
German axis. That alliance, the states involved, and the interplay
between their territorial aims and those of Germany during the
interwar period and World War II are at the core of this volume.
This "territorial revisionism" came to include all manner of
political and military measures that attempted to change existing
borders. Taking into account not just interethnic relations but
also the motivations of states and nationalizing ethnocratic ruling
elites, this volume reconceptualizes the history of East Central
Europe during World War II. In so doing, it presents a clearer
understanding of some of the central topics in the history of the
war itself and offers an alternative to standard German accounts of
the period and East European national histories.
A few years after the Nazis came to power in Germany, an alliance
of states and nationalistic movements formed, revolving around the
German axis. Such an alliance, the states involved, and the
interplay between their territorial aims and those of Germany
during the interwar period and World War II are at the core of this
volume. This territorial revisionism came to include all manner of
politics and military measures that attempted to change existing
borders. Taking into account not just interethnic relations but
also the motivations of states and nationalizing ethnocratic ruling
elites, the volume reconceptualizes the history of East Central
Europe during World War II. Thus, the volume presents a clearer
understanding of some of the central topics in the history of the
War itself and offers an alternative to standard German accounts of
the period 1933-1945 and East European nation-states' histories.
Ab wann kann man von einer deutschen Nation sprechen? Lange Zeit
haben die Historiker den Beginn der Nation weit in die Geschichte
zuruckverlegt. Dann wurde dies als ideologische Konstruktion
"entlarvt," und alle waren der Uberzeugung, dass die moderne
deutsche Nation im Umkreis der Franzosischen Revolution beginnt. In
den letzten Jahren ist dieser Konsens wieder bruchig geworden. Dazu
haben neue theoretische Ansatze in der Nationalismus-forschung
(Ethnonationalismus) ebenso beigetragen wie neue Forschungen zur
Geschichte des Alten Reichs. Die Beitrage dieses Bandes bundeln die
Diskussion, so dass fur zentrale Untersuchungsbereiche die Frage
nach Kontinuitat und Wandel neu gestellt werden kann."
Niederlagen - sei es in einzelnen Schlachten, sei es in einem Krieg
- stellen einen Zugang zu historischen Epochen und Entwicklungen
dar, dessen Erkenntnispotential in der bisherigen historischen
Forschung nicht genutzt worden ist. Nicht der viel diskutierte und
viel untersuchte Sieg, sondern die haufig wesentlich
einschneidendere Niederlage eroffnet den Blick auf die
Deutungszusammenhange und das Funktionieren von Gesellschaften.
Erst die mit einer schweren Niederlage fast zwangslaufig
einhergehende Verlusterfahrung - Verlust an Land, Ehre, Macht oder
Ressourcen - scharft das Verstandnis fur innergesellschaftliche
Wirkungsmechanismen und Missstande, die ein erfolgreicher Kampf
vielfach verdecken oder verdrangen hilft. Die Autoren untersuchen
in einem sowohl methodisch als auch zeitlich breiten Spektrum
solche ubergreifenden Fragestellungen wie: - Bewaltigung von
Kriegsniederlagen in der Historiographie - Lernen aus Niederlagen?
- Kriegsniederlagen und religioser Diskurs - Ehre und Geschlecht -
Kriegsniederlagen und ihre Medialisierung Aus dem Inhalt: I.
Bewaltigung von Kriegsniederlagen in der Historiographie Hannes
Mohring: Der Traum von der "Grossen Revanche" in popularen
Weissagungen des mittelalterlichen Orients und Okzidents. Edith
Feistner, Michael Neecke: Vom "Uberlesen" der Niederlage: Das
Rolandslied und seine Rezeption im Deutschen Orden. Steffen Krieb:
Sempach 1386 und die Folgen: Adelige Erklarungen fur die Niederlage
gegen die Eidgenossen. Hans-Henning Kortum: Azincourt 1415:
Militarische Delegitimierung als Mittel sozialer Disziplinierung.
Friedrich Lenger: Eine Wurzel fachlicher Innovation? Die Niederlage
im Ersten Weltkrieg und die "Volksgeschichte" in Deutschland -
Anmerkungen zu einer aktuellen Debatte. Dieter Langewiesche: Der
"deutsche Sonderweg." Defizitgeschichte als geschichtspolitische
Zukunftskonstruktion nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg. II.
Lernen aus Niederlagen? Nikolaus Buschmann: Niederlage als
retrospektiver Sieg? Die Entscheidung von 1866 aus Sicht der
historischen Verlierer. Olga Nikonova: ..". Der Kult des
Heldenmutes ist fur den Sieg notwendig ..." Sowjetisches Militar
und Erfahrungen des Ersten Weltkrieges. Sonja Levsen: "Heilig wird
uns Euer Vermachtnis sein " - Tubinger und Cambridger Studenten
gedenken ihrer Toten des Ersten Weltkrieges. Vanessa Conze: Die
Grenzen der Niederlage: Kriegsniederlagen und territoriale Verluste
im Grenz-Diskurs in Deutschland (1918 - 1970). Julia Murken: Von
"Thranen und Wehmut" zur Geburt des "deutschen
Nationalbewusstseins." Die Niederlage des Russlandfeldzugs von 1812
und ihre Umdeutung in einen nationalen Sieg. III. Kriegsniederlagen
und religioser Diskurs Anton Schindling: War "1648" eine
katholische Niederlage? Andreas Holzem: Religiose Semantik und
Kirchenkrise im "konfessionellen Burgerkrieg." Die Reichsstadt
Rottweil im Dreissigjahrigen Krieg. Horst Carl: "Strafe Gottes"?
