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Auch Erlebnis- und Kampfbilder beeinflussen Beschreibung und Deutung der 'Kirchlichen Zeitgeschichte'. Von einer theologienahen, selbstrechtfertigenden Erforschung des 'Kirchenkampfes' hin zu einer historisch-kritischen Rekonstruktion des protestantischen Milieus: Dieses heute vor allem von Allgemeingeschichtlern vertretene Forschungsziel eroeffnet neue Wege zur Wahrnehmung und Interpretation einer vor allem fur den Protestantismus schwierigen Zeit. Es enthalt aber auch die Erkennen und Verstehen beeintrachtigenden Vorannahmen und Defizite, die hier - auch unter Einbeziehung der christlichen Studentenverbindung 'Wingolf' - durch eine Untersuchung des sich bis in die Gegenwart auswirkenden Verhaltnisses von Politik und Religionskultur in Hessen und Nassau bearbeitet werden.
Die Darstellung der Begegnungen der ostsyrischen Christen ("Nestorianer") im ehemaligen Perserreich mit dem fruhen Islam ist fur die heutige Auseinandersetzung von Christentum und Islam von groesster Relevanz. Sowohl die Theologie und Gelehrsamkeit der Nestorianer werden in diesem Buch behandelt, als auch ihre erfolgreiche Mission unter den benachbarten arabischen Stammen. Weiter wird die Entwicklung der ostsyrischen Kirche nach dem Siegeszug der Araber herausgearbeitet. Nachdem diese Bagdad im Jahre 762 zu ihrer Hauptstadt gemacht hatten, nahmen die Kontakte zu, weil die Nestorianer hier die christliche Mehrheit bildeten. Die Rekonstruktion dieser Wechselwirkungen zwischen den gelehrten Nestorianern und den neuen arabischen Herrschern, des Sinns und Zwecks ihrer Religionsgesprache und der Rolle der christlichen Araber koennte gerade heute hilfreich sein, die eigene Tradition und die der Nachbarn in einer neuen Perspektive zu sehen.
Die akademische Debatte um die Zukunft der Muslime in Deutschland ist bislang in hohem Masse von Nichtmuslimen bestimmt worden. Dies lag u. a. daran, dass es auf muslimischer Seite nur wenige deutschsprachige Intellektuelle gab, die sich in diesen Diskurs einmischen konnten. Die in diesem Sammelband prasentierte Dokumentation von funf Tagungen zeigt den Wandel, wurden diese Veranstaltungen doch von Migrantenorganisationen initiiert und durchgefuhrt und waren doch ein Grossteil der Vortragenden Muslime. Die Tagungen haben gezeigt, dass nunmehr muslimische Intellektuelle gemeinsam mit katholischen, protestantischen und judischen Gelehrten sowie mit Vertretern staatlicher und religioeser Institutionen auf gleicher Augenhoehe diskutieren. Die Dokumentation soll dazu beitragen, einen noch intensiveren Diskurs nicht uber Muslime, sondern mit Muslimen uber eine gemeinsame Zukunft in Deutschland voranzutreiben.
Die Beitrage in diesem Sammelband dokumentieren die heutige Diskussion um das Heilige, ein nach wie vor unerledigtes Problem der Religionswissenschaft. Sie wurden auf zwei verschiedenen Veranstaltungen prasentiert: einerseits auf dem Panel "Das Heilige als Problem in der Religionswissenschaft: Fragen und Perspektiven" der 31. Jahrestagung der Deutschen Vereinigung fur Religionswissenschaft in Goettingen im September 2013, andererseits auf dem Symposium "Die Diskussion um das Heilige: alte Fragen - neue Antworten" an der Goethe-Universitat in Frankfurt am Main im November 2013. Es geht um drei Themenbereiche: das Werk Rudolf Ottos, Anwendung der Kategorie des Heiligen in der Religionsforschung sowie die theoretische Auseinandersetzung mit der Kategorie des Heiligen.
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