|
Showing 1 - 1 of
1 matches in All Departments
1. Die chirurgische Beseitigung eines Embolusstreuherdes oder einer
hiimodyna- misch kritischen Stenose in der arteriellen Einstrombahn
des Gehirns stellt zum gegenwiirtigen Zeitpunkt wahrscheinlich die
effektivste Schlaganfallprophylaxe dar. Das Operationsrisiko konnte
in den letzten Jahren durch Ausbau und Stan- dardisierung der
rekonstruktiven Gefal3eingriffe drastisch gesenkt werden. 2. Flir
die Operationsindikation sind die Anzahl der erkrankten
hirnversorgenden Arterien und deren Gefal3morphologie, d. h.
Nachweis eines hohen hiimodyna- mischen oder embolischen Risikos,
das Computertomogramm des Schiidels und der Ausschlul3 gravierender
internistischer Begleiterkrankungen von ausschlag- gebender
Bedeutung. Der hiiufigste limitierende Faktor stellt eine klinisch
rele- vante Miterkrankung der Koronargefal3e dar (Hiiufigkeit ca.
60%). Daher gilt es, vor der Planung eines prophylaktischen
Eingriffs das koronare Risiko genau ab- zuschiitzen und ggf. einen
simultanen oder zeitlich versetzten Kombinationsein- griff an den
Koronararterien und an der Karotis vorzunehmen. 3. Die operativen
Behandlungserfolge stehen und fallen mit der Verfl. igbarkeit eines
in der Karotischirurgie erfahrenen Operationsteams. Nach wie vor
gilt das von J. Thompson bereits vor 20 Jahren aufgestellte
Postulat: "Operative mortality should be below 1 % and
complications no more than 2%. " Literatur I. Aaslid R, Markwaldner
TM, Nornes H (1982) Noninvasive transcranial Doppler ultrasound
recording of flow velocity in basal cerebral arteries. J Neurosurg
57: 679 2. A Veterans Administration Cooperative Study (1986) Role
of Carotid Endarterectomy in Asymptomatic Carotid Stenosis. Stroke
17: 534 3. Balzer K, Carstensen G (1985) Rekonstruktionen an der
Arteria carotis. Okonomie der Dia- gnostik und Ergebnisse.
|
|
Email address subscribed successfully.
A activation email has been sent to you.
Please click the link in that email to activate your subscription.