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Despite the amazing progress made by the stereotactic technique,
particularly regarding the localization of the target, despite the
extreme caution, which stereotactic neurosurgeons apply at every
step of the procedures, despite the routine roentgenologic and
physiologic controls (depth EEG, electric stimulation) preceding
the production of a lesion, there remains a certain degree of
uncertainty regarding the position, shape and extent of the lesion
as well as of the electrode track and also regarding unintended
lesions in the vicinity. The final answer to these questions
depends on the anatomical control. Thus we must be grateful to the
authors, who performed 3700 subcortical stereotactic interventions,
that they present a careful comparison of the clinical and of the
pathologic anatomic findings, in the cases whose brains could be
studied. They demonstrate what degree of exactness can be expected
from the stereotactic technique. They also present a careful
outline of the morphology, physiology, biochemistry and pathology
of the structures that are affected in Parkinson patients. In
addition this monograph permits one to familiarize oneself with the
methods of stimulation and destruction practiced by the authors.
The relevant literature is conscientiously quoted. A study of this
mono graph will benefit not only the stereotactic neurosurgeon, but
also neurophysiologists, pathologists and practicing neurologists.
Wahrend die Leistungen des somatischen N ervensystems beim Zustande
kommen von Bewegungen, Empfindungen, hoheren psychischen Funktionen
fast ausschIieBlich Nervenarzte und Physiologen beschaftigen,
erweckt die Regulation von Organfunktionen und
Stoffwechselvorgangen durch das autonome oder vege tative
Nervensystem immer mehr das Interesse beinahe aller medizinischen
Dis zipIinen. Unsere Kenntnisse iiber die peripheren Anteile des
vegetativen Systems sind nun besonders durch die Studien von
Langley, L. R. Miiller und dessen Schiiler, neuerdings besonders
durch Schilf zu einem gewissen Ab schluB gekommen; dagegen begegnen
wir in seinem zentralen Anteil auf Schritt und Tritt offenen
Problemen, wobei aber gerade der Nicht-Neurologe, besonders infolge
der KompIiziertheit der anatomischen Verhaltnisse manche Schwierig
keiten zu iiberwinden hat. So diirfte eine monographische
Darstellung des zentralen Anteils des vegetativen Nervensystems,
die sowohl die anatomisch physiologischen Tatsachen als auch die
topische Diagnostik beriicksichtigt, nicht unberechtigt sein. Ich
habe mich hierzu unter Zugrundelegung meines seiner zeitigen
Aufsatzes iiber die zentrale Lokalisation autonomer Funktionen 1 um
so eher entschlossen, als ich inzwischen selbst Gelegenheit hatte,
iiber eine Reihe von Fragen, die ich fmher nur referierend
darstellen konnte, eigene Beobachtungen zu sammeln. Von einer
Losung dieses umfangreichen Fragen komplexes sind wir allerdings
noch weit entfernt. Es solI hier nur versucht werden, womoglich auf
Grund eigener Erfahrungen zum gegenwartigen Stand unserer
Kenntnisse iiber die Beziehungen des zentralen N ervensystems zu
den verschiedenen Organen kritisch Stellung zu nehmen, Unklarheiten
und Un stimmigkeiten zu beleuchten und damit den Weg fiir weitere
Studien frei zumachen."
mente angesteHt werden konnten. DaB ich diese ErIahrungen gewinnen
konnte, verdanke ich vor aHem der weitgehenden Forderung, die mir
im neuro logischen Institute mein Chef, Herr Prof. Marburg, an der
aHgemeinen Poli klinik Herr Hofrat J. Mannaberg zuwendete. Die
Untersuchungen mit dem Saitengalvanometer wl -rden im Institut des
Herro Hofrat R. Paltauf unter Leitung des Herrn Prof. Rothberger
durchgefiihrt, die Studien an Everte braten an der preuBischen
biologischen Station auf Helgoland (Prof. Mi elck). Klinisches
Material verdanke ich schlieBlich noch den Herren Prof. Alexander,
Prim. Infeld, Prof. Karplus und Prof. Mattauschek. All den
genannten Herren sei auch an dieser Stelle mein ergebenster Dank
ausgesprochen. Vorwort znr zweiten Anflage. Wenn schon zwei Jahre
nach dem Erscheinen der ersten Aufiage sich das Bediirfnis nach
einem Neudruck geltend machte, so mag dies weniger das Verdienst
der Darstellung sein, als die Aktualitat des Themas mit sich
bringen. Dieser letztere Umstand hat aber auch dazu gefiihrt, daB
eine Fiille neuer Arbeit in der letzten Zeit auf diesem Gebiet
geleistet wurde, so daB eine weitgehende Umarbeitung und
Erweiterung des Biichleins notwendig erschien."
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer
Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfangen des Verlags
von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv
Quellen fur die historische wie auch die disziplingeschichtliche
Forschung zur Verfugung, die jeweils im historischen Kontext
betrachtet werden mussen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor
1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen
Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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