Krise oder Beharrung religioser Deutungsmuster in der Niederlage
gegen die Franzosische Revolution. IV. Ehre und Geschlecht Birte
Forster: Das Leiden der Konigin als Uberwindung der Niederlage. Zur
Darstellung von Flucht und Exil Luise von Preussens von 1870/71 bis
1933. Michael Hochgeschwender: Ehre und Geschlecht: Strategien bei
der Konstruktion nationaler Einheit nach dem amerikanischen
Burgerkrieg. Sabine Kienitz: Der verwundete Korper als Emblem der
Niederlage? Zur Symbolik der Figur des Kriegsinvaliden in der
Weimarer Republik. V. Kriegsniederlagen und ihre Medialisierung
Mathias Herweg: Ronceval und Montauban: Literarische Muster von
Niederlagen und ihre Erinnerungsfunktion in deutschsprachigen
Romanen des 15./16. Jahrhunderts. Gabriele Haug-Moritz: Zur
Konstruktion von Kriegsniederlagen in den fruhneuzeitlichen
Massenmedien - das Beispiel des Schmalkaldischen Krieges (1547 -
1552). Susanne Parth: Kriegsniederlagen in der deutschen
Militarmalerei des 19. Jahrhunderts. Annegret Jurgens-Kirchhoff:
Niedergeschlagene Soldaten. Die "Helden" des Ersten Weltkrieges in
der bildenden Kunst. Bernhard Chiari: Sieg in der Niederlage?
Anmerkungen zu Geschichte und Mythos der polnischen Heimatarmee
(Armia Krajowa). Rolf Reichardt: Zwischen Satire und Heroisierung:
Bildpublizistische Verarbeitung von Revolutionsniederlagen in
Frankreich 1793 - 1871. Claus Leggewie: 11. September 2001 - wessen
Niederlage? Die Entstehung eines globalen Erinnerungsortes."
Im Mittelpunkt dieses Standardwerks, das bereits in 5. Auflage
erscheint, steht die Frage nach den Entwicklungsprozessen, die zu
tief greifenden Anderungen in Politik und Gesellschaft zwischen
Wiener Kongress und den Revolutionen von 1848 gefuhrt haben. Der
Fokus richtet sich dabei auf England, Frankreich und Mitteleuropa,
aber auch die ubrigen Lander des europaischen Kontinents werden
gestreift."
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BA"rgertum. Neue Folge. - Bilanzen, Perspektiven, Begriffe (German, Hardcover)
Thomas FrAhlich, Marcus Graser, Dieter Hein, Isabel Heinemann, Dieter Langewiesche, …
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R2,269
R1,850
Discovery Miles 18 500
Save R419 (18%)
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Ships in 12 - 17 working days
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Wir leben in einer Welt, die zutiefst gepragt ist durch die
rechtlichen, ideellen, oekonomischen und kulturellen Traditionen
und Parameter der "bergerlichen Gesellschaft". Diese trat seit dem
18. Jahrhundert sukzessive an die Stelle der feudal-standischen
Ordnung der Vormoderne, und hat auch die ideologischen
Herausforderungen von rechts und links eberdauert. Aber das
oeffentliche Bewusstsein eber dieses grundlegende Fundament unserer
politisch-sozialen Ordnung entspricht keineswegs seiner
ungebrochenen Bedeutung. Der Band enthalt den ersten vergleichenden
Reckblick auf die drei grossen Bergertumsprojekte der 1980er Jahre,
welche die historische Forschung seither nachhaltig beeinflusst
haben. Diese waren auf das 19. Jahrhundert konzentriert, sie pragen
die Bergertumsforschung bis heute. Erweitert hat sich die
historische Forschung seither in Richtung kultureller Faktoren, dem
entsprechen Beitrage zur Vergesellschftung und Lebensfehrung.
Zweitens prasentiert der Band Studien zu den Brechen,
Transformationen und Kontinuitaten bergerlicher Lebensweisen im 20.
Jahrhundert, angesichts der Herausforderungen durch den
Sozialstaat, die politischen Gegenutopien, die
Pluralisierungszumutungen der Moderne. Den Band schliessen vier
Beitrage zur Begrifflichkeit und Lebenswelt von Mittelklassen
ausserhalb Europas - in der Erwartung, dass Wissen eber europaische
Traditionen "bergerlicher Gesellschaft" der Diskussion eber "global
middle classes" befruchten wird.
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