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Die vorliegende Schrift wird aus der HEcKscHER-Nervenheil- und For
schungsanstalt, Munchen, herausgegeben. Mein Dank gebuhrt dem
Leiter dieser Anstalt, Herrn Professor Dr. M. IsSERLIN, der mit Rat
und Kritik die Arbeit in wertvoller Weise gefordert hat. Dank sei
auch gesagt Herrn Ober medizinalrat Dr. TASCHENBERG in Greiz,
ehemaligem Assistenten des Kranken hauses Munchen-Schwabing und
Herrn Privatdozenten Dr. GUTTMANN, Munchen, die durch Uberweisung
der Patienten an mich, bzw. an die Anstalt die Unter suchungen
ermoglicht haben. Herr Kollege F. DE ALMEIDA hat mir bei den
Korrekturen wertvolle Dienste geleistet. Die Notgemeinschaft der
deutschen Wissenschaft hat die Arbeit durch Beihilfen unterstutzt.
Munchen: Marz 1930. ERICH FEUCHTW ANGER. Inhaltsverzeichnis. Seite
Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erster Abschnitt.
Zur Kasuistik der Amusie 6 1. Oboist Cassian St. (vorwiegend
rezeptive Amusie) 6 2. Pianistin Lydia Hir. (vorwiegend expressive
Amusie) 29 Zweiter Abschnitt. Pathologische Psychologie der
Storungen musischen Erlebens . . . . . . . . . . . . . 58 I. Die
pramorbide Personlichkeit . . . . . . 58 H. Neurosen im musischen
Erscheinungsgebiet 61 III. Periphere Horfelder . . . . . . . . . .
. 62 a) Rarefikationen (partielle Einschrankungen, Schwerhorigkeit,
Taubheit) 63 b) Funktionswandel (die Parakusien) . . . . . . . . .
65 IV. Zentrales Horfeld (zentrale Anakusien, "Pseudoamusien") 73
V. Musische Bildorganisation (sensorische Amusie) 81 1.
Pathologisch. psychologische Grundlegung . ., 81 a) Altere
Theorien. . . . . . 81 b) Gestalt (Gestaltqualitat, Figur auf
Grund, Invarianz, Tonalitatssystem, Transposition) . . . . . . . .
. . 83 c) Bildorganisation 88 2. Funktionsabbau in der musischen
Bildsphare . 90 a) Musische Bildauffassung (Anschauung,
"Apperzeption" der musischen Klangbilder) . . . . . 91, )
Objektcharakter des musischen Klangbildes (scheinbare Storung der
"akustischen Aufmerksamkeit") S. 92. -, ) Formung und Gliederung
(Akkord. und Melodienerfassungsstorungen) S. 95."
2 AuBer der Vertiefung, die die Kenntnis der Funktionsstorungen
fiir andere Leistungsgebiete des Gehirns (das optische, das
sprachliche usw. ) erfahren hat, sind auch die pathologischen
Erkenntnisse iiber die Defekte des Stirnhirns bereichert worden.
Aber trotz zahlreicher Veroifentlichungen, die eine funktio nale
Lokalisation im Stirnhirn versuchten, ist (abgesehen von gewissen
soma tischen Funktionen) insbesondere fiir die ps ychischen
Leistungsgebiete eine groBere Sicherheit auch nach KriegsschluB
nicht eingetreten. Dber die Lokal symptome des Stirnhirns schreibt
Fr. Kramer ): "Was die Herdsymptome be trifft, so ist zunachst
hervorzuheben, daB sie bei Verletzungen bestimmter Gegen den ganz
fehlen konnen. Es gilt dies in erster Linie fiir das Stirnhirn, in
dem auch recht ausgedehnte Teile vollig zerstort sein konnen, ohne
daB irgend ein Lokal 2 symptom nachweisbarware . . . " Goldstein
und Reichmann ), die yom neuro logischen Standpunkte die Resultate
der kriegsarztlichen Erfahrungen an Hirn verletzten iiberblicken,
geben zwar eine reiche Symptomatik der Stirnhirnver letzten, halten
aber die Erwartungen, die man an die Erfolge der hirnpatholo
gischen Untersuchungen im Kriege gekniipft hat, insbesondere was
die Bedeutung 3 des Stirnhirns betrifft, "nur zum Teil" fiir
erfiillt ). Sind wir nach diesen Erfahrungen nun gezwungen, von der
Behandlung des Stirnhirnproblems abzusehen und zu glauben, daB eine
Ausdehnung der Gesetz maBigkeit des Hirngeschehens und seiner
funktionalen Bindungen auf das."
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