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Physikalische Grundlagen und Technik / Physical Principles and Techniques, Part 1 (English, German, Paperback, Softcover reprint of the original 1st ed. 1968)
L. Ackermann, K. Dummling, U. Goering, F. W. Spiers, H Schleussner, …
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Es ist wohl die Eigenart der meisten "Handbiicher", daB ihre
Einzelbande nicht in numerischer Reihenfolge erscheinen. Das hat
mehrere Griinde: J e mehr sich der in einem Handbuch zu
bearbeitende Wissensbereich mit den verschiedensten
Fachdisziplinen, z. B. der Medizin, iiberschneidet und je mehr
andere Wissenschaften, wie Physik, Technik und Biologie, ihre
Beitrage leisten miissen, urn so schwieriger wird eine zeitliche
Koordi- nierung. Hinzu kommt u. v. a., daB manche Gebiete bereits
seit einiger Zeit einen (mehr oder weniger) endgiiltigen
Entwicklungsstand erreicht haben und damit handbuchmaBig zumindest
schneller bearbeitet werden konnen, wahrend andere Fragestellungen
ein gewisses "Abwarten" zweckmaBig und auch berechtigt erscheinen
lassen. Bei einem "Handbuch der Medizinischen Radiologie" spielen
diese und auch noch viele andere Gesichtspunkte verstandlicherweise
hinsichtlich des Erscheinungstermins der einzelnen Bande eine ganz
wesentliche Rolle. Verlag und Herausgeber freuen sich, mit dem
nunmehr abgeschlossenen Band 1/1 allen Interessierten die "Basis"
dieses Handbuches vorlegen zu konnen. Grundlage der gesamten
Radiologie sind die ionisierenden Strahlungen selbst und namentlich
die am 8. November 1895 von W. C. RONTGEN (geb. 27.3. 1845 in
Lennep, gest. 10. 2. 1923 in Miinchen) entdeckten Bremsstrahlen,
die ihm zu Ehren in aller Welt "Rontgenstrahlen" genannt werden,
nachdem er sie selbst als X-Strahlen be- zeichnet hatte. Wegen
dieser bewuBten Verkniipfung mit dem Namen von RONTGEN ist es
bedauer- lich, daB man gelegentlich gerade diesen Namen des
Entdeckers durch falsche Schreib- weise, wie "Roentgen" oder
"Rentgen", entstellt. An dieser Stelle sei eine kurze
geschichtliche Exkursion gestattet.
Der Apparat steht heute zwischen Arzt und seinen Patienten, er
scheint den Kontakt zwischen beiden aufloesen, aufheben zu wollen.
Dennoch muss der Nutzen dieser Entwicklung von allen in Form eines
Erkenntnisgewinnes gesehen und anerkannt werden. Speziell die
Anwendung von Strahlungen in Verbindung mit der Mikroelektronik
einschl. Computer hat die visuelle Wahrnehmung von
Krankheitsbefunden erleichtert, verfeinert, oft uber- haupt
ermoeglicht. Der effiziente Einsatz der neuartigen bildgebenden
Verfahren in Klinik und Praxis setzt ein Wissen von den
physikalischen Grundlagen und techni- schen Prinzipien voraus.
Dieses Buch will diese Bedingung erfullen. Kom- petente Fachkrafte
haben nach der Konzeption je eines erfahrenen Radio- logen und
eines Strahlenphysikers diese Aufgabe ubernommen. Die Appa-
rate-Medizin wird sich weiter vergroessern und den Kostenaufwand im
Gesundheitswesen steigern. Der Nutzeffekt wird jedoch auch bisher
Uneinsichtige von dem Wert dieser neuen radiologischen
Untersuchungs- verfahren uberzeugen. Berlin, Sommer 1984 HEINZOESER
Vorwort Seit der inzwischen klassischen Monographie Spieglers
Physik in der Roent- gendiagnostik haben sich weitere bildgebende
Verfahren zur Darstellung von Bereichen des Koerperinneren in der
Radiologie durchgesetzt. Wir haben uns daher entschlossen, die
Physik der gebrauchlichen Verfahren zusammen mit Fachgenossen
darzustellen. Nach wie vor nehmen dabei die Roentgenstrahlen den
groessten Raum ein. Hinzu kommen Szintigraphie, Ultrasonographie
und Kernspintomographie als neue bildgebende Verfah- ren. Die
Herausgeber haben zwar das Ziel vorgegeben, dem einzelnen Autor
aber Raum fur die eigene Gestaltung seines Beitrages gelassen.
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