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Der Kongre band stellt alle Themen umfassend dar, die auf dem
Deutschen Chirurgenkongre 1992 in M}nchen diskutiert wurden. Es
wird }ber den neuesten Stand des Wissens und K-nnens in der
Chirurgie und ihren Teilgebieten berichtet. Leitthema: Fortschritte
in der Chirurgie im letzten Jahrzehnt. Die Hauptthemen:
Multiviszerale und erweiterte Resektionen in der Tumorchirurgie Die
konservative und operative Behandlung der Wirbels{ulenverletzungen
Organtransplantation Mesotheliom der Pleura und maligner Pleuraergu
Derzeitiger Stand der chirurgischen Behandlung beim Magenkarzinom
Im Chirurgischen Forum werden ausgew{hlte Beitr{ge vorab
ver|ffentlicht, dieauf dem Kongre~ der Deutschen Gesellschaft f}r
Chirurgie vorgetragen werden.
Der KongreAband enthAlt eine hervorragende und umfassende
Darstellung der auf dem DEUTSCHEN CHIRURGENKONGRESS 1989 in
MA1/4nchen abgehandelten Themen. Es wird A1/4ber den neuesten Stand
unseres Wissens und KAnnens nicht nur auf dem Gebiet der Chirurgie,
sondern auch auf den Teilgebieten und SubspezialitAten berichtet.
Aktuelle fachA1/4bergreifende Fragen, wie z.B. die LebensqualitAt
des Patienten im Hinblick auf chirurgische Fortschritte, kommen zur
Diskussion. Die Hauptthemen: - Fortschritte der Leberchirurgie -
diagnostische und operative Endoskopie und Sonographie in der
Chirurgie - Stand und neue Entwicklungen der Enddarmchirurgie -
Intensivmedizin - neue technische und methodische Entwicklungen in
der Chirurgie Die umfassende, aktuelle Standortbestimmung macht
diesen KongreAband als Nachschlagewerk sowohl fA1/4r den
Allgemeinchirurgen, als auch den chirurgischen Spezialisten AuAerst
wertvoll.
Der Fortschritt in der Medizin hat in den letzten Jahren ein beang
stigendes Tempo erlangt. Die Zahl der Veroffentlichungen von
Forschungsergebnissen nimmt standig zu, umgekehrt stimulieren diese
Ergebnisse wiederum neue Forschungsanstrengungen. Die Folge ist
eine Inflation von Publikationen, von Veranstaltungen und
Kongressen. Da dies von uns Arzten kaum noch verkraftet wird, geht
der Trend heute weg von den Mammutkongressen hin zu kleinen
"Workshops," Symposien, dem Prototyp der Fortbil dung. Der
vorliegende Band ist aus einem solchen Forum entstanden. Besser als
auf irgend einem groBen KongreB konnen auf einem Symposium neueste
Ergebnisse der Forschung vorgetragen und diskutiert werden; im
kleinen Kreis kann ein Thema wie das vorlie gende in seinen
wissenschaftlichen und praktischen Beziigen besonders effektiv
dargestellt und diskutiert werden. Das gewahlte Thema ist
hochaktuell, denn sowohl die prophylakti sche als auch
therapeutische Anwendung von Immunglobulinen gehoren zu den
taglichen Uberlegungen des Klinikers, haben wir es doch in fast
allen Bereichen der Medizin in zunehmendem MaBe mit erworbenen
Immundefekten zu tun. Bei ausgedehnten chirur gischen Eingriffen,
insbesondere bei katabolen Tumorpatienten, aber auch bei
polytraumatisierten Patienten ist ein erhebliches Absinken der
Immunglobuline zu beobachten, welches auch bei ausreichender
Kalorienzufuhr nur unzureichend kompensiert wer den kann. 1m
postoperativen Verlauf ist diese Immunglobulinver minderung mit
einem erhohten Infektionsrisiko, einer erhohten
Infektionsmorbiditat und Mortalitat verbunden. Viele klinische
Studien haben sich mit diesem Risiko der Patienten befaBt und Wege
zur prophylaktischen und therapeutischen Uberwindung des Risikos
aufgezeigt. In dies en Studien spiel en die Anwendung bzw.
Applikation von Immunglobulinen immer wieder eine wichtige Rolle."
(G. Heberer) Die Politisierung aller Bereiche unseres Lebens
betrifft auch die Medizin, ganz besonders die in der Bundesrepublik
unverantwortlich vemachliissigte Katastrophenmedizin. Ich glaube,
daB die Zeit gekommen ist, der Katastro phenmedizin sine ira et
studio den richtigen Platz und Stellenwert in unserem iirztlichen
Denken einzuriiumen und absichtlichen oder unabsicht lichen
Fehlinterpretationen unseres iirztlichen Auftrages im Zusammenhang
mit der Katastrophenmedizin entgegenzutreten. Politisierung und
Emotio nalisierung haben in der Vergangenheit niemals Fortschritte
in der iirztli chen Leistung beWirkt. In ungleich hOherem MaBe wie
bei der Notfallmedizin, wird die Oberle bensprognose von
Katastrophenopfem von Organisation, Art und Ge schwindigkeit der
SofortmaBnahmen, Transportmoglichkeiten und Lei stungsfahigkeit der
Krankenhiiuser bestimmt. Katastrophenmedizin ist Massenmedizin. Sie
hat die Aufgabe. das Bestmogliche fiir die groBte Zahl zur rechten
Zeit am rechten Ort zu tun. Daraus geht hervor, daB unter
Katastrophenbedingungen eben nicht mehr das Optimum fiir jeden
einzel nen Verletzten geleistet werden kann, sondem das
Bestmogliche fiir die groBte Zahl. Katastrophenmedizin muB
groBriiumig, iiberregional, liinger fristig arbeiten. Sie benotigt
zahlreiche Behandlungseinrichtungen und meh rere Behandlungsstufen
auf verschiedenen Ebenen. I?eshalb bedarf sie einer straffen, den
Behandlungseinrichtungen und -stufen iibergeordnete iirztliche
Leitung, urn erste Laienhilfe, erste iirztliche Hilfe, Transport,
fachiirztliche und Krankenhausbehandlung moglichst effektiv
einsetzen, d. h. koordinie ren zu konnen. Damit verlangt die
optimale Versorgung von Kl\. tastrophen opfem vom Arzt neben den
Kenntnissen der organisatorisch-technischen Seite auch eine
entsprechende medizinische Aus-und Fortbildung. Nur die elektiv, am
einzelnen Patienten erworbenen Kenntnisse konnen auch unter
Katastrophenbedingungen erbracht werden.
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