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An Biographien und am Schreibverhalten von Autoren zwischen der Mitte des 18. und der Mitte des 20. Jahrhunderts, der, klassischen' Epoche des auf sich gestellten "freien Schriftstellers," sind wiederkehrende Verhaltensmuster zu beobachten. Auf Regularien, denen auch die betonte Individualitat unterworfen bleibt, lenkt der Band den Blick, vielfach in Auseinandersetzung mit der Feldtheorie Bourdieus. Die Studien nehmen die Affinitat zwischen dem freien Kunstler und dem freien Unternehmer ernst. Sie analysieren den Hang zu aristokratischer Selbsteinschatzung, der haufig zum Ausloser einer nicht selten umfassenden Zeit- und Gesellschaftskritik wird, beschreiben die einsamkeitsgenerierende Exterritorialitat, die in Umbruchsituationen umgekehrt die Macht des Wortes auch im Schulterschluss mit der neuen Macht erprobt, die Sehnsucht des Einzelgangers, einmal auch die Stimme Vieler, womoglich eines ganzen Volkes zu sein. Und thematisieren folglich auch eine mogliche extreme Folge: das Exil. Sichtbar wird eine permanente Dialektik zwischen poesie pure und litterature engagee. Diese Dialektik und nicht etwa Fixierungen in der einen oder anderen Richtung sind der Epoche des "freien Schriftstellers" eigentumlich. Zugleich reflektieren die Studien das intensivierte Bewusstsein, dass gegenwartig eine Hegemonie der gelesenen oder unbegleitet vorgetragenen Literatur abgelost wird von einer Vielfalt literarisch-audiovisueller Darstellungsformen."
Eberhard Lammert: Einfuhrung Eckart Goebel: Stationen der Erzahlforschung in der Literaturwissenschaft Hilmar Frank / Tanja Frank: Zur Erzahlforschung in der Kunstwissenschaft Peter Diezel: Narrativik und die Polyphonie des Theaters Jorg Schweinitz: Zur Erzahlforschung in der Filmwissenschaft Janina Klassen: Was die Musik erzahlt Gregor Gumpert: Erfahrung eines Augenblicks. Eine Lekture des Essays The School of Giogione von Walter Pater Claude Keisch: Noyer le poisson. Motivuberfulle bei Adolph Menzel Angela Lammert: Rhetorik des Schweigens. Skulpturale Erzahlformen Tanja Frank: Die Metapher einer Wahlverwandtschaft. Alfred Hrdlicka: Santa Maria delle Grazie Lionardos Abendmahl restauriert von Pier Paolo Pasolini Hilmar Frank: Katastrophenlandschaft. Geschichte, diskontinuierlich erzahlt Peter Diezel: Den Fuhrer vorfuhren. Bertolt Brechts Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui am Berliner Ensemble (1959) und George Taboris Mein Kampf am Maxim Gorki Theater (1990) Jorg Schweinitz: Der Stein der Stereotypie . Der Diskurs zur Standardisierung des Erzahlens in der klassischen deutschen Filmtheorie Janina Klassen: Das klagende Lied . Gustav Mahlers Opus 1 Norbert Albrecht: Musik zum Sprechen bringen. Aspekte der Narration in der fruhen DDR-Musik."
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