|
Showing 1 - 4 of
4 matches in All Departments
Eine Untersuchung wie die folgende, die von dem Tatbestand cler
Rentenneurose ausgeht und zu ihm zuruckkehrt, muB in der
gegcnwiirtigen Lage der psychologischen und pathopsycholo gischen
Forschung notwendig die Erarterung einer Reihe all gemeiner
Probleme aufnehmen. Ratte allerdings nur die Absicht bestanden, in
den Streit der Meinungen urn die Rentenneurose einzugreifen, so
ware der hier eingeschlagene Weg zu weit und zu muhsam. Aber die
Rentenneurose ist nicht das letzte Ziel dieser Untersuchungen, sie
dient ihnen vielmehr als Mittel, als optisches System gleichsam,
urn die zur Zeit bestehenden Beziehungen zwischen empirischer
Einzelforschung und theore Damit beanspruchen tischer Psychologie
sichtbar zu machen. unsere theoretischen Erorterungen auch ein
selbstandiges In teresse. Sie aIle gruppieren sich trotz der
Verschiedenartigkeit ihrer Gegenstiinde urn ein Problem: das
Zeitproblem. Eine syste matisch zusammenfassende Abhandlung dieses
Themas ist hier noch nicht erstrebt worden, es sollte nur die
B'edeutung der Zeit fur die Gestaltung der Erscheinungen in einigen
Gebieten des seelischen Erlebens skizziert werden. Auch dieser
distributiven Darstellung durfte aber zu entnehmen sein, daB die
Zeit in der Tat das zentrale Problem, die Achse der theoretischen
Psycho logie ist, urn die sich aIle Probleme ordnen mussen. Die
historische Formung reicht bis in die Wahmehmung hin unter; in den
hier vorgelegten Untersuchungen wird gezeigt, in welchem Umfang die
Lasung konkreter psychologischer Probleme von der Aufdeckung der
historischen Bezogenheit abhangig ist."
Karl Bonhoeffer, geboren wenige Jahre vor der Grllndung des
Deutschen Reiches, gestorben im ersten Jahr des "Kalten Krieges",
hat seiner Familie eine Autobiographie hinterlassen. In ihr spricht
nicht der Geheimrat, nicht der akademische Lehrer und Forscher,
hier erzahlt ein Mann, der viel gesehen, viel geschaffen und viel
erlitten hat, Kindern, Enkeln und Freunden seinen Lebensgang.
Bonhoeffer hatte nicht an eine Ver- offentlichung gedacht. Jedoch
die Lebensgeschichte eines Professors, der im Alter von 36 Jahren
Kraepelin-Nachfolger in Heidelberg wurde, der bald danach Wernickes
Lehr- stuhl in Breslau ubernahm und zwei Jahre vor dem Ausbruch des
ersten Weltkrieges zum Ordinarius in Berlin ernannt wurde, eine
solche Chronik, schien uns, diirfte der Offentlichkeit doch nicht
vorenthalten werden. Der stillen Gelassenheit, in der Bon- hoeffer
wahrend des Kaiserreiches, wahrend der Weimarer Republik und in der
Hitler- Zeit der Wahrheit der Forschung lebte und diese
verteidigte, entspricht auch der gleich- maBig erzahlende Ton in
der Selbstdarstellung. Von dem Verfasser selbst ist unmittel- bar
wenig die Rede. Er zeigt sich dem Leser durch das Medium seiner
Welt, durch die Vorfahren, durch die "fast mystische
lebensentscheidende" Begegnung mit seiner spate- ren Frau, durch
das Schicksal der Familie und Freunde, durch die Probleme seines
Beru- fes und die Personlichkeiten, mit denen er in engere
BerUhrung kam, durch die poli- tischen Umstande und Ereignisse
seiner Zeit.
Compton, California, is often associated in the public mind with
urban America's toughest problems, including economic
disinvestment, gang violence, and failing public schools. Before it
became synonymous with inner-city decay, however, Compton's
affordability, proximity to manufacturing jobs, and location ten
miles outside downtown Los Angeles made it attractive to aspiring
suburbanites seeking single-family homes and quality schools. As
Compton faced challenges in the twentieth century, and as the
majority population shifted from white to African American and then
to Latino, the battle for control over the school district became
symbolic of Compton's economic, social, and political crises. Death
of a Suburban Dream explores the history of Compton from its
founding in the late nineteenth century to the present, taking on
three critical issues-the history of race and educational equity,
the relationship between schools and place, and the complicated
intersection of schooling and municipal economies-as they shaped a
Los Angeles suburb experiencing economic and demographic
transformation. Emily E. Straus carefully traces the roots of
antagonism between two historically disenfranchised populations,
blacks and Latinos, as these groups resisted municipal power
sharing within a context of scarcity. Using archival research and
oral histories, this complex narrative reveals how increasingly
racialized poverty and violence made Compton, like other inner-ring
suburbs, resemble a troubled urban center. Ultimately, the book
argues that Compton's school crisis is not, at heart, a crisis of
education; it is a long-term crisis of development. Avoiding
simplistic dichotomies between urban and suburban, Death of a
Suburban Dream broadens our understanding of the dynamics
connecting residents and institutions of the suburbs, as well as
the changing ethnic and political landscape in metropolitan
America.
|
|