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Die rasche Entwicklung der Nachrichtentechnik hat dazu gefuhrt,
dass nicht alle ihre wichtigen Gebiete gleichmassig im deutschen
Schrift- tum vertreten sind. Insbesondere fiel es uns im
Alltagsleben unserer Laboratoriumsarbeit immer wieder auf, dass
zwar die Kenntnisse und Vorstellungen von der Umwandlung und
UEbertragung andauernder sinusfoermiger Schwingungen weit
verbreitet sind, dass aber das Wissen um die impulsfoermigen
Vorgange viele Lucken aufweist. Verbunden damit ist die Erfahrung,
dass die beiden Vorstellungsweisen der Nach- richtentechnik - die
spektrale und die zeitliche - sich bei den meisten Ingenieuren noch
nicht zu einem harmonischen, jederzeit austausch- baren Bild
vereint haben. Einen guten Einblick in diese Zusammen- hange bietet
das Gebiet der Modulation, besonders wenn man es so weit fasst,
dass die Einflusse der UEbertragungsverzerrungen und der Gerausche
inbegriffen sind. Von diesem Gesichtspunkt aus schien es lIDS eine
reiz- volle und nutzliche Aufgabe zu sein, eine neuere Darstellung
des Gesamt- gebietes der Modulationsvorgange zu geben. Wir mussten
jedoch bald einsehen, dass wir ein so weites Thema neben unserer
Industrietatigkeit schlecht wurden bewaltigen koennen. So haben wir
uns auf die Schil- derung der impulsfoermigen Vorgange beschrankt
und selbst hierbei manche Gebiete fortgelassen, wie etwa die
Probleme der Tastung von Grosssendern. Indessen erwies es sich auch
fur eine Darstellung des engeren Ge- bietes der Pulsmodulation als
notwendig, wenigstens im UEberblick die Arten und Eigenschaften der
anderen Modulationsverfahren zu betrach- ten - im wesentlichen der
gewoehnlichen Amplituden- und Winkel- modulation und ihrer
Kombinationen. Ein grosser Teil des ersten Kapi- tels ist dieser
UEbersicht gewidmet.
gefallen, dafur wird der Lichtwellenleitertechnik wegen ihrer
zukunftigen grossen Bedeutung eine ausfuhrlichere Betrachtung
gewidmet. Die Be- schreibung der dazu notwendigen optischen
Bausteine fuhrte zu einer Erweiterung des Abschnitts 5 (Bausteine).
Die Berucksichtigung der seit dem Erscheinen der 1. Auflage neu
fest- gelegten Begriffsbestimmungen und Symbole fur logische
Verknupfungen erforderte Korrekturarbeiten groesseren Umfangs. Die
vollstandige UEberarbeitung und in wesentlichen Teilen notwen- dige
Neufassung des Buches haben in dankenswerter Weise wieder die
Verfasser der 1. Auflage ubernommen; den Unterabschnitt 6.6 uber
Mikroprozessoren hat freundlicherweise Herr Dipl.-Ing. Karlhorst
Barwig, Siemens AG, verfasst. Wir haben weiteren Experten der
Siemens AG zu danken, die uns mit Ratschlagen und Anregungen
unterstutzt haben, und ausserdem Herrn Dr. Kersten dafur, dass er
sich neben seinem Buchbeitrag noch den muhevollen redaktionellen
Arbeiten unterzogen hat. Dem Springer-Verlag, der wegen der
umfangreichen Veranderungen einen vollstandigen Neusatz vornehmen
musste, danken wir fur die Sorg- falt der Ausfuhrung. Moege der
Band so gut aufgenommen werden wie sein Vorlaufer. Munchen, im
Fruhjahr 1984 E. Hoelzler H. Holzwarth Vorwort zur ersten Auflage
Eine Reihe von Gedanken und Feststellungen, die Ziel und Inhalt des
zwei bandigen Werkes Pulstechnik erlautern, sind im Vorwort zum
Band I enthalten. Im Interesse der Leser, die diesen Band nicht
besitzen, scheint es zweckmassig, wesentliche Teile hier erneut
wiederzugeben und Inhalt von Band II zu erganzen.
Der ursprtingliche Buchtitel lautete "TheOl'ie und Technik der
Puls- modulation", Dieses Buch, 1957 erschienen, fand stetiges
Interesse, so daB es seit einer Reihe von Jahren vergriffen ist und
der Verlag sich eine zweite, auf den Stand der heutigen Theorie und
Technik gebrachte Auf- lage wtinschte. Warum dabei die
Titelanderung in "Pulstechnik"? Bei kritischer Uberprtifung des
Inhalts stellten wir fest, daB zwischen der Breite der gegebencn
Grundlagen, die das Interesse der Leser sichel' angezogen hat, und
del' Auswahl del' technischen Anwendungen unglei- ches Gewicht
bestand. Die theol'etischen Grundlagen waren gtiltig fUr weite
Gebiete der gesamten Pulstechnik, die Anwendungen waren spezieller
der Pulsmodulation gewidmet. Da es bei der heutigen Ftille an
Fachliteratur sicher richtig ist, Neu- bearbeitungen zu
"entspezialisieren", schien es gut, in den Gl'undlagen die
Darstellung zu erganzen, um das viele Neue, was sich in Theorie und
wissenschaftlicher Methodik wahrend gut anderthalb Jahrzehnten
heraus- gebildet hat, in den Anwendungen tiber die Technik der
Pulsmodulation hinaus weitere Beispiele zu bl'ingen. Nach dies em
Konzept gaben wir dem \Verk den neuen Titel "Puls- technik" und
teilten es in zwei Bande auf mit den Untertiteln 1. Grundlagen, II.
Anwendungen und Systeme. Beide Teile sind in sich abgeschlossen;
natiirlich werden im zweiten Band viele Kenntnisse zitiel't und
vorausgesetzt, die im ersten Band erlautert sind.
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