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In der Sozialen Arbeit hat sich ein folgenreicher Wandel in den handlungsleitenden Orientierungen vollzogen: Eine Politik der Verhaltnisse, die strukturelle Bedingungen von sozialer Ungleichheit und Ausschliessung problematisiert, wird von einer Politik des Verhaltens verdrangt. Diese fokussiert in erster Linie auf die 'Diagnose' und 'Behandlung' von individuellen Verhaltensdispositionen, Wertorientierungen, subjektiven Einstellungen und Fahigkeiten. Aus einer strukturbezogenen Politik, die Macht- und Herrschaftsverhaltnisse thematisiert, wird so eine auf individuelles und kollektives Verhalten bezogene Politik, die Fragen des Lebensstils, der Moral, der Normkonformitat und damit personalisierende Konzepte der Verhaltenssteuerung und -kontrolle in den Vordergrund ruckt.
Das Thema 'Forschung' hat Konjunktur - allerdings fallt auf, dass in den Diskursen relativ wenig Bezug auf eine theoretische Verortung genommen wird. Eine Selbstreflexion der Wissenschaft Sozialer Arbeit findet kaum statt. Hier setzt dieser Band an, in dem wesentliche Dimensionen 'kritischen Forschens' erarbeitet werden. Es geht um die Formulierung gesellschaftskritischer Perspektiven, die sich im Erkenntnisinteresse, in der Bestimmung des Analysegegenstandes und den daran anschliessenden Fragestellungen theoretisch-inhaltlich konkretisieren. Und es erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den Kontextbedingungen, dem Forschungsprozess selbst und den daraus resultierenden Positionierungen.
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