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Eckard Burkatzki stellt anhand einer empirischen Studie die
unterschiedlichen Auspragungen normbezogener Orientierungsmuster
bei Angehorigen der Erwerbsbevolkerung heraus. Referenzpunkt sind
dabei die individuellen Einstellungen zum Geltungsanspruch
rechtlicher Normen, zur Attraktivitat okonomischer Erfolgsziele und
zur wahrgenommenen Relevanz kommunitar-gemeinschaftlicher
Verpflichtungen. Seine Studie zeigt, dass einerseits das Ausmass
der Markt- und Gemeinwohlorientierung bei Akteuren in Abhangigkeit
von bestimmten Formen der Markteinbindung variiert. Andererseits
folgt das Verhaltnis von Markteinbindung und Gemeinwohlorientierung
entgegen den gangigen Annahmen keiner eindimensionalen Logik."
Anfang des 21. Jahrhunderts nutzen Jugendliche in Deutschland die
ganze Vielfalt der ihnen zuganglichen Medien. Die Studie des
M4-Forschungsteams weist allerdings pragnante Unterschiede in
Interessen, Neigungen und Medienkompetenzen bei den 12- bis
20-Jahrigen nach. Mit Hilfe eines clusteranalytischen Verfahrens
werden zudem sieben Typen jugendlichen Medienhandelns ermittelt.
Die Darstellung der Ergebnisse folgt einem lebensweltlichen und
handlungstheoretischen Konzept und basiert neben den Daten einer
Fragebogenerhebung mit uber 3000 Jugendlichen auch auf qualitativen
Intensivinterviews."
Mit Hilfe reprasentativer Bevolkerungsumfragen gehen die Autoren
den Fragen nach, wer von Armut betroffen ist, welche Belastungen
daraus fur die Betroffenen resultieren, ob sich ihre sozialen
Netzwerke verandern und wie sie ihren Lebensunterhalt bestreiten
bzw. alltagliche Probleme bewaltigen. Das Ausmass der Armut in
Deutschland ist nicht unerheblich, aber auch nicht dramatisch
gross. Die Belastungen fur die Betroffenen sind aber beachtlich.
Trotzdem unterscheiden sie sich in ihren Bewaltigungsstrategien
nicht wesentlich vom Rest der Bevolkerung."
In welchem Umfang und warum rezipieren Jugendliche medial
vermittelte Gewaltdarstellungen? Wie nehmen sie Gewaltdarstellungen
wahr und wie werden diese von ihnen bewertet? Welche
Genrepraferenzen gibt es und welche Rechtfertigungsstrategien
entwickeln Jugendliche bezuglich ihres Medienkonsums? Diese neue
Studie zum Umgang mit medialer Gewalt bei Jugendlichen gibt
konkrete Antworten. Es zeigt sich, dass im Kontext der alltaglichen
Mediennutzung von Jugendlichen (fiktionale) gewaltbezogene Inhalte
einen hohen Stellenwert besitzen und von den Heranwachsenden vor
allem sowohl zur Unterhaltung als auch zur Entspannung rezipiert
werden. Den Ergebnissen entsprechend werden padagogische
Empfehlungen gegeben: Jugendliche brauchen Orientierung!
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